Ich habe es gewußt: kaum ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Daß der Spruch zu meinem Chef paßt, läßt sich nicht von der Hand weisen. Er macht schon nicht viel, wenn Ekel Alfred da ist, doch jetzt macht er noch weniger. Ich gehe davon aus, daß er sich noch mehr auf die faule Haut legt, wenn ich im Urlaub bin. Daß er sich die Aufträge für Spanien genommen hat, macht den Braten nun auch nicht mehr fett. Ich habe gestern noch getönt, daß ich mir in dieser Woche nicht so viel aufhalse, doch wie das so ist, kann ich mich nicht beherrschen. Auf der anderen Seite kann ich nicht den Tag im Internet surfen. Von daher kann ich auch die Konjunktur ankurbeln. Und nebenbei sorge ich noch für ein paar Plusstunden. Die Stunden kann ich auch ganz gut gebrauchen, wenn ich am 26.06. nicht einen Urlaubstag nehmen will. Es interesssiert mich nicht, ob A. damit einverstanden ist. Sie muß einfach mal einsehen, daß ich nicht immer daran denke, sie anzurufen, wenn ich viel zu tun habe. Da rückt so ein Telefonat nun mal in den Hintergrund. Das kann doch nicht so schwer sein. Oder sehe ich das falsch? Außerdem ist es noch immer meine Entscheidung, wann ich Feierabend mache. Bevor A. angefangen hat, bin ich auch alleine nach Hause gefahren und hatte kein Problem damit. Ich lasse das Thema am besten unter den Tisch fallen, sonst kriege ich noch ein Magengeschwür. In den letzten Tagen hatte ich genug Magenschmerzen.