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Tagebuch Desperate
2006-03-03 13:17
Fuck you!
Uff, ein stark emotional-heftiger Abend gestern! Ich habe mich ja mit Karsten getroffen. Wir waren bei unserem Lieblingsitaliener essen. Heute habe ich zum Dank auch gleich wieder etwas zugenommen – aber egal, es war mega lecker! Ich erzählte ihm die Flori-Story. Da wir uns schon länger nicht gesehen haben, musste ich von Anfang an erzählen. Karsten hat meiner Meinung nach eine sehr gute Menschenkenntnis und kann, nicht nur bei mir sondern auch bei anderen Menschen, mit 99%er Sicherheit sagen, wie die Sache ausgeht. Bei mir zumindest hat er noch nie daneben gelegen und er sagt, dass er bei seinen anderen Freunden auch immer Recht hat. Das drohende Ende mit Philipp hat er mir auch fast auf den Tag genau vorausgesagt und auch von Anfang an betont, dass Philipp nicht der Richtige ist und ich mit dem noch mal richtigen Ärger bekomme. Während ich erzählte, konnte ich auf seiner Stirn schon die ersten Sorgenfalten erkennen und mir wurde zunehmend unwohler. Nach dem Gespräch schüttelte er nur den Kopf und sagte, dass das niemals etwas werden wird. Der Grund dafür sei nach Karstens Theorie, dass Flori mich auf jeden Fall super nett findet, aber halt eben nur NETT und nicht mehr. Er hat mit Sicherheit ein tiefes Sympathiegefühl für mich, dass aber für eine Beziehung nicht ausreichen wird. Als ich Karsten fragte, warum er dann nicht wenigstens probiert hat mich ins Bett zu kriegen oder mich überhaupt mal zu küssen, meinte er, dass er gerade aufgrund dieses empfundenen Sympathiegefühls dies nicht könnte, weil er mich für so ne miese Nummer zu gerne hat und meine Gefühle nicht verletzen möchte. Karsten sagte, er hat mit mir mit Sicherheit nur so oft Kontakt, da er meine nette und lustige Art mag und in mir einen guten Kumpel sieht.

Nach dieser Prognose hatte ich schlagartig keinen Hunger mehr und hätte das Essen am liebsten abbestellt. Meine gute Laune war auch wie weggeblasen. Auf der Hinfahrt hatte ich noch so tolle Laune, habe bei offenem Fenster laut irgendwelche Lieder mitgegrölt. Und auf einmal war einfach alles wieder vorbei. Karsten muss ja nicht Recht haben mit seiner Vermutung, aber mir kam seine zurückhaltende Art ja auch von Anfang an mehr als komisch vor. Tja, anscheinend bin ich wirklich wieder nicht mehr als nur eine gute Freundin. Ich muss das heute Abend erst mal mit Christiane diskutieren. Zumindest hat mich das wieder richtig verunsichert und ich bin schon wieder dabei was die Gefühle zu Flori angeht dicht zu machen und mich schon wieder in Wut (auf mich) reinzusteigern. Er hat übrigens noch keine Email geschrieben. Entweder hat er keinen Internetzugang oder er hat halt besseres zu tun als an mich zu denken. Ich werde wie gesagt die nächsten 2 Wochen probieren, nicht mehr ganz so häufig an ihn zu denken und einfach abwarten was passiert wenn er zurück ist. Ich weiß ja auch gar nicht so genau was ich eigentlich von ihm will. Vielleicht ist es wirklich besser erst einmal Single zu bleiben und mich nicht gleich wieder in die nächste Beziehung zu stürzen. Das Leben ist ja so eigentlich auch ganz nett. Ich kann endlich mal wieder machen was ich will und muss nicht ständig Rücksicht auf jemanden nehmen. Vielleicht sollte ich das endlich mal genießen können. Zum Glück komme ich mittlerweile mit dem Alleinsein ganz gut zurecht. Bis vor ein paar Wochen war das unerträglich und ich habe es keine Minute alleine in meiner Wohnung ausgehalten. Am Dienstag bin ich abends sogar absichtlich zu Hause geblieben, da ich mich auf einen Abend Ruhe gefreut habe. Ich bin sehr glücklich darüber!!!

Markus W. hat mir gestern noch folgende SMS geschrieben: „Hi Katja, bin nach einem langen Tag endlich zu Haus. Wollte dir sagen, dass es gestern schön mit dir war. Habe bisher nur wenigen Frauen so viel anvertraut. Schlaf schön. Markus“. Nette Nachricht, aber ich wusste nicht, was ich antworten sollte. Habe heute Morgen ganz allgemein zurück geschrieben und ihm ein schönes WE gewünscht. Ich möchte auch nicht unnötig viel Kontakt zu ihm aufbauen und ihn erst mal auf Abstand halten, da ich nicht möchte, dass er sich Hoffnungen bei mir macht. Er soll jetzt erst mal wieder Ordnung in sein Leben bringen und sich darüber klar werden, was er eigentlich wirklich will. Ich möchte nicht sein Trostpflaster, Lückenbüßer oder Betthäschen sein, mit dem er sich von seiner Ehe-Hölle ablenkt. Diese Rolle habe ich schon so oft gespielt und habe darauf wirklich keine Lust mehr!

Im Moment bin ich gerade mal wieder sehr enttäuscht von Steffi. Olli erzählte am Mittwoch so ganz nebenbei, dass sie und Adrian eine neue Wohnung gefunden haben und zwar in Bantorf. Gut, es war mir klar, dass sie früher oder später ausziehen werden, aber dass sie es mir überhaupt nicht erzählt, finde ich echt mies. Ich bin sehr traurig darüber, dass unsere Freundschaft nicht mehr so ist wie sie einmal war. Seit dem sie mit Adrian zusammen ist, scheint sie nichts anderes mehr zu interessieren. Sie vergisst alles was mit mir zu tun hat und wenn ich ihr was erzähle, habe ich immer das Gefühl, als sei sie nur halb bei der Sache. Aber was mich richtig nervt, sind die Montagabende. Früher war das immer so schön und gemütlich. Wir konnten ungestört reden und waren unter uns. Jetzt ist es so, dass Adrian und Olli ständig ins Wohnzimmer kommen, sich dazu setzen und stören. Ich muss immer flüstern, wenn ich Steffi was erzähle, damit Olli das nicht mitbekommt und das nervt mich wahnsinnig. Ich habe eigentlich gedacht, dass sich nach unserem langen Gespräch vor ein paar Wochen was ändern wird, aber da habe ich mich leider geirrt. Im Moment ist es echt so, dass ich Null Bock mehr habe auf unsere Montage und die Sache am liebsten absagen möchte, da es mittlerweile nicht mehr ist als eine pure Pflichtveranstaltung für beide Seiten. Ich denke, das ganze wird sich eh von alleine erledigen, wenn sie dann erst in Bantorf wohnt. Obwohl… viel weniger sehen als jetzt können wir uns auch nicht. Traurig, man wohnt zusammen in einem Haus und lebt doch vollkommen anonym. Und ich sehe es nicht ein, dass ich jeden Montag nach Bantorf fahre und sie mit Sicherheit nicht zu mir kommen wird. Ich habe mich seit der Hochzeit eh immer mehr zurückgezogen und wir haben außerhalb der Montage überhaupt keinen Kontakt mehr. Und es fällt ihr noch nicht mal auf, dass ich ihr absichtlich aus dem Weg gehe! Ich bin so müde geworden ihr ständig hinterher zu laufen und werde das jetzt sein lassen. Es ist nur so schade, da sie meine älteste Freundin ist und wir uns unser ganzes Leben lang schon kennen.

Ich freue mich schon sehr auf ein ruhiges Wochenende mit Christiane. Heute wollen wir mal zu Hause bleiben und DVD gucken. Morgen werde ich 2-3 Stunden aufräumen und danach entweder wieder aufs Sofa gehen oder mit Christiane auf eine Party gehen. Ich brauche einfach mal wieder etwas Ruhe. Ich merke, dass ich immer müde und unkonzentriert bin und dass mein Körper das nicht mehr lange mitmacht. Aber wie ich mich kenne, werde ich auch dieses WE wieder keine Ruhe kriegen…

Est-ce que tu m'entends hey ho !
Est-ce que tu me sens hey ho !
Touche moi je suis là hey ho!
ho ho ho ho ho ho
S'il te plais réponds moi hey ho
Un geste suffira hey ho !
Est-ce que tu m'aperçois hey ho!
Ho ho ho ho ho ho
Ca fait longtemps, en bas de ta fenêtre
J'appelle vainement mais personne ne répond
Fais juste un signe pour montrer que t'es là
Ho yé ho ho ho ho ho
Déjà deux heures qu'en bas de chez toi
Je cris ton nom mais personne m'entend juste un signe suffira
Baisse la tête ho ! Regarde qui est là
Ho ho ho ho

Je sais que t'es là mais tu n'entends pas
Qu'en bas de chez toi je t'appelle mais tu n' réponds pas
Je sais que t'es là, mais tu n'entends pas
Qu'en bas de chez toi je t'appelle
Est-ce que tu m'entends ?
Est-ce que tu me sens ?
Un geste suffira s'il te plait réponds-moi
Est-ce que tu m'aperçois ?
Car en bas de chez toi je fais les cents pas
Est-ce que tu me vois ?
Dis-le moi

La seule chose que j'attends,
C'est juste que tu descendes
Trop longtemps que j'attends
Je commence à perdre patience
J'ai appris que tu aimais ça
Faire languir tous les mecs comme moi
Et celui qui s'acharnera
Ce sera lui que tu choisiras

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