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Tagebuch cbrost
2004-09-16 08:13
Selma Blair
Die Hollywoodschauspielerin Selma Blair hat sich bei einem Round-Table-Gespräch vor Journalisten geäußert, dokumentiert von der Netzeitung. Hier die Highlights:

Auch wenn Blair bisher hauptsächlich als Nebenrollen-Darstellerin in Hollywoods romantischen Komödien wie «Natürlich blond» oder «Den einen oder keinen» zu sehen war, weiß man bei der jungen Frau aus Michigan eigentlich nie, woran man ist. Auch wenn sie meistens das zu sagen scheint, was sie gerade denkt. Bei der Werbetour vor deutschen Journalisten zu ihrem neuen Film «Hellboy», einer Comic-Adaption, in der sie die Hauptrolle der Liz Sherman spielt - ein Mädchen, das Feuer auslösen, aber nicht beherrschen kann - gibt sich Blair einerseits als Hollywood-Schickse, andererseits als Rebell.
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Sie kichert. Eigentlich wäre sie gerne blond, verkündet die Brünette. Ihr Vater sei Deutscher – «Ich habe aber nichts mehr mit ihm zu tun. Kein Drama.» –, und sie würde so gerne deutsch aussehen: groß, blond, blauäugig. So wie Gwyneth Paltrow und Kirsten Dunst. Die Schönste aber sei Grace Kelley. «Sie ist so schön, ich würde sie gerne küssen.» Schon wieder.
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Da die Bösewichte in «Hellboy» unter anderem Nazis sind, wird Blair von einem Journalisten gefragt, ob dieses Hollywood-Klischee nicht langsam ausgereizt sei. «Sollen sie gefeiert werden, oder was?», so ihre zickige Antwort. Aber es sei eine leichte Wahl, so der Fragende. «Sie haben ja genug dafür getan.» Auf Grund der Geschichte des Nationalsozialismus sei es eben einfach, sie auf das Monster zu reduzieren. «Aber es gibt natürlich einige clevere kleine Filme, die sich mit der Komplexität der Nazi-Mentalität auseinandersetzen.»

Nazis seien sehr auffällig. «Ich hätte nichts dagegen, auszusehen wie ein Hitlerjugend-Mädchen. Nazis sehen so verdammt nach Hollywood aus. Sie sehen aus wie Filmstars.» Pause. Blick in die Runde. «Ich habe schon jetzt eine Scheißangst, dieses Zitat irgendwo geschrieben zu sehen.» Sie lächelt. Themawechsel.
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Ob sie gerne in Los Angeles lebe, wo sie erst seit wenigen Monaten wohnt. «Ich liebe es. Die Palmen, das Wasser. Ich bin aus Detroit, Mann. Das ist wie Stuttgart... lauter Fabriken und Smog...» Sie zögert. «Sie hassen mich oder? Ich weiß, dass Sie mich hassen. Sie sind ein Nazi aus Stuttgart, und sie hassen mich.»

Ganze Geschichte hier: http://www.netzeitung.de/entertainment/people/304770.html

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