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2015-08-08 19:30
Was bedeutet Abseits?

Wenn man so wie ich absolut keine Ahnung hat, ist die Frage ganz schnell beantwortet. Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift. Daß dem nicht so ist, ist mir schon klar, aber da ich das bis heute nicht verstanden habe und auch in Zukunft wohl nicht verstehen werde, was das genau heißt, muß das auch so gehen. Eigentlich ist mir das auch egal, so lange nur die richtige Mannschaft gewinnt. In meinem Fall ist das Bayern München. Ich leide jetzt nicht an Geschmacksverirrungen, sondern stehe dazu. Warum auch nicht, denn wenn jeder die gleiche Mannschaft toll findet, dann wäre das leben doch total langwweilig. Und da die Bayern eh nichts mit Abseits am Hut haben, ist für mich alles gut. So kann das gehen. Somit ist das Thema vom Tisch, zumindestens für mich. Auch sonst habe ich nichts mit Fußball am Hut. Ich sehe mir zwar Welt- und Europameisterschaften an, aber damit hat es sich auch schon. Was man auch verstehen kann, denn hier wird jedes Spiel geguckt. Mein Vater macht immer ein langes Gesicht, wenn man ihn fragt, ob man auch mal was anderes gucken kann wie immer nur Fußball. Am Ende ist das restliche Fernsehprogramm total bescheuert und man guckt dann doch Fußball. Diese Diskussionen sind echt für die Rundablage. So kann das gehen. Ich muß mich über mich selbst wundern, daß mir noch immer alles so egal ist. Mich regt eben nichts mehr auf und das ist auch gut so. Es hat ja doch keinen Zweck, wenn man was sagt.

Sonst war meine Woche ganz unspektakulär. Auf der Arbeit ist so weit alles okay. Mein Chef kümmert sich noch immer um seinen privaten Kram und versucht so, seine Arbeit an mich weiter zu geben. So wie gestern. Da kam die ulitimative Frage, ob ich denn für Montag schon was habe. Ja, habe ich. Wenn das so ist, kann er den einen Vorgang ja bearbeiten. Er hat ja nichts. Wenn er doch nichts hat, warum will er mir das dann aufs Auge drücken? Als wenn er sich die Finger bricht, wenn er einen Vorgang bearbeitet. Man kann sich auch um andere Dinge kümmern als nur um Amerika. Ich muß das doch auch. Es ist also gar nicht so schlimm, wenn man mit Arbeit überschüttet wird. Mir graut es schon vor Montag, denn dann erzählt er garantiert von dem Besuch beim Anwalt. Wenn es ihm glücklich macht und er das Gefühl hat, daß wir zuhören, dann ist alles gut. Zwei Wochen habe ich schon um und mir kommt es so vor, als liegt mein Urlaub schon Monate zurück. In den letzten zwei Wochen habe ich mich bemüht, mich nicht mehr so aufzuregen. Ob mir das schwer fällt? Natürlich fällt mir das schwer. Es gibt Tage, da könnte ich mich über den Boden kugeln, aber ich kann mich noch gerade so beherrschen. Wahrscheinlich bin ich im Oktober so entspannt, daß ich auf Wolke sieben schwebe. Aber bis dahin läuft noch viel Wasser den Rhein runter. Ich warte noch ein paar Tage, dann bin ich wieder da, wo ich vor meinem Urlaub im Juli war. Wenn das so ist, dann bin ich eingenordet. Kleiner Scherz am Rande. Wenn es nach mir geht, können die Jungs so weiter machen wie sonst auch. Es passiert ja nichts. Doch darüber rede ich an der Stelle nicht mehr.

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2015-08-08 19:30