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Tagebuch fallingangel
2010-04-26 17:39
Eine Beziehung auf dem schiefen Bahn.

 

Samstag:

Habe von einer Bekannten eine Wiege bekommen. Musste aber vorher noch die Wohnung Besuch-Ordentlich machen. (Bin ja selber schuld, hatte eigentlich genügend Zeit unter der Woche gehabt.)

Eigentlich kann ich mich nicht beklagen. Ich war noch in der Stadt, habe mir ein paar hübsche Sachen gekauft.

M. war im Spital das Storchennest schmücken gegangen. Ich habe alles vorbereitet fürs Grillieren. Habe noch ein paar Freunde angerufen.

Hatten gemütliche Nachmittage resp. Abend.

Erst später kam der Streit. Ich bin einfach überfordert. Spital, Arbeit, die letzten Babysachen organisieren, Haushalt, Einkaufen und Zahlungen und so soll einer weiter machen? Und das noch alles noch Hochschwanger?

Hallo, merkst Du nicht, ich laufe am Limit? Muss man Dir alles sagen, was Du machen musst?

Nur weil ich, meistens schweige und erst dann "sauer reagiere" heisst schon ich mache nie den Mund auf. Ja, manchmal ist es so, aber es kann nicht sein, dass ich für jede Kleinigkeit, wo er eigentlich helfen könnte, mir noch extra den Wurst mache und ihn zu bitten.

Ich habe ihn an diesem Abend vieles an die Ohren geworfen, vor allem die finanzielle Geschichte.

Er wollte TV schauen resp. PS 3 spielen und ich habe alle Stromkabel aus der Steckdose genommen. War total sauer. Mir kommt es vor, dass er alles aus dem Weg gehen möchte. M. hat gesagt: Ich solle nicht alles aus meiner Perspektive sehen, so eintönig.

Nachdem ich einfach in letzter Zeit das Gefühl gehabt habe, dass es mir einfach alles zu viel wird. Er ist ja, drei bis vier Mal in der Woche weg, wo er dadurch quasi weniger Dreck oder Geschirr hinterlässt. Somit heisst, dass für mich alles liegt bei mir, weil ich zu Hause bin. Ist das die Lösung? Man könnte sagen, wenn man nicht zu Hause ist, muss man gar kein Haushalt machen?

Dann kam er mit Aufwischen. Er hätte Bad, Küche und Wohnzimmer schon ein paar Mal aufgenommen. Ich hätte dies nie gemacht. Nun ja, Küche habe ich bis jetzt noch nicht gemacht, aber ich habe mehrmals Schlaf-/Babyzimmer aufgenommen und vor allem den Gang. Das Wohnzimmer sauge ich ein- bis zweimal pro Woche.

Ich denke dieser Vergleich ist einfach schwachsinnig. Wir sind nicht im Kindergarten.

Ist ein bisschen Unterstützung im Alltag zu viel verlangt? Wenn mir nicht ständig den Bein weh machen würde oder der Bauch im Weg sein, würde ich sogar dein Arsch putzen.

Manchmal gebe ich alles zu - damit ich mich wieder geborgen fühle. Ist das nicht komisch?

Auch muss man sagen, ich bin nicht unschuldig. Mit meiner sehr starken Eifersucht habe ich etliche Mal die Beziehung schon fast komplett ruiniert. Dennoch frage ich mich, wieso liebst du eine kranke resp. eine psychisch gestörte Frau? Jedes Mal wirfst du mir dies vor und ich sage dir, ja du hast Recht. Ich bin so und es ist sehr schwer mich so schnell zu ändern.


Die Hoffnung stirbt zuletzt....

 

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2010-04-26 17:39