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2016-01-04 01:33
Sonntag 03. Jan. 2016
Heute war also der letzte Urlaubstag. Oder besser gesagt der letzte freie Tag. Der letzte richtige Urlaubstag war im Grunde ja schon am Mittwoch (seit Silvester und übers Wochenende hatten wir ja eh frei).

Im großen und ganzen war dieser Tag schön ruhig und entspannt. Mein "Tageshighlight" war heute Mittag auf jeden Fall das Training. Es war ein super gutes Training zum Jahresbeginn. Ich bin zwar nicht schmerzfrei (Wunder dauern bekanntlich etwas länger), aber mir geht es seitdem wieder viel besser als gestern (bezüglich der Verspannungen im Schulter-/Nackenbereich und Rückenschmerzen).

Ich fand es total gut, dass er mir neue Hanteln mitgebracht hat. 3 kg Hanteln für mein Training alleine. Meine bisherigen 1 kg Hanteln haben mich nicht mehr genug gefordert. 3 kg sind schon deutlich mehr, aber ich bin mir sicher, dass ich auch diese bei den Kniebeugen, Ausfallschritten usw. im Griff haben werde (von nichts kommt ja auch nichts).

Dann fand ich es auch total gut, habe mich so richtig darüber gefreut, dass er für mich einen total guten Trainingsplan für das Steppbrett ausgearbeitet hat, also mit verschiedenen Schrittvarianten. Dieses Programm haben wir heute als Aufwärmprogramm durchgezogen. Alleine (ohne "Spiekzettel") kann ich mir solche Übungsabläufe immer schlecht merken. Dann stehe ich davor, will mit dem Training beginnen, aber mir fallen immer wieder nur die gleichen Übungen ein. Deswegen habe ich von ihm ja auch schon so einen kompletten Trainingsplan (auch mit Liegestütze usw.) bekommen. Ja und dementsprechend habe ich heute dann halt diesen Plan für das Steppbrett bekommen. Ja, das finde ich wirklich total klasse. Damit freue ich mich jetzt schon auf mein nächstes Training (das ich wahrscheinlich morgen Abend durchziehen will).

Anstelle von 5 Minuten mit rechts beginnend und 5 Minuten mit links beginnend will ich dieses Trainingsprogramm (ebenfalls für rund 10 Minuten) demnächst dann (im Anschluss an die 10 Kilometer bzw. 30 Minuten Fahrradfahren) regelmäßig durchziehen. Zum einen finde ich dieses Programm schön (das macht mir halt Spass) und es bringt für den Körper mehr (auch bezüglich Kondition, Kraft und Kalorienverbrauch) als 30 Minuten "nur" auf dem Fahrrad zu sitzen (was ich aber dennoch ebenfalls beibehalten will).

Mit diesem Trainingsprogramm (fürs Steppbrett) hat er mich auch nochmals an unsere "Absprachen" erinnert. Bisher hat er dabei immer nur (bezüglich meines eigenen Trainings) das Fahrradfahren erwähnt, hat die anderen Sachen (Steppbrett, Übungen) sozusagen "vorausgesetzt". Ja, aber auf diesem aktuellen Plan hat er jetzt "offiziell" alles als festes Programm mit eingetragen, also Fahrradfahren, Steppbrett und dann die Übungen. Alles in allem weiterhin an mindestens 5 Tagen in der Woche.

Dabei haben wir wieder mehrere sehr interessante Gespräche, unter anderem rund um Silvester und unseren Urlaub geführt. Alles in allem war das Training im ganzen wieder total super gut.

Neben dem Trainingsprogramm auf dem Steppbrett waren Übungen mit den 5 kg Hanteln dabei (u. a. Kreuzheben, Rudern, Butterfly usw.), Liegestütze auf den Knien, Unterarm-Liegestütze, ein paar Crunches in verschiedenen Varianten usw.

Unter anderem auch die Liegestütz-Position und die Beine (Knie) im Wechsel Richtung Brust anziehen. Spannung pur, also auch dabei die Hüfte oben halten (nicht in der Mitte zusammen klappen) mit dem Oberkörper dabei möglichst weit vorne bleiben. Dabei habe ich die Spannung im LWS-Bereich (leichte Schmerzen) sehr intensiv gemerkt (das fiel mir heute deswegen auch mit am schwersten). Aber ich gehe davon aus, dass ich das jetzt nach und nach, Tag für Tag wieder besser im Griff haben werde.

Ja, wie auch mein Freund immer wieder sagt, mit meinem Trainer habe ich im ganzen total viel Glück gehabt, er ist für mich bzw. für uns sozusagen "wie ein 6er im Lotto" (Grins). Natürlich auch für meinen Freund, da ich (auch früher) mit Dauerschmerzen ja ganz anders drauf bin und es mir mit ihm bzw. mit seinem Training im ganzen viel besser geht (abgesehen von vielen interessanten Sachen, die ich in unseren Gesprächen von ihm schon erfahren bzw. auch gelernt habe).

Heute hat er mir z. B. auch dabei geholfen, das neue Handy von meinem Freund richtig einzustellen (so ganz nebenbei). Mein Freund kann so etwas gar nicht. Im Urlaub habe ich ihm bereits den Klingelton, die Lautstärke usw. eingestellt, was für mich auch schon schwer war (damit war ich schon eine ganze Zeit beschäftigt), aber mit den weiteren Einstellungen hatte auch ich dann Probleme. Für meinen Trainer scheinen solche Sachen eine Leichtigkeit zu sein, er hat mir nebenbei dann mal eben bei ein paar weiteren Einstellungen geholfen, mit denen ich nicht weitergekommen bin.

Aber was haben wir für ein Glück, dass wir gestern nach Hause gekommen sind. Heute war "dort oben" (im Bereich Norden, Neuharlingersiel usw.) Blitzeis und Schneefall, der dick liegengeblieben ist. Die Autos konnten kaum fahren, Unfälle ohne Ende. Auf der A 29, wo wir gestern noch mit 160 km/h gefahren sind, ging es heute bei Glatteis und vielen Unfällen nur im Schneckentempo voran. Ja, etwas Glück braucht der Mensch. Gut, dass dieser Wintereinbruch nicht schon gestern passiert ist.

Auch hier soll es jetzt zu einem kleinen Wintereinbruch kommen (ab Mitte der Woche soll es schon wieder wärmer werden), aber ich hoffe jetzt mal, dass es hier morgen früh nicht so schlimm werden wird (bezüglich Glatteis usw.).

Ja, wie gesagt, der restliche Tag ist dann super ruhig verlaufen. Mal ein bisschen Haushalt (Wäsche und Spülmaschine), dann wieder ein bisschen Ausruhen, etwas Liegen und Schlafen (den letzten freien Tag so richtig genießen) und auch zeitweise ein paar Musikvideos übers Internet gucken. Zwischendurch auch schon mal die Arbeitstasche für morgen gepackt und die Handtasche wieder umgepackt. Ja, der Urlaub ist halt vorbei.

Gegen Abend habe ich mit meiner Mutter telefoniert. Sie ist im Moment etwas durch den Wind, macht sich um ihren Freund so große Sorgen. Der Darm arbeitet noch nicht wieder so richtig, kann noch nicht wieder richtig verdauen. Deswegen kommt ihm immer wieder alles hoch, er muss ständig brechen. Das ist gar nicht gut, er wird immer schwächer. Wenn es morgen noch nicht besser ist, dann soll ihm eine Magensonde (über die Nase) gelegt werden. Damit hat meine Mutter nach einer früheren OP sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb hat sie vor diesem Schritt bei ihrem Freund auch so große Angst.

Die Ärzte reden tatsächlich davon, dass er Ende dieser Woche schon nach Hause gehen kann. Das glaube ich nicht. Wenn er nichts essen kann, total schlapp ist, über diese Magensonde ernährt werden soll, dann wird er kaum nach Hause gehen können. Beim letzten Mal (im Oktober bei der OP) hieß es auch, er könne Montags gehen, wurde letztendlich aber erst eine Woche später Montags entlassen. Also, erstmal abwarten, wie sich das jetzt entwickelt.

Aber irgendwie habe ich damit auch gerechnet, also dass es mit der Verdauung nach der OP nicht einfach so klappen wird. Das ist doch vergleichbar mit einem Bruch (oder einer Sehnenscheidenentzündung). Wenn man einen Gipsarm hatte (oder so wie ich im letzten Jahr die Fersen nach einem heftigen Muskelkater zu lange absolut geschont hat), dann braucht der Körper Zeit, um sich wieder zu erholen, um wieder in den normalen Rhythmus zu kommen. Nach einem Gipsarm muss man den Arm mit Krankengymnastik wieder langsam aber sicher richtig bewegen und für meine Fersen brauchte ich auch einige Monate, bis die Beweglichkeit, das Dehnen wieder ohne Schmerzen möglich war. Der Darm war für rund drei Monate stillgelegt (Mitte Oktober wurde ja der künstliche Darmausgang gelegt). Dass der Darm jetzt nicht von heute auf morgen wieder so arbeitet wie vorher, damit habe ich auch absolut nicht gerechnet.

Deswegen könnte ich seinem Arzt, mit dem ich im Oktober ja kurz auf dem Flur gesprochen habe, auch was anderes erzählen. Wie meinte er zu mir, egal ob so ein künstlicher Darmausgang nach 6 Monaten oder erst nach einem Jahr zurückgelegt wird (was bei ihm zunächst geplant war), das wäre alles kein Problem, der normale Rhythmus (des Darms) würde sofort wieder eintreten. Nur ein bisschen Krankengymnastik für den Beckenbereich und schon wäre alles wieder beim alten. Ja, so einfach ist das. Das sieht man ja jetzt. Er kann kein Essen drin behalten (der Darm arbeitet nicht), ist nur am brechen und soll deswegen halt ab morgen mit einer Magensonde künstlich ernährt werden. Soviel zum Thema, es ist alles ganz einfach und ohne Probleme....

Ich habe übrigens gerade gesehen, dass ich den Eintrag bezüglich der Musik tatsächlich mit Dezember betittelt hatte (das habe ich gerade sofort korrigiert - Grins). Ja, da habe ich mich total auf 2016 konzentriert und habe statt Januar Dezember geschrieben. Also auf das richtige Datum werde ich mich in den nächsten Tagen auf der Arbeit wohl total konzentrieren müssen, damit mir solche Fehler dort nicht passieren....!!

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2016-01-04 01:33