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2016-03-02 03:15
Tao ist ein Spiegel, der sich selbst spiegelt.
Ich bin still. Ich schließe meine Augen und fühle meinen Körper. Er ist wie eingefroren.
Nun schaue ich nach innen.
Ich sammle all mein Bewußtsein wie einen Laserstrahl, der in die Mitte meines Wesens eindringt. Immer tiefer und ich finde das Feuer des Lebens.
Dieses Feuer brennt nicht, dieses Feuer ist kalt. Dieses Feuer gleicht Blüten. Diese Flammen sind meine ewige und göttliche Quelle.
Sowie sich meine Achtsamkeit vertieft und meine Bewußtheit klar wird, sowie ich mich in meinem Spiegelbewußtsein auflöse, taucht spontan das Tao auf, in meinen Handlungen, in meinen Worten, in meinem Schweigen.
Ich achte auf das Tao, ich kultiviere das Tao. Nicht für einen einzigen Moment vergesse ich, mich an mein Tao zu erinnern.
Tao wird mein ganzes Leben, ein Leben in großer Freude, ein gesegnetes Leben, ein Leben reiner Poesie, essentieller Musik, ein ewiger Tanz.
Aber ich achte auf die Klarheit meiner spiegelgleichen Bewußtheit, denn in meinem Körper ist nur die Bewußtheit ewig, alles andere ist sterblich. Früher oder später wird es in irgendeinem Grab sein. Es ist von der Erde gekommen und es wird zurück in die Erde gehen.
Nur die Bewußtheit wird fliegen, ohne ihre Fußspuren im blauen Himmel zu hinterlassen, um Teil des Kosmos zu werden.
Tao ist einfach ein Name für meine Bewußtheit.

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17:18 02.03.2016
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2016-03-02 03:15