Angst vor Einsamkeit
GEstern Abend bin ich sehr früh ins Bett gegangen, weil mich plötzlich komische Gedanken ergriffen haben und ich wollte sie irgendwie verdrängen (komisch, früher hätte ich mich betrunken).

Angst...

Es war gestern der letzte Abend bevor meine Eltern aus dem Urlaub kommen. Mein letzter Abend. Ich war allein. Weder irgendwelche Freundinnen, noch mein Freund waren hier. Auf einmal habe ich mir vorgestellt wie es wird, allein zu leben in einer fremden Stadt. Nicht dass ich Angst hätte keine Freunde zu finden (oder doch?) Der gedanke nach Hause zu kommen und allein zu sein machte mir ungeheuere Angst.

Allein...

Werde ich mich einsamm fühlen? Oder wird mich mein Studium so ausfüllen mit Lernen, dass ich keine Zeit haben werde an irgendetwas anderes zu denken? Dazu kommen sicher noch andere Sorgen wie Arbeit, Geld, Einkaufen, Haushalt... Wie werde ich das hinkriegen? Bis jetzt kenne ich nur "Hotel-Mama" wo mein einziges Problem ist mein ZImmer zu putzen und mein Anteil im Haushalt zu erledigen, der nicht gerade groß ist. Kochen auch regelmäßig, aber doch nicht jeden Tag.

Am meisten Macht mir Angst die Tatsache meinen Freund hier zurückzulassen. Ich habe mich auch hier oft genug allein gefühlt bis ich ihn traf. Und jetzt verlasse ich ihn. Das tut weh.

Schmerz...

Ich hätte gestern noch geweint bei all diesen Gedanken. Aber man sagt ja immer "Schlaff eine Nacht drüber!" Und es hilft. Heute denke ich an all das in aller Ruhe nach. Ich bin traurig, aber ruhig. Vielleicht sollte ich doch mal weinen um einfach mal alles rauszulassen, aber ich bin noch nicht so weit. Ich habe Angst, dass wenn ich einmal anfange zu weinen, werde ich mich nicht beruhigen können.

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P.S:
Vorgestern habe ich 20 Zigeratten geraucht obwohl ich mein maximum auf 25 gesetzt habe. Und gestern beim selben Maximum nur 18 Zigaretten. Heute sinkt mein Maximum auf 24 Stück, mal sehen wie ich das hinkriege. Bis 20 Stück wird es wohl einfach, aber wenn mein Maximum auf unter 15 bzw. unter 10 Stück sinkt, da wird es wohl schon schwieriger. Mal sehen. Ich hoffe doch, dass ich mich dann langsam daran gewöhne immer weniger zu rauchen.