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Tagebuch Flo
2008-02-10 23:08
schon wieder vorbei - das Wochenende
Gestern habe ich wieder bis etwa 11.20 geschlafen, langsam aber mit einem eher schlechten Gewissen, da ich endlich doch etwas für die Schule hätte machen sollen.
Stattdessen ass ich in einer Ruhe Frühstück und setzte mich anschliessend an den PC. Das schöne Wetter draussen liess mir aber auch keine Ruhe und deshalb beschloss ich joggen zu gehen.
Die Sonne strahlte richtig wärme ab und ich fühlte mich frei, so frei wie schon lange nicht mehr. Es tat so gut! Ich hörte dazu Musik, Reggae und leicht afrikanisch angehauchte Stücke - die Augen kurz geschlossen, joggte ich nicht mehr entlang des Baches und der brachliegenden Felder meiner Umgebung, sondern durch die Savanne wo die Sonne brannte und kein Hügel den Horizont vom Himmel trennte.



Nach kurzer Zeit stellte sich auch das "Glücksgefühl" ein und ich spürte weder eine Erschöpfung noch irgendwelche Schmerzen. Ich lief einfach solange bis ich wieder zurück im Dorf war. Erst dort bemerkte ich, wie schnell ich unterwegs gewesen bin.
Zuhause hüpfte ich unter die Dusche und kurze Zeit später stand ich in der Küche um das Nachtessen vorzubereiten.
Eine kleine Erholung vor dem Fernseher gönnte ich mir, musste aber schon bald wieder nach Aarau fahren um Sabi abzuholen. Während der fahrt begutachtete ich mich mehrere Male selber im Rückspiegel - nur aus Eitelkeit oder wollte ich für sie gut aussehen?
Sie kam pünktlich an und sie sah auf jeden Fall gut aus, ihr braunes, (früher wars blond, aber egal) langes Haar trug sie offen, dazu eine knackige Jeans und ein enges Oberteil und ähm....eine etwas unpassende Fliessjacke darüber.
Auf der Rückfahrt plauderte sie munter vor sich hin, wie meistens über die Schule oder über ihre Hunde oder was auch immer. Mir wars egal, ich hatte sowieso gute Laune und hörte meistens der Musik aus dem Radio zu
Zurück hielt sie ihren Vortrag über den Schrifsteller Max Frisch, wirkte aber noch etwas unsicher, so wie ich sie aber kenne, wird sie bis am Mittwoch noch alles perfekt hinbekommen. Ich kümmerte mich bald um das Nachtessen, da wir anschliessend nach Baden fahren wollten um ins Kino zu gehen. Nach dem Essen verschwand mit der Ausrede, ich müsse mich noch fertig machen für den Abend.
Stattdessen legte ich mich aufs Bett und wollte noch etwas ausruhen, Sabi kam auch gleich und neckte mich die ganze Zeit, daraus entstand zwar eine Fummelei an recht eindeutigen Körperstellen, mehr aber auch nicht und wir mussten losfahren!
Vor der Vorstellung wollte ich noch etwas trinken geheh, denn nach dem abholen der Tickets hatten wir immer noch fast 30 Minuten Zeit und da zeigte sich wieder einmal wie verschieden wir eigentlich sind. Sie wollte lieber noch etwas herumstehen oder spazieren gehen, währendessen ich mich schon mit einem Bier und einem Cigarillo gemütlich in der Bar sitzen sah. Darauf folgte eine kurze Auseinandersetzung und eine anschliessende Versöhnung, man hat sich ja lieb Fazit war, wir standen ausserhalb der Bar und ich trank einen "white russian", auch gut.
Der Film war nicht gerade hochstehend und ein historischer Witz, aber egal "National Treasure" Teil zwei ist beste Unterhaltung und zwei Stunden den Kopf abschalten kam mir gerade recht.
Nach dem Film war Sabi natürlich müde und ich fuhr sie nach Hause, ich fühlte mich aber kurz nach elf noch fit und fuhr in die Joya Bar in Kulm.
Es hatte nicht gerade viele Leute und ausser der Barkeeperin niemanden den ich gut kannte. Ich setzte mich an die Bar, links von mir ein älterer Herr, schon ziemlich angetrunken und rechts von mir eine recht gut aussehende Dame.
Wie sich herausstellte eine Kollegin der Barkeeperin. Der Typ neben mir quatschte zuerst mich an, besser gesagt er lallte mich an und versuchte es immer mit biligen Anmachsprüchen bei der Lady neben mir. Bald flüsterte sie mir ins Ohr, dass sie doch dankbar sei, dass ich dazwischen gesessen bin. Ich konnte nicht anders und antwortete ich sei nach diesem Bier genauso. Oh, konnte die grosse Augen machen. Natürlich musste ich lachen und sie merkte auch, dass es nur ein Witz war. Tatsache war, dass ich mich aber auch viel lieber mit ihr unterhielt als mit der Schnappsnase links.
Nicht lange und wir wussten unsere Namen und darauf folgten Lebensgeschichten usw, aber auch diverse Cuba Libres. Irgendwann, ich glaub es war um halb drei gingen wir zusammen raus und verabschiedeten uns - ja, wer weiss, vielleicht wäre noch etwas gelaufen, aber hey?! Ich glaube nicht dass ich so noch etwas zustande gebracht hätte und wenn auch, es war trotzdem einer netter 2. Teil des Abends gewesen.

Sonntag Morgen und mein Kopf tat weh, schon wieder fast zwölf und jetzt musste es schnell gehen. Frühstück nur das nötigste, Kaffee mitgenommen und Mathe gelernt und zwar bis kurz nach vier Uhr Nachmittags, immerhin. Zwischendurch musste ich Lahra am Telefon abwimmeln, da ich zwar gerne mit ihr an den See gefahren wäre, aber heute gings einfach nicht.
Sabi rief mich auch noch an, betreffend ihren Ferien im Sommer, da ich ihr bei einer Entscheidung helfen sollte. Ansonsten konnte ich mich aber voll und ganz auf die Materie konzentrieren.
Am Abend gab es dann Käsefondue und anschliessend war ich nicht mehr so produktiv, sondern verbracht den Abend mit Fernsehen.

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Kommentare

13:18 11.02.2008
nanana lieber Herr - die Prüfungen!!
sonst muss ich - wenn ich wieder in Baden bin mal einen Zwischenstopp reissen und dich in den.. wie sagtest du im vorhergehenden Post... in den Arsch klemmen.
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2008-02-10 23:08