Ich erachte es jetzt mal als eine interessante Feststellung, dass meine Favoritenzahl (also die Leute die mich in ihren Favoriten haben meine ich jetzt) plötzlich angestiegen ist, nachdem ich ein Foto veröffentlicht habe :P Und natürlich ungeoutet :P Hehe

Michael und ich waren uns heute morgen wieder mal einig. Manchmal führen wir vormittags nach dem Aufwachen so Gespräche, die man irgendwie nur zu diesem Zeitpunkt führen kann. Oft handeln sie von den Zeiten bevor wir uns kannten, was mit unseren Vorgängern etc war und so weiter. Inzwischen ist Michael da auch ein bisschen offener geworden, vorher hatte ich das Gefühl, ich dürfte überhaupt nichts von seinem vorherigen Leben wissen. Ich hab schon oft Geschichten von ihm und Claudio erzählt, über ihn reden wir also auch manchmal (wie heute auch).
Eine andere Sache, die wir heute zum ersten Mal angesprochen haben, ging mir schon länger im Kopf rum. Menschen gewöhnen sich mehr oder weniger schnell aneinander, leider. Darum ist uns aufgefallen, dass wir uns beide öfters richtig klar machen müssen „hey, das ist mein/e Freund/in!“. Er sagte, dass er mich manchmal anguckt, wenn ich irgendwo sitze, oder mit jemandem rede und denkt „wow, das ist ganz allein meine“
Es stimmt und es ist irgendwie schade. Wenn es am Anfang doch schon etwas Besonderes war, händchenhaltend durch die Gegend zu schlendern, ist es inzwischen zur Normalität übergegangen, automatisch nach der Hand des anderen zu greifen.
Ich denke oft, dass es schade ist, dass man kein Kribbeln mehr im Bauch hat. Ich könnte ihn zwar vor Liebe erdrücken, trotzdem war das Kribbeln bei Gedanken an ihn etwas tolles. Ich weiß auch nicht, woher man es wieder nehmen soll.
Gewohnheit, alles pure Gewohnheit. Ich werde versuche, daran zu arbeiten, aber ob ich mir dann auch Erfolge zuschreiben kann, da bin ich mir noch unsicher...

Beim Kaffeetrinken – ich trinke keinen Kaffee – waren Max und Claudio da. Ich hab Claudio angeguckt und mir dabei gedacht, wie es wäre, ihm diese Adresse zu geben. Er müsste versprechen, das Wissen, das er daraus gewinnen würde, nicht preiszugeben. Oh, er würde eine Menge über mich erfahren.
Ich weiß nur nicht, warum ich es überlege. Warum soll er das denn lesen? Was erhoffe ich mir daraus?

Ich weiß selber nicht, was ich denken soll.