winterwind
Morgens ist es noch dunkel wenn ich aufwache und abends wenn ich heimkomme wird es schon düster...

Den Tag über drinnen und scheinbar will es nicht einmal richtig hell werden. Graue Tage die vorüberziehen, graue Gesichter die müde wirken, als hätten sie den Sommer schon vergessen. Graue Strassen durch die ich gehe... Kalter Winterwind blässt meinen Mantel um mich herum.. aber ich gehe weiter.

Wenn man auss der Stadt herraus kommt, kommt man an eine Allee, sie spottet dem Winterwind und lässt ihre bunten Blätter auf seinem beissenden Boen einen wilden fröhlichen Ritt machen.

Mein Haare umwehen mein Gesicht dazwischen rote und gelbe Blätter.
Dieses bunte treiben erinnert mich aran dass ich mal ein Kind war, erinnert mich daran dass alles seine schönen Seiten hat.

Ich gehe nur so ein bischen weiter, ganz ohne Ziel.

Sammle ein paar Blätter auf, warum weiss ich nicht genau, meine Beine suchen sich selber ihren Weg, irgendwann stehe ich wieder bei mir daheim vor Tür. Neben an steht meine Nachbarin und schuftet sich mit dem Laub aus ihrem Minivorgarten ab.. Sie ist stolz darauf auf schimpfen tut sie immer. In meinen Händen halte ich noch viele Äste, Blätter, Zweige und Gräser. Ich zupfe sie ein wenig zusammen und richte sie etwas, meine Nachbarin schimpft immer noch. Ich gehe rüber und gebe ihr den Herbststrauss. Sie freut sich sehr darüber, "Oh wie schön das ist" und ich sage zu ihr" Warum schimpfen sie immer so?" "Sie sagt der Garten mache ihr eben sehr viel Arbeit." Ich lächle winke ihr und gehe hinein.

Drinnen ist es kälter als draussen, ich habe keine Heizung, aber ein Bett und da geh ich nun hin