Solange ich im falschen Schreib-Rhythmus bin und abends zum Schreiben zu kaputt bin, schreibe ich halt morgens noch eben schnell ein paar Sätze.

Am Mittwoch fand ich es sehr schön, dass die bestellten Sachen von Amazon, also die Geburtstagsgeschenke für meinen Freund bereits alle angekommen sind. Er hat zwar erst in der nächsten Woche Geburtstag, aber besser, die Sachen sind ein paar Tage früher hier als zu spät. 

Abends hatte ich dann ja wieder Training. Das Training an sich war zwar vom Ablauf her gut (so wie immer), aber ich fand es auch ziemlich schwer. 

Vielleicht lag es auch daran, dass ich die Oberschenkel (Schmerzen) bei manchen Übungen sehr intensiv gemerkt habe. Ich muss unbedingt wieder mehr machen, den "inneren Schweinehund" wieder öfters besiegen. Ich vergesse nie, als ich vor rund einem Jahr mit Schmerzen in den Fersen/Waden zum Arzt (Fußchirurgin) gegangen bin und mir dort sagen lassen musste, dass "ausgerechnet ich" zu wenig Sport machen würde, zu wenig für den Muskelaufbau machen würde. Die Muskulatur in meinen Waden wäre total verkürzt und viel zu schlaff, daher kamen die Schmerzen. Ja, und das gleiche gilt jetzt im Grunde auch für die Oberschenkel.

Mein Trainer geht immer sofort auf solche Probleme ein, baut dementsprechend auch die Übungen (die intensiven Übungen) mit in den Ablauf ein. Im Grunde hat er recht und das ist auch absolut richtig, anders würde ich es gar nicht mehr in den Griff bekommen (und alleine kann ich mich mit Schmerzen halt nur sehr schlecht aufraffen). Aber wenn man schon Schmerzen hat, dann noch intensive Muskelübungen (Ausfallschritte usw.) zu machen (was auf jeden Fall richtig ist), das fällt mir dann halt verdammt schwer. Er motiviert und korrigiert einen dann immer und immer wieder, trotz dieser blöden Schmerzen alles zu geben, trotzdem immer wieder an seine Leistungsgrenze zu gehen. Das fiel mir dieses Mal wirklich verdammt schwer.

Mit Abstand am schwersten war eine Übung im Ausfallschritt. Immer erst tief wippen (also mit dem hinteren Knie so tief wie möglich), dann ein kleiner Sprung, möglichst wieder unten (im tiefen Ausfallschritt) landen und sofort weiter nach unten wippen. Das war super, super hart (dabei kamen so einige Korrekturen bezüglich der richtigen Ausführung). Dabei hatte ich heftige Schmerzen in den Knien und den Oberschenkeln. Bei einem Durchgang (ein paar Wiederholungen) wurden diese Schmerzen so heftig, dass ich es abgebrochen habe. Ich hielt die heftigen Stiche in dem Moment nicht mehr aus. In dem Moment war ich auch den Tränen nahe (habe innerlich total "geflucht", hätte ihn in diesem Moment am liebsten auf den Mond geschossen). Vor Schmerzen, aber auch vor Frust, weil die Schmerzen überhaupt wieder so intensiv geworden sind. Zum Glück haben wir dabei wieder mehrere sehr interessante Gespräche geführt, so dass ich sofort auf andere Gedanken gekommen bin. 

So ähnlich erging es mir auch zum Schluss hin bei den Dehnübungen (die wir immer zum Schlus machen). Dehnübungen für die Beine. Auch dabei hatte ich in beiden Oberschenkeln heftige Stiche. Aber auch dabei wurde ich zum Glück durch unsere Gespräche gut abgelenkt, so dass ich die Tränen noch "runterschlucken" konnte. 

Aber immerhin haben einige Übungen mit den 5 kg Hanteln sehr gut geklappt (unter anderem mit Kreuzheben, Rudern usw.). Auch die Unterarm-Liegestütze habe ich dieses Mal sehr gut hinbekommen, konnte die Spannung dieses Mal ziemlich gut halten (und dabei haben wir sogar ein kleines Gespräch geführt, also sogar die Atmung hatte ich dabei im Griff). 

Während des Trainings haben wir mal wieder ein Gespräch über meine schlechten Trinkgewohnheiten geführt (täglich rund einen Liter). Ich habe mir deswegen Orangensaft geholt, wollte mal was mit Geschmack trinken, nicht nur Wasser pur (abgesehen vom Kaffee). Daraufhin konnte ich mir aber einiges anhören, wie viel Zucker darin enthalten ist. Wasser ist immer noch das Beste. Ja, meine Trinkgewohnheiten muss ich unbedingt in den Griff kriegen (und unbedingt mehr trinken). 

Nach dem Training, als ich dann alleine war, da kam bei mir der Frust über die Schmerzen in den Beinen so richtig durch und ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Nun gut, "müde" oder "keine Lust" dürfen nur noch so selten wie möglich eine "Ausrede" sein, ich muss unbedingt wieder mehr und regelmäßig Sport machen. Zweimal in der Woche das intensive Training (bei meinem Trainer) reicht bei meiner Muskulatur absolut nicht aus. 

Den restlichen Abend habe ich dann nur noch bequem auf der Couch verbracht. Ich wollte mich eigentlich noch um den Haushalt kümmern, die Spülmaschine mal wieder anschmeißen, aber darum werde ich mich dann am Donnerstag Abend kümmern. 

In der letzten Nacht (also von Mittwoch auf Donnerstag) hatte ich dann sogar einen kleinen Alptraum vom Training. Auch darin sollte ich eine Beinübung mit Sprüngen machen, womit ich sehr zu kämpfen hatte. Letztendlich war ich dann sogar froh, als endlich mein Wecker ging, die Nacht zu Ende war und ich wieder Aufstehen konnte.

Ernährung:

6 Uhr 1 Scheibe Brot mit Wurst.
12 Uhr 1 Scheibe Brot mit Ei, 1 Apfel, 1 Erdbeer-Quark.
16.30 Uhr 1 Vanille-Quark.
20 Uhr 1 Becher Eiweißdrink Vanille.
22 Uhr Salatteller (grüner und Gurkensalat mit Essig/Öl).