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Tagebuch babajaga
2006-10-19 20:03
Hinter dem Rücken anderer
...redet es sich bekanntlich besonders gut. Aber genau das ist eine Eigenschaft, die ich an Menschen verabscheue. Entweder ich sage jemandem ins Gesicht, was mich stört oder ich lasse es.

Und noch mehr stört mich die Dummheit einiger Menschen um mich herum, die wirklich zu glauben scheinen, es kommt nicht bei mir an, was sie über mich reden. Derzeit haben wir auf der Arbeit so ein richtig intrigantes Miteinander erreicht, das mich nur noch ankotzt. Und somit habe ich beschlossen - ab morgen - meine Backen zu halten, mir zu merken, was hinter meinem Rücken geredet wird und mich entsprechend zu verhalten und ansonsten nichts mehr von mir zu lassen.

Was mich am meisten daran ärgert ist die Tatsache, dass es sich hierbei um die Kollegin handelt, auf die ich eigentlich große Stücke gehalten habe, aber jetzt hat sie alle Gummipunkte verspielt, die sie hatte.
Meine Arbeit wird in meiner Abwesenheit schlichtweg ignoriert, wenn ich wieder da bin, wird mir zwar nicht direkt aber doch versteckt zu verstehen gegeben, dass ich schlampig arbeiten würde und sie dadurch Schwierigkeiten hätte und wenn ich genau wissen will, was passiert ist, dann kommt nicht viel rüber. Aus 20 verpatzen Dateien werden nach näherem Hinschauen nur noch 5 - wobei davon eigentlich nur die 1. verpatzt war und dann alle anderen aufgehalten hat - und aus der Verärgerung unseres Chefs wird ein leises "Na ja, beim nächsten Mal...". Sie lügt mir frech ins Gesicht und sie lügt andere an, sie geht mit Dingen hausieren, die auf mich ein schlechtes Licht werfen (sollen), was mir aber grundsätzlich egal ist - weil ich weiß, was ich wert bin und auf die Meinung anderer nicht sonderlich viel wert lege, es sei denn sie sind mir wichtig und dazu gehören von meinen Kollegen nicht so viele Leute.

Und deshalb werde ich ab jetzt folgende tun oder nicht mehr tun:
- privates und dienstliches nicht mehr vermischen
- ihr einen Brief schreiben in dem ich ihr mitteile, was ich von ihrem Verhalten (gerade auch unserer Azubine gegenüber) halte, denn reden kann man eh nicht mehr mit ihr
- sie ansonsten links liegen lassen und Fragen nur dann beantworten, wenn sie konkret an mich gerichtet werden.
- solche Worte wie Dingens nicht mehr hinterfragen, sondern wenn ich nicht weiß, was sie will, einfach nichts sagen. Sie erwartet von ihrer Umwelt schließlich auch, dass sie konkret wird.
- rethorische Fragen werden ignoriert. Ich habe die Nase voll von Fragen wie "Hast Du noch viele Rechnungen?", wenn sie genau weiß, dass sie anderthalb Wochen lang keine kontrolliert hat und ich gerade mal einen Tag wieder da bin.

Ich habe schlichtweg die Schnauze voll. Sie entwickelt sich auf ddas Niveau ihrer Vorgängerin mit der es auch ständig Stress gab, weil sie meinte, dass sie etwas Besseres wäre, als die Leute um sie herum. Da meine Kollegin weiß, was ich von der Dame gehalten habe, sollte ich ihr vielleicht genau das mal mitteilen.

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2006-10-19 20:03