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Tagebuch PetraM
2017-02-25 13:12
Fr. 24. 02. 2017
Der Freitag war soweit schön.

Ich fand es schön,

dass mein Freund mich morgens zum Bahnhof gefahren hat. Nach dem Sturm waren so viele Äste an den Bäumen lose, dass er Angst hatte, dass er runter fällt, wenn ich gerade drunter herlaufe. Das Risiko war ihm zu groß. Dadurch war ich schön schnell am Bahnhof.

dass ich am Freitag 1,5 Stunden Plus gemacht habe.

dass ich mit den Aufgaben gut voran gekommen bin.

dass das Paket (die Uhr) von meinem Freund doch nicht verschollen ist. Der Interneteintrag von der DHL, dass sie es hier abgelegt hatten, stimmte zum Glück nicht. Am Freitag hatten wir eine Benachrichtigungskarte im Briefkasten. Mein Freund ist jetzt gerade zur Post, holt sie dort ab (und ist überglücklich, dass es doch noch geklappt hat). Ich gehe mal davon aus, dass es auch wirklich die Uhr ist, die dann in dem Paket ist. Sonst hatten wir in letzter Zeit nichts bestellt.

Unsere Verwalterin bzw. ihre Assistentin hatte mich Freitag Mittags auf dem Handy angerufen. Das habe ich allerdings nicht mitbekommen (da war ich gerade wahrscheinlich am Kopierer oder so). Als ich diesen Anruf sah (den Hinweis), da hatte sie schon Feierabend. Sie bat um Rückruf. Ich nehme an zur Terminabsprache, wann es repariert werden soll. Mein Freund ruft Anfang der Woche bei ihr an, den Termin absprechen.

Abends habe ich noch mit meiner Mutter telefoniert. Ihr Freund ist etwas "wacher", im Halbschlaf sozusagen, aber immer noch nicht ansprechbar.

Er ist nur am wimmern und stöhnen. Au, Au, Au..... Er wird weiterhin mit Schmerzmittel und Morphium vollgepumpt. Laut Krankenschwester tut ihm jetzt wahrscheinlich alles weh, also vom langen Liegen auch alle Muskeln usw. Woher seine Schmerzen genau kommen (oder auch vom Darm, vom Bauch, vom vielen Krebs usw.), das kann natürlich keiner genau sagen, solange er nicht sprechen kann.

Die Ärzte rechnen damit, dass er am Wochenende oder Anfang nächster Woche zum ersten Mal wieder richtig wach sein wird. Aber wie klar er dann ist, ob er dann richtig sprechen kann usw., das weiß heute natürlich noch keiner.

Abends habe ich eine Schale Currywurst aus dem Kühlschrank gegessen (darauf hatte ich irgendwie total Hunger), dazu eine Schale Pommes sowie den Rest vom Krautsalat.

Eigentlich wollte ich abends noch Sport machen, aber ich war total kaputt, habe mich etwas hingelegt und bin fest eingeschlafen.

Aber nun gut, der Februar hat noch 4 Tage, also will ich die fehlenden 3 Sporteinheiten auf jeden Fall noch schaffen (am Montag kommt ja mein Trainer, also will ich am Dienstag die letzte fehlende Einheit noch durchziehen).

So, jetzt geht es hier wie üblich am Samstag los. Zuerst ein kleines Frühstück (Ei und Apfel), anschließend Einkaufen fahren, danach etwas Haushalt und dann kommt mein Sport.

Kommentare

03:01 27.02.2017
Prima, dass es mit der Uhr doch kein Diebstahl war!
Und Führerschein, es geht ja auch ohne, wie man sieht!
Good luck !
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23:53 25.02.2017
Sehe ich wie Mona
Du hast es längere Zeit probiert und wenn es nicht geht es nunmal nicht.
Hauptsache dir geht es gut dabei
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19:03 25.02.2017
Das hört sich nach ner vernünftigen Entscheidung an, auch wenn es natürlich schade ist, dass du die Unabhängigkeit eines Autofahrers nicht hast. Aber du hast es versucht!
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18:39 25.02.2017
Äh, doch, aber ich habe das Fahren vor ungefähr 3 Jahren komplett aufgegeben.

Schon während der Fahrschule hatte ich große Probleme, habe es erst im dritten Anlauf geschafft. Das ist charakterlich nichts für mich. Ich werde zu schnell nervös, fange an zu zittern und zu weinen. Schon wenn ich eine Baustelle sehe, von der ich nichts wusste, dann fange ich an zu zittern, musste erstmal an den Rand fahren und brauchte lange, mich wieder zu beruhigen.

Auf die Autobahn wollte ich nie fahren. 50 km/h war immer das Schnellste für mich. Wenn mein Fahrlehrer mich zu 100 und mehr (zum Überholen) überreden wollte, fing ich aus Angst schon an zu weinen. Was ist, wenn dann jemand auf meine Spur fährt, wenn ich dann nicht so schnell reagieren kann, nicht so schnell bremsen kann? Seitdem ich den Führerschein hatte, war ich danach so gut wie nicht mehr auf der Autobahn. Anfang der 90er Jahre, mit Anfang 20 Jahren, war ich zum letzten Mal auf der Autobahn. Ich musste meinem Fahrlehrer auch "versprechen" (als er mir den Führerschein überreicht hat), so gut wie nie alleine auf die Autobahn zu fahren. Sobald ich auf die Autobahn auffahre, Gas geben muss, sofort fange ich vor Angst und Aufregung sofort am ganzen Körper an zu zittern. Ich bin dann über Jahre nur noch in der Stadt gefahren. Am liebsten nur mit 30 km/h, so langsam wie möglich. Ich kannte immer alle "Schleichwege", wo nur 30 km/h erlaubt waren.

Aber auch dort habe ich unzählige Unfälle gebaut. Wirklich unzählige. Meine Reaktion ist zu langsam. Wenn einer vor mir gebremst hat, bin ich unzählige Male aufgefahren. Zum Glück waren es immer nur Blechschäden.

Auch seitlich konnte ich nie den Abstand einschätzen, fuhr oft zu weit rechts, habe viele Außenspiegel von parkenden Autos abgefahren.

Mit der Zeit wurde es ein "teures" Vergnügen. Die Versicherung hat mich immer höher gestuft. Viele Schäden haben wir der Versicherung dann nicht mehr gemeldet, haben es den Anderen in bar bezahlt. Das ging mächtig ins Geld.

Schließlich hatte ich zu Beginn vor jeder neuen Fahrt schon Angst, stieg schon zitternd ins Auto ein (Angst vor dem nächsten Unfall). Ja, und nach dem letzten Unfall (habe wieder den Abstand falsch eingeschätzt, wieder Polizei, nur Blechschaden) habe ich vor rund 3 Jahren dann das Fahren komplett aufgegeben. Bevor es noch zu einem richtigen Knall und womöglich Personenschäden kommt.

Das war einfach nichts für mich. Ich hatte ja ein paar Jahre lang Depressionen. In der Zeit war es ganz schlimm. Ich habe täglich geweint, stieg schon weinend und mit großer Angst ins Auto ein. Das brachte einfach nichts.

Ich wollte damals ja auch keinen Führerschein machen, hatte von Anfang an Angst davor. Aber mein Vater hat darauf bestanden, hat ihn komplett bezahlt. Bei der Theorie habe ich sofort bestanden (Auswendig lernen konnte ich schon immer gut). Bei der ersten Prüfung habe ich auf der Autobahn den Schulterblick vergessen, wäre fast, beim Spurwechsel, in ein Auto gefahren. Mein Fahrlehrer musste ins Lenkrad greifen. Ich wollte ganz aufhören, aber mein Vater wollte unbedingt, dass ich weitermache. Beim zweiten Mal habe ich im Stadtverkehr falsch reagiert. Ich stand vor Aufregung seelisch völlig neben mir. Ich sollte nach rechts fahren, bin aber nach links gefahren (abknickende Vorfahrtsstraße), kam auf einem breiten Bürgersteig zum Stehen. Ende der Prüfungsfahrt. Die dritte Prüfung habe ich dann bestanden. Ja, aber sicher war ich trotzdem nie. Und seitdem ich dieses Thema für mich persönlich beendet, abgeschlossen habe, bin ich seelisch auch ruhiger geworden (dass ich nicht mehr fahren muss, was für mich halt Fahrt für Fahrt eine total große seelische Aufregung und Belastung war).

Ja, soviel zum Thema Führerschein und Autofahren.....
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18:19 25.02.2017
Hast du eigentlich keinen Führerschein?
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18:06 25.02.2017
Ja, darüber habe ich mich auch sehr gefreut. Wenn ich abends Termine habe, dann fährt er mich (wenn er hier ist, also keine Spätschicht hat) grundsätzlich. Er holt mich (wenn er hier ist) täglich von der Bus-Haltestelle ab (das ist für mich eine Zeitersparnis von etwa 30 bis 45 Minuten) und hat mich früher zu allen Terminen rund um Krankengymnastik, Wassergymnastik und auch bezüglich des Trainings gefahren. Aber er ist ein totaler Langschläfer und auch ein großer Morgenmuffel, wenn man ihn morgens weckt. Ja, und deswegen kommt es im Jahr etwa 5 x vor (durchschnittlich), dass er mich morgens zum Bahnhof fährt (dass er, wenn er Spätschicht hat und bis Mittags schlafen könnte, schon vor 8 Uhr aufsteht). Ja, eine große Ausnahme, dass er mich morgens gefahren hat, worüber ich mich sehr gefreut habe.
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17:04 25.02.2017
Wie süß von deinem Freund, dass er dich gefahren hat
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PetraM Offline

Mitglied seit: 28.03.2015
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Ja | Nein

2017-02-25 13:12