Der Alptraum des Wahren Lebens

Mit all meiner Kraft kämpfe ich mich wieder an die Oberfläche, wo etwas anderes auf mich wartet. Was, weiss ich nicht, doch es ist anders als alles andere zuvor.

Voller Antrieb...

....endloser Energie und mit Tränen in den Augen zerfetze ich die Oberfläche, die sich um mich herum befindet. Wie ein ungeborenes Tier in einem Ei und stürze hinaus in die Welt, zerwühlt, zerkratzt und verwirrt, von dem grellen unechten Licht, dass auf mich herunter scheint. Enteferne letzte Reste der Kalkschale, die an mir kleben und werfe sie weg von mir.

Mit langsamen, zaghaften Schritten, laufe ich über die harte grünliche Kruste unter meinen Füssen, versuche mich zurecht zu finden in einer reisigen Wüste aus Betonklötzen, dessen Raum aus einer schwadenhaften Materie besteht. Chemie. Gase oder einfach nur Smog.

Vielleicht bin ich es auch einfach, doch der Untergrund beginnt zu schwanken, rüttelt unter mir, unnatürlich stark, so dass ich es nicht sein kann, meine Angst hält sich in Grenzen.

Ich schrecke hoch, alles nur ein Traum, doch im Alptraum des wahren Lebens.

by toterengel