Konversationell! Teil 1
Samstag

Den Samstag Morgen begann ich mit einem Frühstück, bestehend aus einem Aspirin und einem Kamillentee. Der Vorabend mit Mauri und dessen Freundin war gemütlich gewesen und reichhaltig alkoholisch. Das laue Gefühl in meinem Bauch machte sich bei jeder Bewegung bemerkbar. Nach dem Duschen fühlte ich mich etwas besser, meine Augenringe zeichneten sich aber deutlich im Spiegel ab, da half selbst die "Hydro Energie" Creme nichts. Noch mühsamer empfand ich, dass meine Eltern soeben auch aufstanden und mich mit einem fröhlichen guten Morgen begrüssten - ich hätte kotzen können (wortwörtlich).
Beim Autofahren überfiel mich der Gedanke, dass ich wohl noch Restalkohol im Blut habe und meine Reaktionsfähigkeit war auch nicht so gut.
Trotzdem, ich erreichte die Schule, die erste französisch Stunde zog weit an mir vorbei. In der Zweiten fühlte ich mich durch den getrunkenen Kaffee etwas besser und auch wacher, ich konnte mich schon fast über die 5.25 im Vortrag freuen.
Da wir dieses Semster wieder eine Doppellektion Mittagspause haben beschlossen mein Schulkollege und ich eine halbe Stunde schwimmen zu gehen. Dies war genau das, was ich brauchte. Das kühle Wasser weckte mich, durch die Bewegung wurde mein Magen besser und langsam bekam ich allgemein einen klaren Kopf.
So überlebte ich auch die Mathe Stunde, dort wurde ich sogar richtig munter, da ich mich göttlich über einen Punkt aufregte, der mir nicht angerechnet wurde. Natürlich weigerte sich mein Mathe Lehrer, dieses Arschloch mir den Punkt anzurechnen, da er bei mir keinen Folgefehler sah, bei anderen jedoch schon. Tja, bleibts halt bei der 3. Ich kochte aber trotzdem eine Stunde vor mich hin, bis ich mich im Englisch wieder beruhigte.
Sabi und ich besprachen nach unserer Schule nochmals unseren "Plan". Wie wollte am Sonntag nicht zu Hause sein, wenn ihre Verwandschaft aufkreuzte und ich wollte nicht an die "Geburtstagsfeier" meiner Grossmutter. Somit beschlossen wir, sie komme zu mir und wir würden zusammen lernen. Böse, böse
Da wir neuerdings am Samstag so lange Schule haben konnte ich zu Hause nur kurz etwas hinliegen und bald gab es Nachtessen. Mauri rief mich noch an und wir sprachen über unsere Samstag Abend Pläne, die jedoch infolge unserer Müdigkeit wieder über den Haufen geworfen wurden. So blieb es bei einem Aufenthalt in der Dorfbar mit viel Diskussionen um allerlei und anschliessend Ali G auf DVD.