Gut und Böse, Heute und Damals etc...
"Die Welt wird immer schrecklicher, es passieren immer grausamere Sachen" hat letztens jemand zu mir gesagt. Ich habe das natürlich gleich dazu genutzt. das auseinanderzunehmen. Kann man das wirklich sagen? Wird unsere Gesellschaft wirklich anders, grausamer und bringt immer mehr Monster hervor? Warum erleben wir auch eine "Explosion" von Homosexuellen? Wird jetzt plötzlich jeder schwul? Ist es es eine Modeerscheinung?

Das Gute und das Böse, das geht Hand in Hand - das eine kann ohne das andere nicht existieren, deshalb muss es auch beide geben. Das ist ein Grundsatz - Ich würde diese Sache mit der Gesellschaft nicht von vornherein bejahen, aber auch nicht verneinen. Sicher, zum Teil hat sich was verändert - es ist alles oberflächlicher geworden, liebloser, hektischer, stressiger. Gerade diese Oberflächlichkeit und Lieblosigkeit kann denke ich zu dem einem oder anderem Menschen zu Kurzschlüssen führen. Alte Werte gehen verloren und ich selber beobachte eine meines Erachtens nach zunehmende Misserziehung - die Eltern sind überfordert mit der Erziehung ihres Nachwuchses, oder nehmen das an, was scheinbar grosse Psychologen gesagt haben und und und. Ich kann mich erinnern, vor ein paar Jahren, hat jemand gemeint, man solle dem Kind nichts beneinen, da dies seine persönliche Entfaltung stören und beeinflussen würde. Schwachsinn. Ich sehe mir viele Jugendliche an und denke mir da schon - da ist was schiefgelaufen. Ich sitze in München in der U-Bahn, kleine Kinder laufen schreiend von einem Ende zum anderen - ich hätte damals richtig viel Ärger mit meiner Mutter bekommen, wenn ich das gemacht hätte. Man kann nicht nur alles einfach auf die Medien abschieben - denn wie empfänglich jemand für die Medien ist, wie er damit umgeht - sowas lernt er durch die Umgebung, aber auch durch Erziehung. Ich verlange nicht, dass die Rute wieder ausgepackt wird, Kinder gründ und blau geprügelt werden - eine angemessene Erziehung tut es auch - und wenns mal nicht weiter geht, dann hat so manchem schon eine kalte Dusche zum beruhigen oder ein Klaps auf dem Hintern geholfen.

Auf der anderen Seite - nein, die Gesellschaft ist nicht schlimmer, agressiver, brutaler geworden bzw. bringt solche Monster hervor. Diese Monster gab es schon immer, und das geht in der Zeit weit zurück - die Gesellschaft ist offener geworden, interessierter, solche Dinge zu erfahren, die Kirche hat keinen so hohen Stellenwert mehr - und das machen sich die Medien natürlich zunutze. Kleine Anmerkung: das soll keine positive Werbung für die Kirche sein, da ich sie als absolut negativ ansehe - aber das ist wiederum ein anderes Thema.

Ähnlich wie mit den Homosexuellen - ich selber bin der festen Überzeugung, dass diese Homosexualität in der Hinsicht von der Natur gewollt ist, um eine Überbevölkerung zu vermeiden. Das gibt es ja auch nicht nur unter Menschen, sondern im ganzen Tierreich - meine Mutter z.B. hat ein schwules Zebrafinkenpärchen. Warum werden es jetzt so viele? Nun ja, auch hier wieder - die Gesellschaft ist offener geworden, in bestimmten Massen auch toleranter - es ist heutzutage OK, wenn man sich als homosexuell outet - man wird weder hingerichtet, noch verbrannt, noch von der Gesellschaft komplett verstossen. Denkt man zurück - an das alte Griechenland, an das alte Rom - dann war es das normalste der Welt - auch, dass sich die Reicheren einen "holden Knaben gehalten" haben. Ich will damit nicht die Pädosexuelle Richtung vertreten/verteidigen/gut reden, absolut nicht, mir geht es dabei nur um die homosexuelle Komponente. Dann kam das Christentum - und plötzlich war es verpönt, gotteswidrig und Weiss-der-Geier-was.

Wir stehen nicht vor dem jüngsten Tag. Die Apokalypse steht auch nicht unmittelbar bevor.

Nein, das ist einfach nur Entwicklung.