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Tagebuch Betty77
2008-04-08 23:23
Abendgedanken
Morgen wird doch nichts aus Kino, wir haben es auf die nächste Woche verlegt, da meine Freundin im Uni Stress ist und erstmal klar kommen muss.
Ich hatte heute einen sehr spassigen Abend beim Spanisch lernen. Wir waren heute nur eine kleine Gruppe. Es war eine richtig gute Entscheidung sich dort anzumelden.
Habe gerade eine Email von meiner Freundin gelesen. Wir haben am Wochenende stundenlang telefoniert. Sie hat Liebeskummer und auf Entfernung trösten, ist keine leichte Aufgabe.

J. hat sich nicht mehr gemeldet, worüber ich doch sehr erleichtert bin. Da musste ich ihm wenigstens nicht erzählen, dass ich ein paar Tage in Wien war. Natürlich hätten wir uns im Kaffeehaus auf einen Apfelstrudl treffen können, aber was bringt das? Nichts! Ausser das ich ihn danach wieder umso stärker vermisse.
Ich habe zu fast allen, die ich geliebt habe, ein gutes Verhältnis. Sogar zu meiner allerersten, unerfüllten Liebe, was aus dem Umstand resultierte, dass ich im nordwesten Deutschlands lebte und er im tiefsten Süden. Das war für eine 14jährige eine unüberbrückbare Distanz. Er wohnt dort immer noch und der Kontakt ist auf ca. einmal im Jahr beschränkt, aber das immerhin über 16 Jahre hinweg.
Ich vermisse immer die Kleinigkeiten, Eigenheiten der Menschen, und das tue ich auch noch nach Jahren. Ich bewahre mir diese Erinnerungen.
Ich verliebe mich vielleicht schnell, aber wirklich lieben, das dauert und das dauert auch zeitlebens. Auch wenn sich diese Liebe sich wandelt. Der Abend mit J. war wahrscheinlich nur ein letztes Aufflackern. Doch er wird seinen besonderen Platz in meinem Leben behalten. Was nicht bedeutet, dass wir wieder ein Paar werden. Es ist eher so, dass ich mir verzeihen muss, dass ich als es an der Zeit war, um die Beziehung zu kämpfen, es nicht getan habe. Und ich bin dabei mir das zu verzeihen.
Eine Beziehung benötigt einen Abschluss und kein offenes Ende. So ein Ende lässt zu viele Möglichkeiten offen, zu viele Hoffnungen entstehen.
Ich glaube, dass nur eine handvoll Menschen zu uns passen und die müssen wir erkennen. Das ist wahrscheinlich das eigentliche Problem. Oftmals hält man an dem falschen fest, aus Angst allein zu sein oder aus 1.000 anderen Gründen, die richtig betrachtet nicht glücklich machen!

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