Nun ist schon wieder Donnerstag! Ein Tag fließt wie der andere dahin, immer wieder dieselben Menschen, dieselbe Tätigkeit. Im Dämmerlicht geht man an die Arbeit; wenn man kommt, ist tiefe Nacht. Heute morgen, Abend wieder Schule.

In diesen Tagen hat ein Arbeiter einen Schlaganfall bekommen, das ist die einzige Neuigkeit. Nie bekommt man einen interessanten, aufheiternden Menschen zu sehen, zu Hause ist sehr oft Unfriede; wenn man dann schon abgespannt ist, muss man den Ärger und Verdruß auch noch mit anhören.

Wo bleibt da aesthetisches Genießen, wie kann man da in Stimmung kommen? Man versauert, man erstickt. Alles ist reizlos; die Arbeit nüchtern, der Himmel grau, die drei, wie Gesichter, die man sieht unfreundlich, ja verbissen. Was ist Freude? Wie sehne ich mich nach angenehmer, physischer  Arbeit in Gottes Natur einen lieben, fröhlichen Menschen zur Seite!

Ich bin nicht traurig, wie ich sage: meine Seele, ich selbst, bin an den Staub gebunden, doch diese Zeit geht vorüber, ich kehre wieder in jene Gefilde zurück. Aber habe Geduld, über ein kleines ist deine Kammer voll Sonne! Auch in meinem Staubkleide werde ich mich wieder wohlfühlen!