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Tagebuch Bunny_Hop
2006-11-19 21:35
An End is although a Beginning
Die Männer habe ich nun also hinter mir gelassen und ein Ende ist ja auch immer ein Anfang oder nicht?
Und so schreibe ich SMS mit dem Typen aus dem Hotel und einem Kumpel aus der anderen Arbeit. Man könnte fast behaupten, ich bin dabei mir wieder eine Liste von potentiellen "na ihr wisst schon was" zusammenzustellen.
Aber and dieser Stelle sage ich: "Stop!"
So weit sind wir noch lange nicht und so weit müssen wir meiner Meinung nach auch länger nicht sein. Mein Leben ist nämlich viel zu voll und das meine ich wirklich so. Obwohl der Typ aus dem Hotel schon ein sehr, sehr netter ist und man hat ja Bedürfnisse nicht wahr?
"Aber Stop, ich habe einen vollen Terminplan "
Da ist die Arbeit, letzte Woche wieder Messe und am Wochenende ne Geburtstagsparty, natürlich hinter dem Tresen und nicht als Gast. Und da sind meine tollen englischen Bücher, die ich alle noch lesen muss und die ganzen Bewerbungen, die es zu schreiben gilt und ja, in naher Zukunft ist wohl auch wieder etwas Sport auf der Tagesplanung. Ich habe mich nämlich von ner alten Freundin überreden lassen mal bei ihrem Cheerleadertraining vorbeizuschauen. Die sind nämlich auf der Suche nach leichten, turnerisch begabten Mädchen, "Flyern" wie ich mir habe sagen lassen und der Trainer ist auf der Suche nach einer Partnerin für den Partnerstunt. Ich kam dort an, hatte gerade Zeit in meine Turnschuhe zu schlüpfen und sollte gleich mal ein bisschen was Turnen oder "Tumbling", wie es in Cheerleadersprache heißt. Und da der Vorführeffekt bei mir schon immer eine Wirkung hinterlassen hat und auch, weil es einfach Dinge gibt, die man nicht verlernt, lief das "Vorturnen" richtig gut und zumindest der Trainer und Manager war ganz begeistert. Jetzt bin ich wohl die neue Partnerin des Couches und neues Teammitglied, dass übrigens nicht herzlich empfangen wurde. Gezicke und böse Worte und sogar Tränen und eine todernste Ansprache des Trainers über Teamgeist und was auch immer. Ich fand es schade, dass ich derart empfangen wurde und ich fand es auch schade, dass eine Ansprache notwendig war und mein Start wahrscheinlich dadurch noch etwas erschwert wird. Aber seltsamerweise ging mir das alles nicht so nahe, ich hatte nicht den Wunsch einfach kehrt zu machen und zu gehen. Ich bin geblieben und habe mir meinen Teil gedacht. Ich meine auf der einen Seite verstehe ich sie vollkommen, ich werde andere von ihrer Position verdrängen, dass hat der Couch bereits angekündigt und mit Sicherheit finden das einige ungerecht. Aber Cheerleading ist ein Mannschaftssport. Also versuche ich mir den Tanz einzuprägen und gebe mein bestes und versuche die bösen Blicke von der Seite zu ignorieren, denn ich weiß was dahinter steckt.
Und mit einem Lächeln stelle ich fest, dass ich nicht nur die Männer, sondern auch das ängstliche und schüchterne Mädchen, dass ich zu meinen Sportlerzeiten immer war, hinter mir gelassen habe.
Das sind die schönen Sachen und jetzt mal zu etwas wirklich nervigen und ärgerlichen und ahhhh.. ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll!
Ich bin krank, ja, ne richtig fiese Magen-Darm Grippe, aber ich gebe mein bestes nicht zu jammern und so, wobei da ja eigentlich eh keiner ist, dem ich was vorjammern könnte . Wie dem auch sei, ich schlage mich wacker und zerfließe nicht in Selbstmitleid, was wenn man bedenkt, dass ich eigentlich den ganzen Tag auf der Toilette oder irgendwo dazwischen verbracht habe, wirklich eine Leistung ist! Aber trotz meiner positiven Einstellung habe ich nun mal Fieber und mir geht es wirklich dreckig und mein Kreislauf verabschiedet sich auch immer mehr. Deshalb kam dann heute Abend der Moment, nach unzähligen wirkungslosen Teetassen, dass ich morgen nicht Arbeiten kann. Also rufe ich, meiner Meinung nach verantwortungsbewusst, bei meiner Arbeitgeberin an und teile ihr das mit und die versteht es nicht und meint ich soll schauen, dass ich morgen komm und wenn es gar nicht geht, dann soll ich in dem Hotel, in dem ich noch nie war (ist ein anderes wie sonst) anrufen und mich krank melden. Hallo? Was ist dass denn? Ich bin bei ihr angestellt! Sie gibt mir nicht mal ne Nummer! Soll ich jetzt bei der Hoteldirektion anrufen, obwohl ich nicht mal Angestellte im Hotel bin sondern nur Leiharbeitnehmer? Will die das ich die Gäste vollkotze oder vor ihnen zusammenbreche?
Ich ärgere mich gelinde ausgedrückt, weil ich schon sooft kurzfristig eingesprungen bin und sie mich am Telefon mal sowas von blöd anmacht!
Wortwörtlich: "Zum Kotzen"

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leben 

Kommentare

17:37 07.01.2007
Ich bin auch ein Flyer (:
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01:27 20.11.2006
dann erst mal gute besserung - und dann viel spaß als flyer.
übrigens war @myself lange im cheerleading und hatte auch mal tolle verbiegepics in ihren einträgen - falls du mal einen tipp brauchst, hilft sie dir vielleicht?
Good luck! :)
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2006-11-19 21:35