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Tagebuch atropos
2005-04-16 22:15
1. die hummel
naja.

ich hol jetz die sachen auf, für die ich grad vorhin keine zeit hatte:

1. die hummel.
also, ich hatte gestern eine hummel in meinem zimmer als ich um 16°° uhr oder so das haus verlassen hab. die hing so am fenster. lebte noch.
als ich abends heim kam, war ich erst noch unten fernsehen. danach bin ich todmüde in mein zimmer und hab mich auf den boden gelegt. dann hab ich das schöne halsband mit den ketten von jule so eng gemacht, bis ich keine luft mehr bekommen hab. mein kopf tat mir weh und ich spürte den puls von meinem hals am ganzen körper. vor allem aber spürte ich das automatisch panischer werdende einatmen. obwohl immer nur ein bruchteil des sauerstoffes überhaupt in meine lunge kam. aber es tat gut. einfach auf dem boden liegen - spüren wie der körper hohl dreht, der kopf fast platzt, aber man selbst bleibt ganz ruhig.
seltsam. aber geil.
und wie ich da so im verrecken lag, brummte plötzlich was neben mir. bin noch nie so erschrocken. okay, das war gelogen.
naja. die hummel war noch da. anscheinend leicht im arsch. also nicht wörtlich genommen. d.h. sie konnte nicht mehr fliegen und war behindert. so vom kopf her. 'hummel' schleppte sich von einem hellen fleck in meinem zimmer zum anderen. naja. sie sieht j anur hell und dunkel. primitive viecher. zu beneiden.
irgendwann ging mir das auf die eierstöcke. wollt ja nicht, dass des viech hier in meinem zimmer verreckt. wäre ja unterlassene hilfeleistung. also, anschka in ihrem grenzenlosen sozialen rettungswahn schnappt sich n lineal und will hummel aus dem fenster haun. die faucht nur blöd zurück.
war mir dann auch zu blöd. auch weil se dann unter meinen bettkasten gekrabbelt ist. und ich hab keinen bock heut nacht ne hummel zu fressen, weil se mir in den mund krabbelt.
was macht jeder normale mensch dann?
mama rufen.
kleinanschka steht im zimmer und ruft nach mama. die kommt erst mal gar nicht.
hat letztendlich ihren allerwertesten doch mal reingeschleppt und des viech erstmal in mein heiliges mäppchen fallen lassen. toll. hummel wäre zwischen den stiften garantiert entweder zerquetscht oder verrückt geworden. wenn sie das noch net war.

irgendwie hat meine erzeihungsberechtigte es dann doch geschafft, des fliegeviech aus dem fenster zu hauen.

zum verhalten der hummel sagte sie:
die war garantiert betrunken. da siehst du mal, was alkohol ausmacht.

ist in ordnung mama.

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