Was für ein Montag...
Das ist heute ein Tag! Ein wirklicher Montag. Kennt ihr das? Egal, was man macht, man macht es verkehrt. Alles, was schiefgehen kann, geht natürlich schief. Das fing eigentlich schon gestern an. Da wollte ich doch unter T-Online eine neue eMail-Adresse einrichten. Hätte ich das mal nicht versucht. Ehe ich mich versah, hatte ich mich unter der Vielfalt der Einstellungsmöglichkeiten ein oder zwei neue Adressen eingerichtet (den Überblick habe ich verloren, weil unter T-Online eine neue Adresse nicht unbedingt eine neue sondern eine alte mit neuen Namen sein kann). Kurzfristig kam ich sogar in so einer Adresse rein, nur um zu merken, dass dort binnen der wenigen Sekunden, wo dieses Konto existierte, bereits eine Spam-Mail mir bezüglich der neusten Viagra-Generation Angebote machte. Nun wollte ich dieses Konto löschen, allerdings gelingt es mir bis heute nicht, mich dort erneut anzumelden. Das Ganze hat mich so beschäftigt, dass ich um 2.00 Uhr heute morgen wach wurde und über dieses Problem mein Hirn zermarterte.

Um 6.40 Uhr auf der B1 meinte ein Autofahrer vor mir, ihm gehöre die ganze Strasse. Als ob es ein Grund wäre, kaum schneller als eine hinkende Schnecke zu fahren, nur weil in 150 Metern Entfernung die Ampel Rot zeigt. Vor ihm natürlich Platz für eine ganze Elefantenherde. Mann...!!!

Hier auf der Arbeit klingelt ohne Unterlaß das Telefon. „Kannst du mal vorbei kommen?“ „Mein Drucker geht nicht...“

Von Mittagspause haben die Kollegen auch nie was gehört. Pünktlich um 12.00 Uhr scheinen sie sich alle vor meinem Büro verabredet zu haben. Jetzt gingen die Problematiken weiter. Ob ich denn mal hier gucken könnnte, da mal ein Tipp hätte, etc...

Den Kaffee schlürfte ich fast in einen Zug runter. Jetzt wollte ich einen neuen Handyton runterladen. Das habe ich noch nie gemacht, weil ich diese Sachen einfach hasse. Als ob es nicht schon genug Strafe ist, die sog. „Superhits“ den ganzen Tag rauf und runtergedudelt im Radio zu hören. Mittlerweile hört man sie im Kaufhaus oder in irgendwelchen Sendungen im Fernsehen. Und wenn man mal draußen spazieren geht, dudelt irgendein Handy so eine akustische Diarrhö. Ich hatte aber nunmal jetzt ein (gebrauchtes) neues Handy bekommen. Der Vorbesitzer war ein 12jähriger Junge. Da kann man sich ja ausmalen, was ich da so in den diversen Ordner für Musikstücke polyphonetisch wiederfand. Ein klassischer Klingelton sollte es sein. Ich also auf die Seite meines Anbieters... um es kurz zu machen: das ganze dauerte fast eine Stunde und kostete mir über 10 Euro. Und der Klingelton hört sich eher wie ein klingelnder Wecker in der Regentonne an. Naja, besser als die Sch... vorher.

Jetzt sind es nur noch wenige Stunden bis zum Feierabend. Ich hoffe nur, unbeschadet nach Hause zu kommen. Da werde ich weiter versuchen, mein Mail-Problem zu lösen.

Morgen ist ein neuer Tag...