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Tagebuch family3
2008-11-23 09:12
Ein liebend Mutterherz
Gestern Abend war`s soweit,ich hab mit meiner Nichte telefoniert.

Sie hat mich,wie abgemacht,angerufen,als sie soweit war,ein bißchen was über mein Verhältnis zu meiner Mutter zu erfahren.
Und ich lag mal wieder richtig:
Muttern treibt ihre Spielchen jetzt mit meiner Nichte!

Jetzt ist meine Nichte diejenige,die tagtäglich für das Befinden meiner Mutter zuständig ist,und dieses Befinden ist natürlich “schlecht”.
Egal,was meine Nichte tut oder nicht tut oder wie sie es tut oder nicht tut,meine Mutter LEIDET daran.
Das Ganze natürlich schön manipulativ,bloß nie was klar ausgedrückt,nie richtig zu “packen”,warum das Leben meiner Mutter ein einziges Martyrium voller Aufopferung ist,und meine Nichte der Grund dafür.

Und natürlich liegt es immer an den anderen,niemals an ihr selbst.
Meine Mutter ist das große Opfer ominöser Lebensumstände,die sie selbst natürlich kein bißchen beeinflussen konnte und kann,geschweige denn für die sie selbst verantwortlich ist.
Verantwortlich sind immer dieselben,nämlich die weiblichen nächsten Verwandten,die ihr nahestehen.

Niemals die Jungs!!
Nein nein,Jungs sind das goldene Kalb,um das sie anbetend rumhüpft.
Für`s Verfluchen gibt`s die Mädels.

Meiner Nichte war die Manipuliererei meiner Mutter natürlich nicht bewußt.
Sie plagt sich nur mit nem latenten Gefühl einer schweren Schuld,die sie irgendwie auf sich geladen hat.
Und sie spürt mit jeder Faser,daß ihr großer Bruder den anderen in der Familie mehr wert ist als sie.

Unser “Familienfluch”.
Meine Nichte klang sehr befreit,als sie das mal endlich klarkriegen konnte,dieses unterschwellige “Sündigsein”.
Und es hat ihr ganz schön gutgetan,daß es da NOCH JEMANDEN in ihrer Familie gibt,der das auch so sieht.

Ich hab ihr ein paar der Eskapaden erzählt,die sich meine Mutter im Laufe meines Lebens geleistet hat,um mich wieder unter ihren Einfluß zu bringen.
Meine Mutter schreckte auch nicht davor zurück,die Polizei ins Spiel zu bringen,denen haarsträubende Geschichten zu erzählen,ich bräuchte dringend ihre Hilfe,da ich nicht zurechnungsfähig sei,hätte mich seit Tagen nicht bei ihr gemeldet und sie mache sich Sorgen,wer weiß,was ich anstellen werde oder wem ich alles was antun könnte.

Solcherlei Stories haben nicht nur einmal dafür gesorgt,daß die Polizei mich suchte.
Ich weiß noch den ersten “Einsatz”.
Da war ich grad mal ein dreiviertel Jahr von meinem Dorf weiter weggezogen,grad mal 200km,und hatte meine erste Stelle nach meiner Ausbildung angetreten.
Ich arbeitete im 3-Schicht-Betrieb,der Dienst sich wüst unregelmäßig abwechselnd,was für ne Krankenschwester ganz normal ist.

Ich war grad im turbulenten Vormittagswahnsinn auf der Urologie,hatte grad nen Frischoperierten abgeholt,da rief mich meine Stationsleiterin ins Hinterzimmer.
Dort sah ich mich zwei Polizisten gegenüber,die mich schon den ganzen Vormittag gesucht hatten.

Beide Seiten höchst perplex durfte ich im Beisein meiner Stationsleitung erklären,daß ich schlichtweg wegen Dienst nicht zu erreichen war,daß meine Mutter sich in wüste Wahnvorstellungen hineinphantasiert hat,weil sie`s nicht verkraftet,daß ich nicht mehr zuhause lebe.

Gott,war das peinlich!!

Und beiweitem nicht die einzige oder krasseste “Aktion” meiner Mutter!

In unserm Bekanntenkreis kam sie mit ihren Lügengeschichten auch immer gut durch.
ICH war ja die “Verrückte”,die “in Behandlung” war.

Ihre Schikanierereien hat sie bis vor eineinhalb Jahren nicht gelassen.
Egal,wo ich hingezogen bin,sie hat Wege gefunden,es mir heimzuzahlen,daß ich die Frechheit hatte,ihr nicht weiterhin zur Verfügung zu stehen.
Vor eineinhalb Jahren dann hat sie den Vogel abgeschossen.

Erzählte sie doch überall im Verwandten- und Bekanntenkreis rum,ich hätte einen Riesenberg an Schulden,wäre “untergetaucht”,würde auf der Straße leben und sie hätte ja immer gewußt,daß ich ohne ihre ständige Fürsorge mal in der Gosse landen würde.
Was jetzt eingetreten wäre.

Daraufhin bekam ich einen entsetzten Anruf von meinem Bruder,später auch von anderen Verwandten,warum ich denn nix gesagt hätte,er hätte mir doch finanziell geholfen und ich solle heimkommen,Mutter würde schon mein Zimmer herrichten ,klar könnte ich bei ihnen bleiben,ich bräuchte doch nicht auf der Straße leben.

Nach dem ersten Schock (langsam hab ich Übung drin,bei sowas nicht gar zu lange geschockt zu bleiben!) hab ich ihn erstmal lapidar gefragt,warum er mich denn dann auf dem FESTNETZ-Anschluß erreicht,wo ich doch auf der STRAßE lebe??
Da hat er dann erstmal nachdenken müssen!

Erst seit dieser “Aktion”,wo sie mir nebenbei bemerkt auch wieder die Polizei schickte,glaubt nun endlich meiner Mutter keiner mehr!
Sie ist so gut im Manipulieren,daß ihr früher jeder auf solche Geschichten reinfiel.
Jetzt läuft sie bei den Leuten unter “senil”.
Ich weiß es besser!
Sie war schon immer so.

Aber es kann mir egal sein,warum die Leute ihr nicht mehr glauben.
Hauptsache,sie kommt nicht mehr durch damit und ich hab meine Ruhe!

Jetzt erfahr ich von meiner Nichte,daß sie`s mit ihr genauso treibt.
Sie bringt meinen Bruder und meine Schwägerin dermaßen in Angst und Schrecken,wenn meine Nichte mal mit ihren Freundinnen was unternimmt,daß die voller Panik meine Nichte schon öfter mal “mittendrin” heimbeordert haben.
Daß meiner Nichte das vor ihren Freundinnen natürlich peinlich ist und sie in ihrer Clique schon drunter zu leiden hat,ist klar.
Ist mal wieder ein “eindringliches” Gespräch meinerseits mit meinem Bruder fällig!

Ich hoffe,daß meine Nichte jetzt mehr Mut hat,sich selbstbewußter und entschlossener gegen solche Gängeleien zu wehren.
Immerhin sieht sie jetzt klarer,was läuft.
Und ich weiß,warum sie und ihr Bruder nur dann mit mir telefonieren,wenn keiner aus der Familie in der Nähe ist.
Muttern hat vor mir gewarnt!
Damit die “armen Kinder” nicht genauso verrückt werden wie ihre Tante.

Schönen Gruß,Mutter:
Hättest du mich früher nicht eigenhändig gequält und mich vor den anderen Tätern zur Abwechslung mal geschützt,WÄRE ich nicht so “verrückt”,wie du das nennst!

Ob ich meiner Nichte jemals noch Näheres über den Mißbrauch erzähle,weiß ich noch nicht.
Jedenfalls nicht,wenn sie nicht danach fragt.
Sie weiß jetzt,daß es nicht nur EIN “böser Mann” war,und sie weiß auch,daß die Täter INNERHALB der Familie zu finden sind.
Für den Anfang reicht das,denke ich.

Ich jedenfalls weiß seit gestern Abend wieder mal ganz genau,warum ich mit Borderline-Leuten so GAR nicht zurechtkomme!
Sind wie meine Mutter:
Ständig am Leiden,nichts dagegen hilft,SIE sind nicht verantwortlich,aber hilflose Opfer der Umstände,manipulativ und nutzen Beziehungen nur zu ihren Zwecken bis zur Vergasung aus.

Nee,DAS hab ich hinter mir!
Da sollen mal schön andere ran!

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Kommentare


unbekannt
19:47 23.11.2008
wow...so wünscht man sich familienleben...unglaublich

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2008-11-23 09:12