Ich gehör nirgendwohin. Hab mein Heim vor Jahren verloren. Alles was geschieht, ist wie eine Strafe. Ich fühl mich nirgends zuhause. Wandere hin und her. Nirgendwo kann ich mich niederlassen, weil nichts von Dauer ist!
Heimlos und haltlos. Es gibt keinen Halt in meinem Leben. Ich versuch immer wieder mir einzureden, ich hätte Sicherheit und würde nach vorne schauen.
Aber da ist  nichts vorne. Ich sehe nur Schatten aus der Vergangenheit. Mir gehts unglaublich schlecht. Und ich such niemands Hilfe, weil ich nicht glaube, dass noch jemand helfen kann. Ich sehe ständig sie. Sie - vor meinem Fenster auf der Terasse, vor der Tür, neben mir im Sessel. Ich habe sie verloren, aber nie losgelassen. ICH LIEBE SIE. Und es gibt keinen Ausweg.
Ich werde allen weh tun, alle verletzen, weil ich nicht glücklich sein kann. Weil ich an diesen Wunden langsam verende. Ich dreh mich im Kreis.
Ich hab keinen Halt mehr. Bitte! Bitte hilf mir! Bitte komm zurück. Ich mach alles besser. Ich schwöre es. Ich sterbe ohne dich.
Mein Verstand sagt mir, dass ich krank sein muss, dass ich mich quäle für nichts. Dass da nichts ist und nie sein kann.
Mein Herz aber sagt, dass wir alles erreichen können, wenn wir nur wollen.
Ich weiss nicht mehr was richtig ist, worauf soll ich noch hören? Ich wünschte ich wäre nicht mehr da und auch die schmerzen würden weggehen. Ich träume von einer Erlösung. Von früher, als ich dich noch nicht kannte.