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Tagebuch blueangel
2006-05-30 21:16
antidepressiva
Wie wirkt der Inhaltsstoff?

Maprotilin wird zur Behandlung depressiver Erkrankungen angewendet.

Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Neurotransmitter - chemische Stoffe, die Nervensignale übertragen - im Gehirn gestört ist. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung mancher Neurotransmitter verstärken - hier sind vor allem die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu nennen.

Maprotilin zählt zur Arzneistoffgruppe der tetrazyklischen Antidepressiva: antidepressiv wirkende Arzneistoffe mit ähnlicher chemischer Struktur. Es besetzt im Gehirn verschiede Bindungsstellen für Botenstoffe und verändert damit den Einfluss dieser Botenstoffe auf den Gehirnstoffwechsel. Insbesondere blockiert es Transportstoffe, die Noradrenalin nach erfolgter Signalübertragung wieder in die Speicherplätze zurückbefördern. Noradrenalin verbleibt länger am Wirkort, und seine Wirksamkeit steigt.

Maprotilin wirkt stimmungsaufhellend und beruhigend. Der beruhigende Effekt tritt in der Regel sehr schnell ein, während die stimmungsaufhellende Wirkung erst nach etwa zwei Wochen einsetzt.

Anwendungsgebiete

Depressionen

Packungsgrößen

20 Filmtbl. (N1) 25 mg

50 Filmtbl. (N2) 25 mg

100 Filmtbl. (N3) 25 mg

20 Filmtbl. (N1) 50 mg

50 Filmtbl. (N2) 50 mg

100 Filmtbl. (N3) 50 mg

20 Filmtbl. (N1) 75 mg

50 Filmtbl. (N2) 75 mg

100 Filmtbl. (N3) 75 mg

Warnhinweise!

Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

Diese Nebenwirkungen treten meistens nur zu Beginn auf, verbessern sich aber im Lauf der Behandlung wieder. Halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt, wenn Sie solche Nebenwirkungen bei sich bemerken und die Medikamenteneinnahme selbstständig abbrechen wollen. Ein plötzliches Absetzen des Medikaments kann eine Verschlechterung des Gesundheitszustands zur Folge haben.

Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?

Akute Alkohol- oder Schlafmittelvergiftung

Akute Erregungs- und Verwirrungszustände

Erhöhter Augeninnendruck

Kinder und Jugendliche

Schwere Erregungsleitungsstörung am Herzen

Störung des Speisebreitransports im Magen-Darm-Bereich

Störungen beim Wasserlassen (Blasenentleerungsstörungen)

Schwangerschaft und Stillzeit

Während der Schwangerschaft sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.

Während der Stillzeit darf das Medikament nicht angewendet werden.

Nebenwirkungen

Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.

Muskelzittern

Mundtrockenheit

Verstopfung (Obstipation)

Müdigkeit und Benommenheit

Blutdruckabfall beim Aufstehen aus sitzender oder liegender Körperposition, Sturzgefahr durch niedrigen Blutdruck im Stehen

Wechselwirkungen

Blutdrucksenkende sowie dämpfende, beruhigende Medikamente und Alkohol können in ihrer Wirkung verstärkt werden.

Das muß ich also nun futtern...
will hoffen das es bald wirkt...
dachte eine gesprächsthera würde reichen...
falsch gedacht...jetzt muß ich doch darauf meine hoffnung setzen...

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Kommentare


unbekannt
21:45 30.05.2006
Therapie machst du aber zusätzlich oder?
Bitte keine Wunder erwarten...


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21:44 30.05.2006
ich will nur das es wirkt...
will endlich wieder normal leben können
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21:41 30.05.2006
ich les mir die immer gern durch, aber ich bin ja auch Masochist
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unbekannt
21:27 30.05.2006
Und genau das ist schon zuviel. Es ist bewiesen, dass man ohne Lesen der Nebewirkungen deutlich weniger Nebenwirkungen verspürt, als wenn man weiss, welche es geben kann.

Und ich finde doch echt harmlos! Ich hab Sachen, bei denen man Herzstillstand oder Atemstillstand erleben hätte können


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21:25 30.05.2006
erwischt...hab sie kurz überflogen das hat gereicht...
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unbekannt
21:23 30.05.2006
Wenn du sie überlesen hast, kannst du doch gar nicht wissen, ob dir dabei schlecht wird

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21:22 30.05.2006
die hab ich bewußt überlesen...wird einem ja schlecht bei
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unbekannt
21:20 30.05.2006
Man sollte sich die Nebenwirkungen nie durchlesen...

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