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Tagebuch Faerie
2005-09-23 15:39
Warten, warten, warten.
Meine heutigen Erlebnisse von Anfang an.

Mum und ich wollten um halb neun mit dem Zug fahren, verplanten aber, dass der auf Gleis 4 statt auf 1 fuhr. So fuhr er dann auch ohne uns. Nun gut, 17 Minuten später fuhr gottseidank ein anderer, den wir dann nahmen, und immernoch einigermaßen pünktlich in Wü ankamen. Die Klinik war auch in der Nähe des Bahnhofs, das kam sehr gelegen.
Zuerst untersuchte mich also eine Ärztin, so ganz normale Sachen wie Bauch abtasten, Blutdruck, Lymphknoten abtasten, etc. Dann wurde ich mit einem Becher für eine Urinprobe weggeschickt, und musste anschließend Blut abnehmen lassen. Saß dann also in einem anderen Zimmer auf dem Blutabnahmestuhl (die mit den Armstützen), bis ich sah, wie viele Ampullen die werte Dame aus den Schachteln holte. Waren genau 9 Stück, und 5 davon waren von dieser dickeren Sorte! Also bat ich darum, mich hinlegen zu dürfen, war erstmal geschockt, dass die so viel Blut von mir haben wollten. Nach den ersten paar Ampullen dachte ich erst, es ginge nichts mehr, jetzt wäre es vorbei, es war einfach ein total komischer Moment. Wie eine Pforte mit dem Schild „aufgeben“, an der ich stand und gerade dabei war, über die Schwelle zu laufen. Aber glücklicherweise hielt ich durch. Tat aber höllisch weh, so lange danach und so sehr hat mein Arm nach Blutabnahmen noch nie wehgetan. Gut, mit eisigen Händen und etwas wackelig auf den Beinen gings auch schon weiter zum Ultraschall. Da musste ich dann so oft und lange die Luft anhalten, dass ich irgendwann dachte, ich könne nicht mehr atmen ... War nach einiger Zeit aber auch überstanden.
Alles in allem ist zu sagen, dass ich jetzt genausoviel weiß wie zuvor. War nichts neues.

Und jetzt werde ich wieder warten müssen, auf die Ergebnisse, ungefähr zwei Wochen sagte die Ärztin. Warten, warten, warten. Und dabei zusehen, wie es mir schlecht geht.

Nachdem ich dann die Ergebnisse erfahren habe, wird entschieden, ob eine Leberpunktion durchgeführt wird. Dafür muss ich dann eine Nacht im Krankenhaus übernachten (juhu, wollte ich schon immer ...) wegen der Folgerisiken. Es ist beispielsweise möglich, dass nach dem Eingriff innere Blutungen entstehen, wäre aber laut Ärztin in diesem Krankenhaus noch nie vorgekommen. Wenigstens sind die dort alle total nett. Trotzdem bin ich nicht sonderlich erpicht darauf.

War danach mit Mama noch in der Stadt, hab zwei Paar neue Ohrringe und eine neue Cordhose bekommen, so als Geburtstagsgeschenk. Michaels Geschenk bekomme ich ja anscheinend heute Abend/Nacht auch noch irgendwann. Bin ich ja echt mal gespannt ... Aber warum er es mir nicht auch nach meinem Geburtstag geben kann, verstehe ich immer noch nicht.

Habe mir jetzt eine Tabelle ausgedruckt, in die ich reinschreiben werde, was ich alles gegessen habe und wie es mir danach geht. Oder auch, wenn ich plötzlich Bauchweh bekomme, das werde ich auch eintragen. Mit Uhrzeit. Diese Idee kam mir vorhin im Zug, vielleicht hätte ich das schon früher mal aufschreiben sollen. Dann kann ich mal überprüfen, ob ich nicht vielleicht doch gegen irgendetwas allergisch bin.

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