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Tagebuch Flo
2007-06-18 11:29
Gedanken
Ist es nicht so, dass man schreibt, wenn es einem nicht gut geht? Wäre dem so, würde es einigen Schrifstellern richtig mies gehen. Aber wer liest gerne Bücher, die nur vom Frieden, der Liebe und der Harmonie erzählen? Warscheinlich keiner, ausser es sind esotherik Bücher. Nun, so ähnlich verhält es sich bei mir warscheinlich auch. War ich im April am Boden zerstört, im May am zweifeln und Anfangs Juni am zittern, so muss ich feststellen, dass ich seit dem letzten Wochenende wieder ein "normales" Leben führe. Die Prüfungen sind fast alle vorbei, ich habe zu 99.9% bestanden, wie immer mit viel Glück, aber auch lernen bis zum umfallen. SIE ist und bleibt mir wichtig, ist aber kein Teil mehr von mir, Beziehungsweise ich habe nicht mehr das Gefühl meiner Seele sei ein Stück herausgerissen worden. Klar, es läuft auch jetzt nicht alles perfekt, die Sache mit dem Auto tut weh. Andererseits, die Sommerferien stehen vor der Türi, die Zeit, wo man Abends bis irgendwann am See sitzen kann und in der Sonne liegen. Das alles hört sich jetzt nicht so spannend an, der Text handelt nicht von zerstörten Gefühlen, von Schicksalsschlägen, die einen in den Abgrund reissen und auch nicht posttraumatischen Prüfungsdebakeln.
Und ich bin froh darüber, dass mein Leben im Moment nicht mehr ganz so spannend ist. Und trotzdem habe ich darüber geschrieben, weil man auch einmal schreiben sollte, wenn es einem gut geht

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Kommentare

11:46 18.06.2007
Guter Einwand...
Ich baue mich an solchen Tagebüchern auf wenn es mir mal schlacht läuft.. Dann sehe ich das es anderen gut geht...

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Flo Offline

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2007-06-18 11:29