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2015-07-26 17:12
Sonntag, 26. Juli 2015

Schon mal ein Eintrag für den Sonntag.

Ja, der Sonntag fing mit dem Blick auf die Waage total schön und positiv an. Über die 65,5 kg habe ich mich unendlich gefreut. Danach kam mein Trainer und wir haben hier wieder ein sehr gutes Training durchgezogen. 

Es war wieder ein sehr gutes Training. Ich bin wirklich sehr positiv überrascht, wie viele unterschiedliche und anspruchsvolle Übungen (auch relativ schwere Übungen) man mit ein paar "Hilfsmitteln" (Matte, Hanteln und Theraband) auf "ein paar Quadratmetern" (im Wohnzimmer) machen kann (u.a. mit Kniebeugen, viel für die Arme mit Hanteln u. Theraband, Liegestütze, versch. Varianten der Crunches usw.). Nur einmal, bei den seitl. Crunches, habe ich den oberen Rücken etwas gemerkt (ein Ziehen im Rücken), da hat er diese Übung sofort etwas abgeändert, so dass ich diese Stunde im Grunde schmerzfrei durchgezogen habe. 

Ich fand es gut, dass er vorgeschlagen hat, dass wir das Training demnächst auch "im Wechsel" mal im Trainingsraum und mal in unserem Wohnzimmer durchführen können (bis jetzt bekam ich in den letzten 3,5 Jahren unseres gemeinsamen Trainings immer "Angst und etwas Panik", wenn er gesagt hat, dass das Schwimmbad, also unser Trainingsraum geschlossen ist, dass ich auf das Training dann ganz verzichten müsste). Vorteile für mich sind (hier zu Hause), dass ich den Weg zum Trainingsraum gespart habe und auch die "Miete" des Trainingsraumes (den muss ich für diese Stunde ja auch bezahlen). Negativ am Wohnzimmer ist, dass wir im Trainingsraum mehr Möglichkeiten haben (Kasten, Hantelstange, Seilwinde usw.). Aber dennoch macht es auch im Wohnzimmer Spaß und auch hier gibt es übungsmäßig viele Möglichkeiten. 

Dann wurde ich von einer Leserin meiner Tagebücher gefragt, wie groß ich bin und wie ich mein Essverhalten geändert hätte, wie ich das Abnehmen schaffen würde. Da ich darauf eine längere Antwort geschrieben habe (mein verändertes Essverhalten konnte ich nicht in einem Satz wieder geben) und falls sich andere ebenfalls dafür interessieren, hier meine Antwort auf diese Fragen:

Ich bin 1,60 m. Eigentlich bin ich 1,65 m, aber durch meinen krummen Rücken, durch die Verschiebung im LWS-Bereich, bin ich inzwischen etwas “geschrumpft” und bei den letzten Messungen war ich dann halt nur noch 1,60 m groß.

Keine Ahnung, wie weit ich noch gehen werde. Mal sehen, wie mein Körper reagiert, also wie viel noch runter gehen wird. Mit Hilfe meines Trainers, also seiner Beratung und vielen Gesprächen mit ihm, habe ich meine Ernährung “nur” ein bisschen geändert. Früher habe ich sehr viel “gesündigt”, habe fast täglich “Nachtisch” in Form von Eis, Kuchen usw. gegessen. Außerdem täglich “deftiges” Essen mit Kartoffeln, Nudeln, vieles mit Soße usw.

Inzwischen habe ich mein Essverhalten geändert. Nur noch Montags sündigen (wenn ich möchte). Nicht mehr täglich “deftiges” Essen, sondern immer mal wieder abends (also nach der Arbeit) nur ein Salat oder z. B. Putenbrustfilet, Fisch usw. Für Samstags haben wir den “Kohlenhydrate-freien Tag” eingeführt (seit etwa einem halben Jahr). Anfangs wollte ich darauf gar nicht eingehen. Ein Tag ohne Brot zum Frühstück, ohne Kartoffeln oder Nudeln zum Essen, das gab es für mich bis dahin gar nicht. Das war für mich undenkbar. Aber dann habe ich mich damit beschäftigt und es klappt tatsächlich. Zum Frühstück nur ein Ei und einen Apfel (und meistens auch einen Quark oder Joghurt), zwischendurch einen Salat und abends Fisch oder Steak nur mit Gemüse.

Ja, und was das Training, also meinen Sport zu Hause betrifft, da hat mein Trainer mir halt auch sehr gut geholfen. Früher habe ich hier zu Hause nur hin und wieder mal alleine was gemacht. Habe mir selber Übungen zusammen gestellt, die ich vom Training her kannte. Allerdings fielen mir dann meistens spontan nur wenige Übungen ein. Mit meinem Trainer habe ich halt sehr viel Glück gehabt. Ich habe ihn dann auf einen Trainingsplan angesprochen und er hat mir einen sehr guten Trainingsplan zusammen gestellt. Anfangs nur einen kleinen Plan, inzwischen schon einen geänderten und etwas größeren Plan (den ich hier am Samstag ja auch reingeschrieben habe). Da ist von allem etwas dabei. Diesen Plan habe ich dann noch mit den Übungen etwas abgeändert (bzw. diese Übungen dazu geführt), die mir wichtig sind.

Z. B. das Laufen bei der Brücke. Das habe ich erst vor etwa 4 Jahren gelernt. Früher konnte ich bei der Brücke nie die Beine, die Füße vom Boden anheben. Meine damalige Physiotherapeuten hat es ein 3/4 Jahr 2 mal wöchentlich mit mir geübt. Außerdem habe ich es zu Hause sehr oft trainiert. Erst nach diesem 3/4 Jahr fast täglichen Trainings konnte ich die Füße dann endlich vom Boden anheben (damals war ich total happy und super stolz auf diese Leistung). Das Strecken der Beine dabei hat noch länger gedauert (bis ich die Spannung etwas halten konnte). Ich habe es dann ein paar Monate nicht mehr gemacht. Als wir es dann wiederholen wollten, war meine Muskulatur wieder geschwächt, ich konnte die Beine wieder nicht anheben (darüber war ich total enttäuscht). Es dauerte wieder ein paar Wochen, bis ich sie wieder anheben konnte. Damit ich es nicht wieder “verlerne”, führe ich das jetzt bei jedem Training durch. Das ist für mich eine Standard-Übung geworden.

Das Gleiche gilt für die Unterarm-Liegestütze und auch für die richtigen Liegestütze, auch wenn ich davon bisher nur 2 gute und eine angedeutete schaffe. Als ich meinen Trainer vor rund 3,5 Jahren kennengelernt habe, da konnte ich meine Beine in dieser Haltung, in dieser Position nicht durchdrücken, die Kraft fehlte in den Beinen und dem Rumpf total. Woche für Woche haben wir daran trainiert. Nach rund 1-1,5 Jahren habe ich es dann endlich geschafft und konnte meinen Körper hochdrücken, so dass Oberkörper und Beine bei den Liegestützen eine gerade Linie bilden (auch das will ich jetzt nicht mehr "verlernen", trainiere es immer und immer wieder, will dabei im Laufe der Zeit auch noch besser werden). Damals dachte ich, dass ich das niemals schaffen werde, aber mein Trainer hat mich immer wieder motiviert, bis ich es dann irgendwann endlich geschafft habe. 

Auch bei den Hanteln, die Biceps-Übung (mit den Hanteln zu den Schultern). Angefangen haben wir vor 3,5 Jahren mit den 1 kg Hanteln, dann langsam gesteigert zu den 2,5 kg Hanteln. Das war für mich anfangs schon super schwer. An die 5 kg war damals noch gar nicht zu denken. Ja, und mit diesen 5 kg Hanteln trainieren wir inzwischen bei jedem Training. Ja, und dieses regelmäßige Training, auch hier zu Hause, diese Erfolge dabei, machen mir halt so richtig Spaß. Auf diese Erfolge bei den einzelnen Übungen möchte ich nicht mehr verzichten. Und mit diesem regelmäßigen Sport, diesem Kalorien-verbrennen nehme ich halt “nebenbei” auch weiter ab. Muskeln werden aufgebaut (also für mich weniger Schmerzen), Muskeln verbrauchen Kalorien und dadurch nehme ich halt auch immer mehr ab (so hat es mir mein Trainer schon des Öfteren erklärt.

So, jetzt muss ich noch etwas Haushalt machen, in erster Linie für nächste Woche ein paar Sachen bügeln und meine Sachen für morgen (für die Arbeit) schon mal sortieren. 

Mal sehen, vielleicht folgt heute Abend noch ein weiterer Eintrag, ansonsten folgt spätestens morgen der nächste Eintrag. 

 

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2015-07-26 17:12