Ich plauderte Jahre los,ohne  sich ein Blatt vor dem Mund zu nehmen?

Als  Schuljunge plapperte ich vieles nach und log dazu gehörig,irgendwann wurde ich als Aufschneider bezeichnet.

Aber ich mußte  noch eines entdecken,ich wurde nicht mehr ernst genommen und meine Schulfreunde  zogen sich teils von mir zurück ?

Auch mein lehrer ertappte mich oft und ich bekam den Hintern mit einen Stäbchen verhauen.

Da ich kein besonderer optimaler Leser war da kam ich selten an die Reihe und wurde auch verlacht von den anderen Schülern.

Das alles verstimmte mich sehr.

Es war gerade Fastenzeit als ich wie immer einen langen Schulweg vor mich hatte.Damals wohnte ich mit meiner Mutter noch  bei Großvater.Den ich sehr gern hatte und ein Vorbild für mich war.

Ich maschierte an diesen sonnigen Märztag heimwärts,die ersten Steinnelken erblühten am Wegesrand und ich war dankbar das endlich der Frühling kam.

Da wurde mir klar,ab heute lese ich immer besser und bemühe mich ehrlicher zu werden,das Lügen einzustellen.

Es gelang mir  längere Zeit nicht alles,aber ich wurde ein optimaler Leser,das die Lehrerin  staunte.

Auch log ich immer weniger,aber es dauerte seine Zeit.Die fastenzeit bedeutete  für mich eben eine innere Umkehr damals.

Heute sehe ich das so!

Vierzig Tage  Umkehr und Buße bedeuten eine ehrliche Besinnung über das verhältnis unserer Taten und unseres Denkens.

Der Ausspruch > Die Gedanken sind zollfrei,< schädigt die eigene Persönlichkeitsbildung.

Nur edle Gedanken formen hochherzige edle Menschen,das sagte schon der Kräuterpfarrer Weidinger einst.