Waldtanz
Einmal hatten wir wieder lange Zeit geschwiegen. Wir hatten den Geräuschen des Waldes gelauscht. Es war wie eine Melodie: vertraut und wunderschön: Man musste nur richtig hinhören.
Das Rauschen, wenn der Wind durch die Blätter fuhr
Das Plätschern des kleinen Baches
Die Tropfen, die noch vom letzten Regen von den Blättern perlten
Irgendwo raschelte ein Eichhörnchen; eine Maus, was auch immer
die Vögel waren der stolze Chor und zwitscherten fröhlich mit
Plötzlich spielte er auf seiner Flöte; im Einklang mit allen anderen.
Dann legte er die Flöte weg, summte aber weiter.
Er nahm meine Hand, führte mich zu einer Stelle zwischen den Bäumen und begann mit mir zu tanzen. Es war kein Tanz von dieser Welt, doch fremd war er nicht.
Nicht fremd oder seltsam: Wunderschön und geheimnisvoll.
Ich schloss meine Augen; tanzte ganz von alleine mit ihm, ohne darüber nach zu denken. Ich ließ mich einfach führen; von den Geräuschen des Waldes, seinen Händen und seinem verträumten Summen. Er beugte sich zu mir und flüsterte mir leise ins Ohr: "Du tanzt genauso, wie alle in der Welt, aus der ich komme.
Ich wusste das, Elaine."
Und dann tanzte er weiter, ein Tanz nicht fremd, nicht seltsam, sondern vertraut und wunderschön!