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Tagebuch erinnerung
2004-03-29 20:41
Die Fete 1983

So, nun sind sie alle doch gekommen
Die gar so Frommen – und sonstigen-
Zu feiern, plaudern, saufen – wie es eben geht
Hoffentlich das ein jeder versteht.

Zu loben sind die Düsseldorfer.
Sie verstehens sich voll lassen zu lofern.
Sie sind ganz unverzagt
Und haben gleich zugesagt.

Schwieriger wird’s da schon mit Harsewinkel.
Sie wollen schon und schlagen trotzdem Winkel
Anstatt tüchtig zu üben
Verstehen sie vorher die Stimmung zu trüben.

Ganz schlimm ist’s jedoch in Gütersloh,
dass sie überhaupt gekommen, da sind wir froh.
Der eine rührt sich nicht,
der andere erfährt gar nichts.

Die Bundespost ist auch nicht mehr das, was sie mal war.
Dabei brachten wir jedem eine Puzzleeinladung dar.
Habens nicht geschafft oder gekriegt.
Egal –beide rührten sich nicht – Klammer auf: von selbst: Klammer zu.

Nur Johannes folgte stand de pe
Unser kleiner Säufer in Spe.
Vorgestern eingeladen, heut schon wird es wahr,
Johannes, wir bringen euch einen Glückwunsch dar.

Das Schlimmste aber aller Dinge
Ist’s dass keiner dieser Schlimmlinge
Hat’s fertig gebracht von allein,
sich von sich aus hat laden können bei uns ein.

Ich kann’s nicht lassen,
deswegen mag mein Wesen mancher hassen.
Macht nichts, ich frötzel trotzdem weiter
Seid und bleibt trotzdem heiter.

Mein lieber Frank, nun freu Dich doch,
der Käfer ist kaputt, was rettest Du denn noch?
Probleme bleiben, Algerien ist weit,
sind nur so groß, wie man sie macht, nun sei gescheit.

Mein lieber Rainer, Du wirst auch nicht verschont,
hinter dem Rücken Deiner Waltraud zu verstecken sich nicht lohnt.
Du bist abgeschlafft mein Lieber,
sauf mal wieder.

Und Uwe, Du brauchst dich gar nicht zu freuen,
ich bin frech und wird mich gar nicht scheuen,
Dich herzerquickend und labend
Zu erinnern an den Hollandgedächtnisabend.

Lass uns nachher singen und denken dabei,
wie von oben kam der Spei,
trotzdem der Mond war aufgegangen
und ich hatte einen Hasen gefangen.

Bögers Reinhard freut sich schon
Und lacht vielleicht Spott und Hohn.
Du, mein Lieber, warte nur,
Du bekommst auch Deine Kur.

Kannst Du’s wirklich denn nicht lassen?
Musst Du überall hin fassen?
Ich will besser nicht weiter reimen.
Komm trink Dich einen.

Und wenn Du das jetzt hast getan,
fass Dein Herzchen feste an.
Ich weiß ja nicht wie man’s macht,
Hauptsache bei euch kracht’s.

Zu Johannes fällt mir nicht viel ein,
doch lass ich’s dichten hier nicht sein.
Wollt ihr haben Freude und Wonne,
freut euch nur über die Sonne.

Ansonsten lasst alles kommen auf euch zu,
auf den einen kommt’s dann langsam, au den andern im Nu.
Ich mein nichts persönlich, wollte nur reimen,
Johannes, drum trinken wir einen.

Die Frauen denken: Wir werden ausgespart.
Nix da, es kommt nur nicht so hart.
Gentleman, ganz wie ich bin,
lass ich mich reißen nur zu Nettigkeiten hin.

Da ist mein Frauchen, die gar wacker
Rangeklotzt hat wie’n Holzhacker.
Nun ist’s vollbracht, hier seht ihr sie,
die Studiendirektorin in spe.

Doch erst mal muss sie in Genesungsurlaub,
kann dann feudeln, putzen Staub.
Dank guter Planung, Politik ich dank es Dir,
hab ich statt Direktorin erst mal ne hausfrau hier.

Ise, die Gute, ist ganz verdattert,
wenn einer durchs Telefon schnattert.
Sich als Dirk meldet und doch Hanno ist,
hört sich jedenfalls so an, so’n Mist.

Schnell geschnallt, ist halb gewonnen,
und nun seid ihr ja gekommen.
Im Terminkalender wurde es vorgemerkt,
die Entscheidung war wohl erschwert?

Jetzt ist Chefmanagerin Waltraud dran,
die Zusagen laut Rainer so gut deichseln kann.
Hast es mir wohl nicht vergeben,
wie letzt ich Dein Gesicht mit Schminke verziert, ich war ja ganz verlegen.

Soll ich noch mal bei einem Bier?
Wir haben auch Schminke hier.
Doch lass es Dir auch schmecken ohne Schmiererei-
Alka Seltzer hole ich dann schon herbei.

Na Anne, Du Schatz,
aucg für Dich ist hier Platz.
Wann wirsdt Du denn endlich Studiendirektorin?
Schon bist Du, scheint’s , Cheflektorin.

Das war nun wieder frech,
deswegen bin ich froh, dass Du sitzt weit weg.
Doch auf Zank und Ärger liegt kein Segen,
solltest mal lieber gehen spazieren.

Das Kapital ist auch vorhanden.
Wenn ihr werdet mal zuschanden,
regelt Doris dann als Bankkauffrau,
was einen meistens macht ganz flau,

mit flotter Hand sehr unbürokratisch,
und das ist ganz fantastisch,
den Verkehr. Denkt nicht der Hampel!
Sie stellt einfach auf ne neue Ampel.

Sind diese nicht versichert bei ihr, wird es schwer,
dann ruht eben auch der Verkehr. (Nun aber Schluss damit).
Damit ihr nun wisst, was wir feiern heute,
will ich dies auch noch sagen liebe Leute.

Ingrid hat es nun geschafft,
was von Schülern wird gehasst.
Sie ist Volllehrerin geworden
Und reiht sich ein in Arbeitslosenhorden.

Zum weitren den Einzug hier.
Gefällt es Euch? Hauptsache mir.
Und meiner lieben Frau , die hier es wird genießen.
Wir lassen’s uns auch von Euch nicht mehr verdrießen.

Auch Geburtstag steht bald an.
Meinen 30.sten ich erst jetzt ein Jahr später feiern kann.
Drum lasst uns mal richtig zulangen,
für gestern über 6 mal morgen, warum noch mal anfangen.

Zum Schluss da lasst uns treten,
Ingrid und ich haben gebeten,
in den mai, nicht wie ein Pferd,
sondern wie Bäume, anders wär’s verkehrt.

Und wenn aus und Bäumen wird ein Bäumchen,
und aus dem Schaum nur noch ein Schäumchen
lasst’s laufen getrost nur weiter,
erst dann wird’s richtig heiter.

Ich hoff, die Betten sind gemacht,
legt euch rein, jedoch ohne dass es kracht,
die Nacht ist lang, der Tag ist kurz,
drum merkt euch: Manchmal hilft auch ein Pfurz.

Sollten jedoch die Gedärme zu sehr zerren,
könnt ihr euch getrost mit Alka-seltzer wehren.

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