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Tagebuch bugafrosch
2009-04-28 22:35
... und wieder in Auckland
17.02.2009 Und wieder in Auckland

Als ich heute Morgen erwachte, waren wir im Zimmer nicht mehr zu Zweit, sondern über Nacht haben sich noch Zwei dazugeschlichen. Also schlich ich mich wie gewohnt mit Sack und Pack aus dem Zimmer, damit ich niemanden wecke. Ich duschte mich endlich wieder in aller Ruhe, denn vielleicht ist es vor Deutschland das letzte Mal. Ich will ja in Auckland mein Gepäck schon für den Deutschlandflug einchecken lassen und nur noch das nötigste vom Flughafen in Auckland aus mit in die Stadt nehmen.

Mein Frühstück machte mich heute mehr als satt, denn ich aß meine Vorräte auf, da ich keine Lust hatte, diese auch noch zu tragen. Frisch und vollgestopft machte ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle. Der Bus hatte unerwartet 15 min Verspätung, was aus der Haltestelleninformationstafel hervorging. Doch mit so einer Überraschung habe ich kalkuliert und blieb völlig entspannt. Was mich nervte war eine Frau an der Haltestelle, die ein unangenehmes Unterhaltungsbedürfnis hatte, da sie immer wieder dasselbe fragte.



Nach einer halben Stunde Fahrt war ich am Flughafen angekommen und machte mich auf die Suche nach den Check In. Der Check In erfolgte über einen Monitor, dessen Unterseite mit einem Drucker versehen war, der mir nicht nur meine Bordkarte, sondern auch gleich den Gepäckanhänger druckte. Diesen befestigte ich dann an meinem Rucksack und brachte dann den Rucksack zur Gepäckabfertigung. Mein Rucksack wurde gewogen und … 24,9 kg. Perfekt! Bis 25,0 kg ist es Freigepäck. Meine neue Tasche deklarierte ich für mich als Handgepäck, obwohl ich kein gutes Gefühl bei dem Gewicht dieser hatte. Ich hatte keine Ahnung, was sie wog. So streifte ich noch ein wenig durch das Abfertigungsgebäude, bevor ich die Sicherheitskontrolle passierte. Bis zum Boarding waren es noch eine ¾ Stunde und diese Zeit verbrachte ich mit lesen. Endlich kam der Aufruf meines Fluges. Als ich dran war, um in den Gate einzutreten, sprach mich ein Sicherheitsbeamter wegen meiner „Handtasche“ an. Er nahm mir diese ab und stellte sie auf eine Waage. Stolze 13 kg wog diese und bis 8 kg sind nur erlaubt. Kein Wunder, dass sie so schwer war, denn meine Winterjacke, Waschtasche und Buch sind schon sehr schwer. Ich durfte meine Tasche nicht mit an Board nehmen und bekam einen Beleg, den ich unterschreiben durfte. Der Sicherheitsbeamte meinte nur noch, dass ich in Auckland meine Tasche wieder zurück bekomme. Allerdings blieb für mich die Frage, wo und wann. Denn das vergaß ich zu fragen. Nur noch mit meiner Jacke in der Hand betrat ich das Flugzeug, eine Boeing 737.

Während des Fluges hatte ich die Möglichkeit, einen Art Wissenstest zu machen. Im Flugzeug waren Monitore befestigt, die zur allgemeinen Information dienten. Doch während des Fluges, erschienen darauf Wissenstestfragen, mit denen sich die Passagiere die Zeit vertreiben konnten. Ich staunte, wie viel ich davon lesen konnte, d.h. wie viel von diesen Fragen ich inhaltlich verstanden habe und sogar die richtige Antwort wusste. Die Antworten waren in Form von Auswahlmöglichkeiten vorgegeben. Die Fragen bezogen sich auf Neuseeland und waren sehr interessant. Auf diese Weise verging der Flug sehr schnell. In Auckland angekommen, verließ ich das Flugzeug. Wie ich den Gate passierte und einen Blick aus dem Fenster nahm, sah ich, wie meine Handtasche ausgeladen wurde und ein Flughafenmitarbeiter damit in die entgegen gesetzte Richtung lief, zu einer Treppe, die zum Gate führte. So kehrte ich also um und lief wieder Richtung Flugzeug. In der Zwischenzeit war meine Tasche am Eingang der Maschine und ein Mitarbeiter wartete. Ich bekam problemlos meine Tasche im Tausch gegen meinen Beleg zurück, ohne eine Nachlösegebühr zu zahlen. Oh man, war ich da froh, dass das so glatt ablief. Jedenfalls habe ich somit 15 NZ$ gespart, denn das hätte mich eigentlich das Übergepäck gekostet. Am Gepäckband konnte ich auch meinen Rucksack gleich in Empfang nehmen, denn in der Zwischenzeit war dieser schon ausgeladen.

Mit meinem Gepäck machte ich mich dann vom Inland- zum Internationalterminal auf. Dieser Weg war bestimmt 20 min Fußmarsch, immer an einer weißen Linie lang. Hier waren viele unterwegs, doch die meisten kamen mir entgegen. Endlich angekommen, denn das Gepäck wurde langsam schwer, suchte ich im Abfertigungsgebäude den Check In Automaten. Stattdessen sah ich eine riesige Schlange von Reisenden am Schalter der Air New Zealand. Als ich mich anstellen wollte, sprach mich gleich ein Flughafenmitarbeiter an. Nachdem ich sagte, wohin ich will gab er mir zu verstehen, dass ein Vortag Check In nicht möglich ist. Von dieser Aussage war ich nicht begeistert, denn das bedeutete für mich, dass ich mein Gepäck mit in die Stadt schleppen werde. Aber, ich konnte es nicht ändern und Gepäckautomaten fand ich auch keine. So machte ich mich auf zum Bussteig, kaufte mir dieses Mal am Automaten meine Tickets, dieses Mal für Hin- und Rück mit Backpackerrabatt. Obwohl der Bus eigentlich aller 15 min fahren müsste, wartete ich über eine ½ Stunde auf ihn. Da ich auch den Ausstieg in der City wusste, war ich ziemlich schnell in meinem Hostel.



Obwohl das Hostel keinem BBH oder YHA angehört, bekam ich aufgrund meiner BBH-Mitgliedschaft 3 NZ$ Rabatt. Diese Ersparnis setze ich wenig später gleich in ein Eis um, denn es war drückend heiß und das Eis eine willkommene Abkühlung. Bis zum Treffen mit S. hatte ich noch gut 2 Stunden Zeit. Als wir am Anfang meiner Reise verabschiedeten, machten wir uns aus, dass wenn ich wieder in Auckland bin, dass wir uns ja treffen können. Per Internet blieben wir in Verbindung.





AM Skytower beobachtete ich wieder mutige Springer, die sich tatsächlich von der Plattform gesichert mit Seilen in die Tiefe stürzten. So beim Hinschauen sieht es eigentlich relativ ungefährlich aus, durch die Sicherung mit den Seilen.
¼ nach 4 kam dann S. und lud mich zu einem Bier in eine Hafenkneipe ein. Wir quatschten eine gute Stunde. So zwischen drin gesellte sich noch ein Mitschüler vom S. dazu, S. lernte an einer Sprachschule, während ich meine Rundreise unternahm. Er war aus der Schweiz. Da beide mit der nächsten Fähre übersetzen wollten auf ihre Insel, wo sie bei Gasteltern untergebracht waren, war unser Treffen schnell vorbei. Ich machte mich wieder in die Stadt und bummelte umher.













Da ich Hunger bekam, ging ich wieder bei einem Thailänder Essen. Zwischendurch schaute ich in meinem Hostel vorbei, da ich neugierig war, mit wem ich zusammen schlafe. Das 8er Zimmer war bis auf ein Bett komplett belegt. Den Abend verbrachte ich in der Stadt und wollte bei Sonnenuntergang meinen letzten Abend am anderen Ende der Welt begehen.

















Ein wenig kam in mir die Traurigkeit, denn ich hatte mich nun schon sehr an dieses Leben und die Sprache hier gewöhnt. Aber, ich habe hier so viele Eindrücke aufgenommen, ich werde mit Sicherheit nicht das letzte Mal hier gewesen sein.






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reisen 

Kommentare


unbekannt
08:01 29.04.2009
tolle bilder :) schade, dass nur noch ein bericht kommt...

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07:47 29.04.2009
keine Ahnung, aber ein Bericht kommt noch - mein letzter Tag
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02:56 29.04.2009
schon toll.
und zum turmspringen gab's hier im tivi sogar auch schon mal einen bericht. wann geht's wieder los und wohin?
Good luck!
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