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Tagebuch DarkOwl
2006-06-30 11:41
Ungarn - die Anreise und der 1. Tag
Ungarn war - kurz, anstrengend, heiss und toll. Die Hinfahrt hat ca. 6 Stunden gedauert, es waren auch von München aus ca. 600 km. Rüber nach Salzburg, dann nach Graz, weiter nach Fürstenfeld und ab über die Grenze. Die Österreicher fahren wie die letzten Vollidioten, und die Ungarn haben mich doch stark an italienische Autofahrer erinnert.

Wir sind Donnerstag Abend angekommen und hatten keinen Schlüssel für das Haus. Den hatte der Nachbar. Also sind wir zum Haus des Nachbars rübergelaufen, da war keiner da. Korinna meinte, es gäbe in der Ortschaft ein Lokal, wo die sich immer alle treffen - also haben wir das Lokal gesucht. Wir sind gefahren und gefahren und gefahren - aber wir haben es nicht gefunden. Zum Schluss haben wir uns gedacht, wir fahren jetzt einfach mal ganz anders - und plötzlich - ca. 200 m vom Haus weg war das begehrte Objekt

Wir haben versucht, uns dort mit Händen und Füssen zu verständigen und herauszufinden, wo denn der Nachbar sein könnte. Das wissen die normalerweise, da es ein kleines Dorf ist. Aber Fehlanzeige, die haben uns nicht verstanden. Nach mehreren Telefonaten mit ihrer Mutter wollten wir schon aufgeben, Korinna war sehr angeknackst, weil ich so viel rumfahren müsste und weil sie sich gewünscht hätte, mir einen schöneren Kurztrip zu bescheren, wir wollten dann in einer Gaststätte erstmal essen und dann dort übernachten. Die Mutter hat dann nochmal angerufen und gemeint "Denkt aber dran, der Nachbar wohnt in Hausnummer 37" - *klick* - Wir haben immer bei Hausnummer 39 geschaut! Denn die beiden Häuser schauen genau gleich aus - und tatsächlich, Hausnummer 37 war dann Licht. Wir haben uns dort aber nicht aufs Gelände getraut, weil die einen Hund haben - fast jeder dort hat einen Hund, die sind aber abgerichtet, um das Grundstück zu bewachen. Also standen wir da und wussten nicht so recht, haben es mit winken versucht - was für eine Aktion bei heruntergezogenen Rolläden. Eine Klingel gibt es dort ja nicht.

Schliesslich hat jemand aus dem Fenster geschaut, das war die Tochter - der Vater ist dann rausgekommen, hat Korinna dann gleich erkannt, hat uns den Schlüssel gegeben und gemeint - Wasser könne er uns erst am nächsten Tag anmachen, denn da wo man es aufdreht, das müsste zuerst abgepumpt werden. Wir sind dann Essen gegangen, nachdem er uns ins Haus geführt hat. Die Ungarn haben sehr... gewöhnungsbedürftiges Essen, aber es hat für 2 Leute mit Getränk 8 Euro gekostet - in einer Gaststätte. Und es war auch nicht so unlecker, nur halt - komisch. Als wir zurück sind haben wir uns noch das Haus angeschaut, haben das aufblasbare Bett aufgeblasen und irgendwann gegen 1 Uhr morgens dann sind wir schlafen gegangen. Ein Vorsatz - wir wollten am nächsten Tag das Schloss auswechseln, damit wir auch einen Schlüssel haben - ein Schloss mit 3 Schlüsseln sollte her, damit soetwas nicht mehr passieren könne.

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