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2012-10-20 21:47 / Gr. Satire
Wieder was gelernt
Der geneigte Leser weiß ja, dass ich von Politik, Religion und Sport nichts verstehe
und deswegen meine Verehrung für Juristen und Lehrer unermesslich ist.
Erstere wissen, wie die Dinge des Lebens wirklich sind und Zweitere es noch besser.
Ich kann das beurteilen, denn ich bin seit nunmehr über 30 Jahren damit gesegnet.

Ich berichtete ja schon mal, dass mich ein Gelehrter der Rechtswissenschaften in seinem unabhängigen Urteil belehrte, dass eine Wurst mitnichten aus Fleisch sei, sondern lediglich ein zylindrisches Gebilde von einiger Länge, wobei er bei meinem Blick auf den Boden aber gleich präzisierte, das er z.B. an die Knetmasse des Kindes denke.

Nun habe ich die Tage bei dem Urteil, das gegen den auf die Staatsgewalt repräsentierenden Polizisten messerstechenden Salafisten ohne deutsche Staatsangehörigkeit erging und löblicher Weise über dem Antrag des Staatsanwaltes lag, gelernt, dass für dessen Abschiebung in sein Herkunftsland nicht der Staatsschutz und somit der Bund, sondern das jeweilige Bundesland zuständig sein soll.
Wahrscheinlich ist das deswegen so, weil es kein Bundespolizist war *haumichweg*
Demokratie pur.


Auch über Asyl habe ich Neues lernen dürfen

Früher bedeutete es Freistätte, Zufluchtsort für Verfolgte (Tempel, Kirchen, Klöster u. Ä.); heute Zufluchtsstätte für Not Leidende oder Schutzbedürftige (Obdachlose u. a.).

Da kamen jetzt Asylsuchende nach NRW, wurden einigen Städten zugewiesen, die zusehen konnten, wie sie damit zurechtkamen, um sie dann dahin zu fahren wo sie schon mal waren.
Hallo?
Deswegen sprach der interviewte Schutzsuchende wahrscheinlich auch so gut deutsch.

Ich wusste auch nicht, dass man in Serbien und Mazedonien noch so verfolgt ist, dass Asyl gerechtfertigt wäre.
Und wenn es so wäre, wäre ich als Schutzsuchender dankbar, irgendwie aufgenommen zu werden.
Hier beschwerte man sich, dass es in der Turnhalle zu sehr mieft.
Da wäre doch eine Zeltstatt wie sie in den Flüchtlingslagern der Welt und jetzt in der Türkei z.Zt. auch entstehen wahrscheinlich besser.
Die sind mit Sicherheit gut durchlüftet.


Über die DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.),
die hier schon mal Erwähnung fand, als es um den runden Tisch des Innenministers ging, an dem sie als einzige Organisation nicht teil nahm, und die damals(1984) gegründet wurde, um den Einfluss der Fundamentalisten in Deutschland (vornehmlich in Köln) zu verhindern, habe ich gerade in letzter Zeit auch einiges lernen müssen.

Leider ist Wikipedia hierzu nicht mehr unabhängig.
Deswegen sage ich auch (vorerst) nichts mehr dazu.
Dort wird direkt zu DITIB verlinkt, die jetzt vom türkischen Staat bestimmt wird.
Man findet in der Liste der Moscheen auch folgenden Hinweis - allerdings nur unter den österreichischen:
ATIB in Österreich. Die Diyanet ist als DITIB in Deutschland und in als ATIB Österreich aktiv.
Also müsste folgerichtig DITIB in DIYANET umbenannt werden.

Was die Diyanet ist, möge der interssierte Östereicher selbst nachsehen.
Soviel zu den Türkenkriegen, von denen sie aber nur 8 hatten laut Wikipedia. Die Russen immerhin 11.

Anfang des neuen Jahrhunderts ist es der ursprünglichen DITIB gelungen, völlig geräuschlos an meinem Wohnort vor den Toren Kölns anstatt eines geplanten Gebetshauses sogar eine Moschee mit Minarett zu bauen,die noch nicht mal in der Liste aufgenommen ist http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Moscheen_in_Deutschland,_%C3%96sterreich_und_der_Schweiz, obwohl es mir versagt wurde, an meinem Hause einen Turm im Rahmen der Aufstockung anzubauen, da Türme städtebaulich nicht erwünscht waren.

Heutzutage wird in einer Stadt, die sich immer noch für eine solche von Welt hält, geklagt, ausprobiert, wie weit man gehen kann mit den Provokationen, und der größte Förderer Altoberbürgermeister Schramma pausenlos brüskiert.

Schade, dass Chancen so verspielt werden.
In Duisburg ging es noch anders.
Aber das waren zuerst die Marrokaner

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2012-10-20 21:47