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Tagebuch Bunny_Hop
2007-07-03 12:20
Say when...
I have an aunt who whenever she poured anything for you she would say 'Say when.' My aunt would say 'say when' and of course, we never did. We don't say 'when' because there's something about the possibility to have more. More tequila, more love. More anything. More is better. Isn´t it?

Vier Jahre, zumindest glaube ich, dass es schon vier Jahre her ist. Vier Jahre oder vielleicht doch eher drei? In Bezug auf mein Alter definitiv eine lange Zeit, so oder so. Vier Jahre (oder drei?) seit meiner Trennung von Chris. Unschön, zerstörerisch, heartbreaking. Er war nicht mein Traummann. Nicht so gutaussehend wie Andi. Nicht so gut im Bett wie Michi. Nicht so lustig wie Manuel. Nicht so gut im Zuhören wie Gordi. Dennoch er hatte etwas, muss er schließlich, immerhin war ich drei Jahre mit ihm zusammen. Viel schlimmer, als die Tatsache das ich mich nicht genau erinnern kann ob nun drei oder vier Jahre seit unserer Trennung vergangen sind, ist aber, dass er mir nach drei (oder vier) Jahren noch immer nicht aus dem Kopf geht, meine Gedanken und manchmal meine Träume besucht.
I mean, three years. Three years of relationship and three years of seperation. It should be enough. Enough time for wounds to heal, scars to diminish. Enough time to recover.
Dennoch denke ich an ihn, frage mich wie es ihm geht. Ich vermisse ihn. Vermisse ihn als Freund, Gesprächspartner, Zuhörer, Beschützer. Kurz um, als Mann an meiner Seite. Bei ihm habe ich mich wohl gefühlt, aufgehoben. Es gab keinen Druck nur herrliche Ungezwungenheit. Er hat mich geliebt und wie ich jetzt erkenne, wie bisher kein anderer. Er war hartnäckig, nachgiebig und kannte mich wie sonst niemand auf der Welt. Ich habe ihn geliebt, auch wenn ich mir dessen oft nicht bewusst war und seine Eltern, seine ganze Familie auch. Dennoch, es hat nicht gehalten, weil er mit mir konnte, ich aber anscheinend nicht mit ihm. Oder konnte er nicht mit mir? Vielleicht waren wir auch beide zu jung oder nur ich? Wer weiß das schon? Die Beziehung ging in die Brüche, ich habe mich verändert. Durch ihn, den Verlust, das Alleinsein, den Herzschmerz. Seit mehr als zwei Jahren führt er nun eine Beziehung, ist glücklich, zumindest scheint er es zu sein. Er betrügt sie, hat sie mit mir betrogen, aber das heißt ja nicht, dass man unglücklich ist oder? Ich war in den letzten drei Jahren meistens Single oder bin von einer Katastrophen-Beziehung in die nächste gestolpert.
Perhaps he was my soulmate, but I will never know. Also denke ich an ihn, stöbere ab und zu durch gemeinsame Erinnerungen, führe kurze Unterhaltungen, die auf einer verflochtenen Vergangenheit beruhen und ab und zu begegnen wir uns auf einer Party und landen dann zusammen im Bett. Weil es sich nicht falsch anfühlt, weil es gut tut. Der Seele, dem Herzen, uns.
So sehr ich ihn aber gelegentlich auch vermisse, so gut wir uns irgendwann einmal verstanden haben, wir waren offensichtlich nicht füreinander geschaffen oder bestimmt. Manchmal schmerzt dieser Gedanke, tut im Herzen weh. Chris hatte in mancher Hinsicht so viel, aber in anderer so wenig.

The fantasy is simple. Pleasure is good and twice as much pleasure is better. Pain is bad and no pain is better. But the reality is different. The realitiy is, that pain is there to tell us something and there is only so much pleasure we can take without getting a stomach ache. Maybe that´s okay. Maybe some fantasies are only supposed to live in our dreams.
But how do you know how much is too much? Too much too soon. Too much information. Too much fun. Too much love or too much to ask of someone?

Chris war zu eifersüchtig, zu dekadent, zu kleinlaut. Er wollte zu viel und nahm mir die Luft zum atmen. Kurzum: Er war einfach zu jung, wir waren zu jung. Liebe und Beziehung bedeutet nicht unbedingt den Verlust von Freiheit, sondern auch Errungenschaften. Doch um das zu begreifen waren wir nicht alt genug und um das zu leben nicht reif.
Bei einem solchen Grund für das Scheitern einer Beziehung ist es doch nur selbstverständlich, dass man sich ein paar Jahre später fragt, wie es heute wäre, funktionieren würde? Oder nicht?
Und ist es nicht einfach schrecklich, dass ich solche Gedanken hege, während ich doch mit Toby zusammen bin, eigentlich auf Wolke sieben schweben und von einer Zukunft mit ihm träumen sollte?

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2007-07-03 12:20