...könnte ich dem Wetter etwas positives abgewinnen, wenn ich von jetzt auf gleich in den Winterschlaf versinken könnte. Doch da man ja Verpflichtungen hat und ich in diesem Jahr nur noch 25 Tage arbeiten brauche, bleibt mir nichts anderes übrig, als dem Wetter die Stirn zu bieten. Es gibt wohl schlimmeres. Eine Tatsache, die ich mit links schaffe. Irgendwie ist es total komisch: in den letzten Wochen fand ich es immer blöd, daß das Wochenende so schnell vorbei ist, doch jetzt macht mir das nichts aus. Das sage ich aber nur, bis ich morgen um 4.30 Uhr aufstehen muß. Und da kommt dann das blöde Wetter ins Spiel. Aber wie sagte ein Kollege? Der Herbst hat auch seine schöne Seiten. Das stimmt ja auch, aber wenn es den ganzen Tag grau ist und es von früh bis spät regnet, kann man den Herbst auch gleich abschaffen. Ohne viel meckern zu wollen, werde ich das Gefühl nicht los, daß die dunkle und kalte Jahreszeit immer viel länger dauert als der Frühling und der Sommer. Um es kurz zu machen: ich hätte kein Problem damit, wenn es nur den Frühling und Sommer geben würde. Es wäre toll, wenn man ein halbes Jahr lang Frühling hätte und sich das andere halbe Jahr am Sommer erfreuen könnte. Wenn ich mal in mich gehe, wüßte ich jetzt gar nicht, wann wir das letzte Mal so richtig viel Schnee hatten. Ich brauche auch keinen Schnee, denn da ich mit dem Zug zur Arbeit fahre, habe ich am Ende ein Problem mehr, denn die Bahn ist in solchen Dingen ja empfindlich. Eigentlich rege ich mich über so was nicht mehr auf, weil die Bahn das ganze Jahr über zu spät kommt. Wenn es warm ist und man sich auf dem Bahnsteig aufhalten kann, ist mir das egal, ob die Bahn nun Verspätung hat oder nicht. Es ist aber völlig anders, wenn es kalt und regnerisch ist. Da zieht sich die Wartezeit wie Gummi in die Länge. Gut geht halt anders.