Keine Kulisse

Heute ist ein Arschlochtag. Es ist mir egal! So kenn ich mich selten, aber ich kenn mich so. Es passiert nicht aufgrund einer Idee, es geschieht nur durch Ereignisse die mir zustiessen. Wir alle wissen warum. Und schon der Morgen im Schwimmbad bekam mir nicht. Es war ein beständiges Unwohlsein, ein in eine Situation hineingedrängt werden. Doch kein Wort von mir.

10 Minuten, dann bin ich weg. Wohin? Nirgends, s ist nur das Limit, das ich mir setzte für diesen Eintrag fertig zu stellen.

Manchmal lass ich die Dinge einfach geschehen. Nur so, damit einmal was passiert, nur um manchmal das Steuer aus der Hand zu geben und im letzten Moment vom Unglück abzuwenden. Andere Musik, andere Kleider, keine Schminke, nur ich, keine Bemühungen hinter meinem Verhalten, keine Anstreungung eine Kulisse zu errichten, nur damit niemand denkt, dass es nicht so ist wie es ist, ich ersuche niemandem zu gefallen, ne, heute nicht. Denn mir gefällt das alles auch nicht, mir gefällt dieses Suhlen nicht, diese Ohnmacht noch weniger, doch das was passiert ist, hat immer noch so viel Macht über meine jetzige Wirklichkeit. Da ist sie, die Schwäche und lacht mich dreckig an. Keine Lust jemanden anzurufen um sicherlich ein paar sinnvolle Worte geschenkt zu bekommen, aber schlussendlich könnte sich keiner ausmalen, wie es sich anfühlt, wenn der Körper trotzdem nach dem Gift schreit und manchmal sogar noch nach ihm... Wie es ist, wenn man eben all diese Gefühle ausschalten muss um ganz eilig in eine andere Richtung zu hasten, weil es „die bessere“ ist. Ich weiss es ja auch...

Farbkleckse gibt’s viele, nur welche sind echt und welche nur gemalt?