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Tagebuch Ariadne
2009-08-11 07:23
Gelsenkirchen
Am Mittwochabend ging es los. K. holte mich mit dem Wagen ihres Vaters ab, weil der größer ist, als ihr eigener. Nach einer dreistündigen Fahrt, die mir kürzer vorkam waren wir gegen halb zwölf in ihrer neuen Wohnung. Kurze Besichtigung, aufpumpen des Gästebettes, etwas fernsehen, schlafen. Donnerstagmorgen sind wir recht früh aufgestanden und frühstücken gefahren. K. hat ja auch noch keine Küche in ihrer Wohnung, so dass wir gezwungen waren, auswärts zu essen. Nach dem Frühstück ging es dann zu Pocco. Dort hat sie sich drei Schränke fürs Badezimmer und einen Raumteiler fürs Wohnzimmer gekauft. Alles im Auto verstaut und ab zur Wohnung. Gott sei Dank gibt es bei ihr im Haus einen Fahrstuhl. Also alles hochgeschleppt und angefangen, die Badezimmermöbel zusammenzubauen. Irgendwann gegen Mittag kamen dann die Typen mit den Wohnzimmermöbeln. Da hatten wir dann den Waschbeckenunterschrank zusammen. Und dann fingen die Probleme an. Beim nächsten Schrank fehlten Schrauben und die Bauanleitung war unvollständig. Trotzdem irgendwie zusammenbekommen um dann festzustellen, dass er nicht ins Badezimmer passt. Beim dritten Schrank fehlte ein Brett, dafür hatten wir ein anderes doppelt. Beim Raumteiler waren zwei Türen beschädigt. Haben uns erstmal den Wohnzimmermöbeln gewidmet. Bessere Aufbauanleitung, allerdings insgesamt sehr kompliziert. Am frühen Abend sind wir dann mit den Rädern zum Chinesen und haben erstmal was gegessen, dann sind wir noch ein bißchen rumgehfahren. Haben dann abends noch eineinhalb Schränke zusammengebaut. An den Scharnieren für die Türen sind wir dann verzweifelt und völlig erschöpft ins Bett gefallen. Am Freitag dann wieder früh aufgestanden, weil das Sofa ab acht Uhr geliefert werden sollte. Ich habe dann angefangen, den dritten Wohnzimmerschrank aufzubauen, während K. im Wohnzimmerplatz schaffte und versuchte, die Füße des zweiten Schranks zu platzieren. Die Herren waren dann sehr pünktlich gegen zehn Uhr da und haben uns gleich bei den Türen geholfen . Dann sind wir erstmal frühstücken gefahren. Anschließend ging es zu Pocco reklamieren. Schrauben, Magneten etc. werden nachgeschickt. Türen werden eingeschickt und bestellt. Das doppelte Brett sollten wir im Lager umtauschen. Dort stellte sich dann nach zwanzig Minuten heraus, dass nicht das Brett falsch war, sondern die Bauanleitung. Das Brett gibt es nämlich gar nicht. Wozu vergleicht man eigentlich den Inhalt der Kartons mit dem Bauanleitung??? Danach ab zu Roller, dort hat sie sich dann noch einen Kleiderschrank und einen Schreibtischstuhl gekauft. Gegen späten Mittag waren wir wieder in der Wohnung. Ich habe am Schrank weitergeschraubt und K. versuchte den Stuhl zusammenzubauen. Dort fehlten dann jede Menge Schrauben und andere Teile. Also bei Roller angerufen: Bringen Sie alles her, wir bauen Ihnen den zusammen. Klar, typisch Frau, kann das nicht oder wie?? K. hat also alles eingeladen und ist sauer losgefahren. Ich erwähne nur am Rande, dass ich meinen Schrank nochmal komplett auseinanderbauen musste, weil ich das dritte Brett falsch befestigt hatte *seufz* Knappe Stunde später war K. wieder da. Immer noch sauer. Wie sich herausstellte war im Karton nicht die Montageanleitung für einen Schreibtischstuhl sondern für einen Chefsessel *argh* K. versucht dann die Füße an die Couch zu schrauben, während ich mich mal wieder Türen widmete. Irgendwann gegen sechs war dann gut und wir haben uns auf den Heimweg gemacht. Ich wollte abend noch was von einer Freundin abholen und rechnete damit, dass ich spätestens gegen neun wieder daheim wäre. Stattdessen mussten wir uns in Münster (wo sie ihr Ref. gemacht hatte) einen ganz leckeren Salat holen. Den aß sie dann während der Fahrt - muss ja nicht erwähnen, dass es aufgrund einspuriger oder verengter Fahrbahnen, diverser Baustellen sowie Feierabendverkehrs recht abenteuerlich war. Dann mussten wir tanken, dass wollte sie in Oldenburg machen (wo sie studiert hat) und zwar an einer ganz bestimmten Tankstelle, da wir die Ausfahrt verpassten mussten wir wieder umkehren. Dann standen wir an der Tanke und hatten keinen Plan wie der Tankdeckel eines Toyota Avensis aufgeht. K. musste dann ihren Vater anrufen. Das Ende vom Lied war, dass wir gegen viertel nach zehn zurück waren und sich das mit meiner Freundin erledigt hatte. Wir telefonierten dann noch kurz und einigten uns darauf, dass ich am nächsten Morgen um halb acht die Sachen abhole. Dabei wollte ich endlich mal wieder eine Nacht vernünftig schlafen.
Nebenbei bemerkt waren die beiden Tage in Gelsenkirchen mit die wärmsten, die ich diesen Sommer erlebt habe und die Wohnung war megawarm und insgesamt war es sehr frustierend, dass wir so wenig geschafft haben, auch wenn K. total zufrieden war.

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2009-08-11 07:23