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Tagebuch feathery
2007-12-10 21:13
Frei sein.
Es ist so still und die Zeit mag nicht vergehen.
Die Zimmer sind dunkel, einige kalt, wegen unbewohnt.
Ich fühle mich nicht mehr so wohl; es ist sehr merkwürdig, wie sich dieser Zustand drastisch verändern kann, sobald meine Eltern nicht mehr da sind.
Meine Eltern sind am Samstag abend gefahren; nach Mekka, um die Pilgerfahrt zu machen.
Der Abschied war traurig, Tränen mussten fließen, Umarmungen trösten.
Die Familie war noch nie dermaßen getrennt. Meine Schwester in ihrer Wohnung, meine Eltern in Mekka, mein Bruder und ich alleine zu Hause. Zumal wir zwei nicht Mal soviel voneinander mitbekommen, da wir sehr unterschiedliche Unterrichtszeiten haben.
Etwas Schönes hat diese traurige, trostlose und leere Stimmung; wir alle haben verstanden, dass wir einander brauchen, uns lieben.

6 Wochen ist (k)eine lange Zeit.

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Das Lesen mit Phil habe ich eingestellt. Abstand, dann Schritt für Schritt Näherungsversuche.

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Ich möchte weinen.
Meinen Tränen freien Lauf lassen.
Mich verkrampfen, schluchzen und schreien.

Und dann frei sein.
Frei von dem, das mich verfolgt.
Frei von dem, das ich nicht kenne.
Frei von dem, das mir Angst macht.

Kommentare


unbekannt
21:29 20.12.2007
Cool. Und ich geh dann nach Santiago de Compostela. Würde ich zumindest gerne. Naja, mal schauen. So ne Reise macht man ja nur einmal im Leben.

Glückwunsch.

Lieben Gruß
*Stephan


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21:37 10.12.2007
Schreie und weine! Lass allem seinen Lauf.
Und fühl dich dann frei!
Ein wunderbarer, trauriger Text..
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2007-12-10 21:13