Wie Phönix aus der Asche...
... möchte ich mich zurückmelden. Und so ähnlich fühle ich mich auch. Mein letzter Eintrag ist nun 1 Monat her, und ich bin noch in der Klinik. Morgen ist die Entlassung. Ich möchte jetzt nur ein kurzes Fazit abgeben, ich werde dann später oder morgen Abend dann genauer ins Detail gehen.
Meine Diagnose besteht nun aus einer Verstrickung von 3 Dingen - ich lasse es mal so stehen und erkläre das dann später. Emotionale Instabilität (immernoch KEIN Borderline), verknüpft mit einer narzistischen (hat in diesem Zusammenhang NICHTS mit Selbstliebe zu tun) Persönlichkeitsstruktur und daraus folgenden schweren depressiven Phasen.
Wenn ich morgen gehe war ich nun 8 Wochen + 2 Tage hier drin.
Und ich muss sagen - es war ein voller Erfolg. Mir geht es richtig gut! Es war zwar ziemlich krass hier für mich, aber die haben ganze Arbeit geleistet. Ich fühle mich stabil genug, ein normales Leben zu führen, es wurden sehr viele Ansichten und sowas über den Haufen geworfen, Verhalten wurde geändert, die Anzahl meiner Einzeltherapeuten wurden auf insgesamt 3 aufgestockt während meinem Aufenthalt hier und - es hat definitiv was gebracht.
Ich habe zwar immernoch meine Dämonen und offene Baustellen, aber dafür ist nun die Anschlusstherapie zuständig. Ich habe zwar ehrlich gesagt schon Bammel vor Morgen (hat mir auch eine bis auf 2 Stunden schlaflose Nacht bereitet), denn - man verlässt die schützende Käseglocke, kehrt in die Realität zurück... Aber ich freu mich trotzdem auf daheim, ich kann mir dennoch vorstellen, dass die ersten Tage daheim nicht einfach werden...