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Tagebuch Branley
2005-02-15 09:29
Zum Film
Worum geht es nun eigentlich in diesem Film?

So viel darf ich verraten: Es ist ein Krimi!
Die Grundidee kam von mir, denn ich wollte endlich mal einen Film drehen, in dem eine Leiche vorkommt. In solchen Fällen tuen sich Krimis meist ganz gut.
Hugh und ich planten also zuerst den Mord und von Anfang an war klar, dass Hugh's Bruder Kasi für die Leiche herhalten mußte. (Auch wenn wir ihm erst ein paar Monate später davon erzählten!) Nun wird also dieser Typ ermordet. „Nicht gerade viel, was da passiert!“, war der Kmmentar meine Freundin, nachdem ich ihr unser erstes Ergebnis präsentiert habe.
Für Hugh und mich war klar, dass wir die Ermittler spielen werden und wenn nötig auch alle anderen Rollen. Wir wollten allerdings kein gleichwertiges Ermittlerpaar und so entschieden wir uns für einen Kommissar und seinen Assistenten. Das der Kommissar ein wenig seltsam werden würde, war von Anfang an klar, denn wir waren beide in unserer Jugend große Fans der Kriminalromane von Helge Schneider. Es galt also für den Kommissar eine Marotte zu finden oder eine andere Abnormität, die ihn für den Zuschauer unbegreiflich machte. Das wahre Leben bietet in solchen Fällen genügend Material, amn muß nur mit offenen Augen durch die Welt laufen.
Also besannen wir uns auf uns selbst. Was war nun der Unterschied zwischen uns? „Du hast ein Auto und ich fahre das alte Fahrrad meiner Mutter!“, schoß mir als erstes über die Lippen. Klar, dass war ein Unterschied, aber was hatte das mit der Filmidee zutun? „Der Kommissar auf zwei Räder!“ Nach einer kleinen Lachorgie, entschieden wir uns, dass das der passende Arbeitstitel für unser Projekt war. Nun war auch klar, wer welche Figur spielt: Hugh wird der ungeliebte Assistent sein und ich spiele den kauzigen Kommissar, der sich, aufgrund eines Kindheitstraumas, in kein Auto setzt.

An sich waren wir sehr stolz auf unsere Idee und so erzählten wir es in unseren Bekanntenkreisen herum. Wir kommen beide aus verschiedenen Welten, bzw. haben uns einfach für unterschiedliche Leben entschieden. Hugh ist ausgelernter Bankkaufmann und hat somit viel Kontakt zu Leuten seiner Art, während ich viel mit Langzeitschülern und Studenten zu tun habe. Die Idee an diesem Film mitzuarbeiten, stieß überall auf großen Zuspruch. Jeder wollte, wenn auch nur eine kleine, eine Rolle übernehmen. Ich war sofort bereit, einige Rollen zu verteilen: „Wir brauchen mindestens 4 Polizisten, den Polizeichef, den Bürgermeister, den ersten Verdächtigen und ein paar Reporter!“, doch Hugh ging das ganze ein wenig proffessioneller an, denn er wollte wenigstens warten, bis das Drehbuch fertig und alle Rollen überhaupt vorhanden sind. Der alte Klugscheißer! Naja, er hatte ja Recht!

Nun, das Drehbuch ist noch immer nicht fertig. Wir haben beide angefangen, jeder eine eigene Interpretation des Stoffes zu schreiben, doch so verging mir schnell die Lust am Projekt. Ich weiß auch nicht warum!? Wir versuchten unsere beiden Bücher zu einem zusammenzuschreiben, doch irgendwie klappt das System nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe, aber anscheinend so wie er getan hat. Wir schustern nun also ein Drehbuch zusammen, in dem jeder von uns einen Flicken nach dem anderen draufpackt. Da wir allerdings unterschiedlichere Vorstellungen von den Figuren haben, bleibt deren Charakter ein wenig auf der Strecke und sie wirken wie stereotypische Marionetten.
Der Plan für die Zukunft sieht nun so aus: Wir werden noch diesen Monat das Drehbuch fertigschreiben! Im nächsten Monat sollen die Dreharbeiten beginnen! Ich bin gespannt...

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2005-02-15 09:29