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2018-01-03 19:45
Wer Wind säht...

...wird Sturm ernten. Und wer im Sturm vor die Tür muß, der hat Pech gehabt. So langsam geht mir das Wetter auf die Nerven. Ich möchte am liebsten im Bett liegen bleiben, mir die Decke über den Kopf ziehen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Aber da man unter der Woche Verpflichtungen hat, kann ich das nun mal nur am Wochenende in die Tat umsetzen. Bis zum Wochenende ist es ja nicht mehr lange, es ist immerhin schon Mittwoch. Die ersten zwei Arbeitstage habe ich also gut hinter mich gebracht. Sogar Herr D. hat den Weg ins Büro gefunden. Gut geht es ihm noch nicht, es geht ihm zumindestens besser. Es scheint ihm  nichts auszumachen, daß Herr L. noch nicht im Büro ist. Von mir aus kann er bleiben, wo der Pfeffer wächst. Mag sein, daß ich etwas ungerecht bin, aber damit kann ich leben. Ich darf mir gar nicht vorstellen, was er vom Stapel gelassen hätte, wenn er im Krankheitsfall von Herrn D. im Büro gewesen wäre. Er hätte sich bei jedem ausgeheult, daß er so viel zu tun hat, seit der Kollege krank ist. Er weiß gar nicht, wo er zuerst anfangen soll, er hat ja so viel um die Ohren. Seit dem 01.12.17 komme ich ganz gut ohne ihn klar. Da bin ich allerdings nicht die einzige, die so denkt. Wenn ich das im privaten Bereich erzähle, habe ich direkt einen Prozeß am Hals. Ich muß das verstehen, er darf das als Abteilungsleiter. Wer das glaubt, der glaubt auch an den Osterhasen und daran, daß der Storch die Kinder bringt. Komisch, ich muß immer alles verstehen. Da frage ich mich ernsthaft, wer mich versteht. Mit mir hat auch keiner Mitleid, also muß ich das auch nicht. Ich bin nun mal nicht die AWO. Das sagt doch wohl alles, oder nicht? Ich finde schon. So, jetzt reicht es aber. Ich habe nun wirklich genug gelästert. Ob das was mit lästern zu tun hat, wenn ich meinen Gedanken freien Lauf lasse, ist die zweite Frage. Es hat nichts mit lästern zu tun, wenn ich mir Gedanken über meine Mutter mache. Wenn sie mal am Telefon ist, komme ich noch nicht mal dazu, was zu sagen, sie versteht mich nämlich nicht. Wie kann sie mich nicht verstehen, wenn ich noch nichts gesagt habe? Das kann von mir aus verstehen, wer will, ich verstehe es nicht. Ihr dürfte klar sein, daß ich nicht jedes Mal in den Hörer brüllen kann. Ich bin nun mal nicht alleine im Büro. Und wenn ich was sage, bin ich aggressiv. Das ist doch nicht normal und Familie ist nun mal kein Wunschkonzert. Wem sage ich das? Ich kann nur weiter meine Klappe halten und mir meinen Teil denken. Was zwar schwer ist, aber die einzige Möglichkeit zu sein scheint.

Kommentare

04:03 05.01.2018
Immerhin
Good luck!
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07:47 04.01.2018
Das klappt schon, aber auch nicht immer.
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03:47 04.01.2018
Aber im direkten Vis-à-vis klappt die Kommunikation mit Deiner Mutter?
Good luck!
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2018-01-03 19:45