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2015-07-20 01:47
Sonntag, 19. Juli 2015

Der Sonntag war im ganzen sehr schön. Mir ging es zum Glück wieder ziemlich gut (abgesehen von morgendlichen Kopfschmerzen, aber dagegen gibt es ja schließlich Aspirin) und ich habe heute so einiges geschafft (Sport, Haushalt usw.). 

Ich glaube, ich sollte wirklich mal "etwas" mehr trinken. Heute habe ich mich wirklich mal bemüht, etwas mehr zu trinken und habe mich so richtig gut gefühlt. Hatte, nach der Aspirin heute morgen, im Laufe des Tages auch keine Kopfschmerzen mehr. Aspirin wirkt bei mir halt immer so schön schnell und ein Griff zur Tablette, mal eben damit ein Glas zu trinken (mit leckerem Zitronen-Geschmack), das geht für mich halt immer so schön schnell.

Ja, und was die Wechseljahre betrifft, diesbezüglich sollte ich eigentlich wirklich mal zum Arzt gehen. Aber wer geht schon gerne zum Arzt? Solche Termine schiebe ich halt immer gerne unendlich lange vor mir her. Wie heißt es so schön, das "Weiße Kittel Syndrom", wenn man Angst im Allgemeinen vor Ärzten hat. Ärzte müssen bei mir ja auch keinen Blutdruck messen. Mein Blutdruck kann immer super niedrig sein (mit akuten Kreislaufproblemen), sobald ich in einer Praxis bin, "schießt" er in die Höhe und die Ärzte wollen mir schon Spritzen gegen Hochdruck geben. Nur einmal, als ich noch in der Schule war, da hatte ich mal einen niedrigen Blutdruck von 80 : 40, kam in der Praxis auch gleich an den Tropfer. Aber sonst war der Blutdruck bei Ärzten immer viel zu hoch. Wenn ich eine Praxis betrete, dann fängt mein Herz sofort heftig an zu schlagen (bis zum Hals sozusagen). 

Meinen Arzt kenne ich seit vielen Jahren. Vor ihm selber habe ich keine Angst, es ist mehr das Ganze drumherum. In der Praxis bin ich seit vielen Jahren, war schon bei seinem Vorgänger viele Jahre in Behandlung. Sein Vorgänger war ein "alter Mann", ein total "väterlicher" Typ. Als er in Rente ging (inzwischen ist er auch schon gestorben) hat mein jetziger Arzt die Praxis übernommen. Er ist etwa 2-3 Jahre älter als ich und total nett, locker und sympathisch. Er ist zufällig in dem Stadtteil, in dem wir jetzt wohnen, als Kind groß geworden. Er wohnt auch jetzt noch in diesem Stadtteil. Im Laufe der Jahre sind wir ihm schon mehrmals im Sommer begegnet, wenn er mit seinen Kindern Radtouren in den Parks gemacht hat, dann grüßt er einen immer sofort. Bei den Untersuchungen hat er mich schon sehr gut damit abgelenkt, indem er mir interessante Sachen über diesen Stadtteil erzählt hat, also wo man schön spazieren gehen kann, wo es schöne Blumen gibt oder wo man lecker Essen gehen kann. Diese Gespräche finde ich immer total gut. 

Ja, aber trotzdem schiebe ich den nächsten Termin noch total vor mir her. Jetzt sind ja Sommerferien (und er ist ganz bestimmt mit seiner Familie im Urlaub). Danach sind wir im Urlaub und anschließend will ich dort dann endlich mal einen Termin vereinbaren. Ich kann mir ganz genau vorstellen, was mein Trainer jetzt dazu sagen würde. Nach unserem Urlaub (Mitte September) sind die Herbstferien nicht mehr weit weg, dann warte ich die erst noch ab, usw. Ja, im Grunde hätte er damit dann auch recht. Ich habe halt auch irgendwie Angst vor diesem neuen Termin, wie das Gespräch dann läuft, natürlich wieder die Untersuchung und wie es dann mit den Wechseljahren weiter geht, also was mein Arzt dazu sagt. Ja, aber "irgendwann" muss ich wirklich mal zu ihm gehen. Denn irgendwann will ich ja auch mal wieder zur Wassergymnastik gehen. 

Der heutige Tag fing für mich sehr schön an. Ich war auf der Waage. 66,1 kg. Darüber habe ich mich so richtig gefreut. Mein Freund lag heute mit heftigen Kopfschmerzen und Husten/Schnupfen völlig flach, lag den ganzen Tag auf der Couch (hat sich heute Abend nur um das Essen gekümmert, weil er selber auch Hunger hatte, ansonsten konnte man mit ihm heute gar nichts "anfangen", er wollte nur seine Ruhe haben). Ich bin heute Mittag deswegen zum Sport gelaufen. Eigentlich bin ich zeitig losgelaufen, aber vor dem Schwimmbad, in dem sich unser Trainingsraum befindet, ist zur Zeit eine große Baustelle (dort werden neue Rohre verlegt, dafür wurde ein großer Teil der Straße und auch des Bürgersteigs aufgerissen). Deswegen musste ich einen Umweg laufen, da eine Ampel und ein Teil des Bürgersteigs gesperrt waren. Dadurch kam ich mit leichter Verspätung im Trainingsraum an (was mich geärgert hat, ich wollte heute eigentlich pünktlich sein). Aber ich fand es dann echt gut, dass er diese paar Minuten später dann am Training "drangehangen" hat, so dass wir wieder eine ganze Stunde Training hatten. Gerade nach den zwei Wochen Trainingspause fand ich es gut, dass wir diese Stunde wieder komplett durchgezogen haben. 

Das Training war wieder total gut. Nicht zu intensiv (nach diesen zwei Wochen "Pause"), aber dennoch sehr anspruchsvoll. Bei ein paar Übungen (unter anderem mit der Hantelstange, damit viele Kniebeugen durchzuführen) musste ich mächtig kämpfen. Bei ein paar weiteren Übungen, bei denen es auch auf die Koordination ankam (kleine Kombinations-Übungen), musste ich mich erstmal so richtig da rein denken. 

Ich fand es wieder gut, dass er mir (bei verschiedenen Übungen) Tipps gegeben hat, worauf ich dabei achten soll, wenn ich sie alleine zu Hause durchführe (z. B. bei den Ausfallschritten). 

Bei ein paar Übungen (z. B. auf dem Bauch liegend) habe ich deutlich den Unterschied gemerkt, ob ich sie alleine durchführe oder halt bei ihm, also mit seiner Motivation. Ich achte hier zwar immer darauf, genügend Spannung in den Körper zu bringen (und den Rücken, Schultern, Kopf usw. dabei gerade zu halten), mache aber immer nach jedem Durchgang, spätestens nach 2 Durchgängen eine ganz kleine "Minipause", kurz durchatmen und weiter geht es (also insbesondere bei Übungen auf dem Bauch liegend). Ja, aber er hat direkt darauf geachtet, dass ich die Übungen im 3er-Rhythmus durchführe, erst dann die kleine Pause mache. Bei den ersten Durchgängen fiel es mir noch sehr schwer, gegen die kleine Pause, die ich zu Hause machen würde, anzukämpfen und stattdessen weiter zu machen. Aber letztendlich habe ich den 3er-Rhythmus dann doch geschafft. 

Ich bin eh immer wieder happy, wenn ich bei einzelnen Übungen die Fortschritte merke, die ich dabei schon gemacht habe. Wenn ich z. B. die Spannung bei den Unterarm-Liegestützen immer besser halten kann (auch wenn es mir manchmal sehr schwer fällt, aber ich schaffe es trotzdem). Und während des Trainings ergeben sich auch immer wieder andere bzw. neue Übungen, die ich gut zu Hause üben kann, die ich hier gut mit in mein Programm mit einbauen kann (so wird mein Training hier zu Hause auch niemals langweilig, weil sich durch diese anderen Übungen immer wieder neue Herausforderungen ergeben). 

In den nächsten 3 Wochen werden wir die nächsten Trainingseinheiten jetzt hier bei uns (im Wohnzimmer) durchführen, weil das Schwimmbad, in dem sich ja unser Trainingsraum befindet, zwecks Sanierung und Reinigung geschlossen wird. Beim heutigen Training haben wir ja mehrere Übungen mit der Hantelstange durchgeführt, ebenso mit dem Kasten und auch (zum Festhalten also zum Stabilisieren) mit der Sprossenwand. Diese ganzen Möglichkeiten haben wir hier im Wohnzimmer natürlich nicht. Ja, ich bin wirklich schon gespannt, wie hier dann so ein Training aussehen wird. Im Grunde bietet das ja so ziemlich jeder Personal-Trainer an, also ein Training zu Hause beim Kunden durchzuführen. Aber meinen Trainer kenne ich bisher halt nur in diesem Trainingsraum, wo wir halt sehr viele Möglichkeiten haben (was ich auf jeden Fall auch weiterhin bevorzugen werde). Aber bevor wir das Training drei Wochen lang ausfallen lassen, weil das Schwimmbad geschlossen hat, wir aber beide Zeit haben, dann können wir es halt lieber hier bei uns durchziehen. Sport muss ich ja eh weiterhin regelmäßig machen, bevor ich wieder zu große Schmerzen bekomme und zu zweit macht es halt viel mehr Spaß als alleine (was ich auch beim heutigen Training wieder gemerkt habe). Dabei haben wir auch wieder mehrere sehr interessante Gespräche geführt (u. a. rund um seinen Urlaub), so dass ich bei ein paar schweren Übungen, bei denen ich sehr kämpfen musste, auch wieder gut abgelenkt war (u. a. den Kasten als "große Stufe" zu nehmen, immer wieder hoch und runter, das geht unwahrscheinlich in die Beine). 

Zwischendurch wurden bei mir ein paar sehr negative Erinnerungen an meinen ersten Trainer wach, mit dem ich sehr viel Pech hatte. Er hatte keine Geduld, wollte bei mir schnellstmöglich Erfolge sehen. Als sich diese Erfolge nicht so schnell einstellten (wie er wollte), da wurde er immer unzuverlässiger, sagte immer mehr Termine ab, bis er sich schließlich von heute auf morgen gar nicht mehr bei mir meldete. Das Positive daran war natürlich, dass ich mir deswegen einen neuen Trainer gesucht habe und dadurch meinen jetzigen Trainer kennengelernt habe (wer weiß, wie mein jetziges Leben ansonsten laufen würde, wie es mir jetzt gehen würde). 

Mein damaliger Trainer kam mit diesem Kettlebell-Training an, mit dieser Kugel mit dem Griff sozusagen (wie ich es als Laie beschreiben würde). Mit einer 10 kg Kugel. Dazu war ich damals absolut noch nicht in der Lage. Ich sollte sie, so wie beim heutigen Training die 7,5 kg Hantel, zwischen den Beinen durch und nach vorne schwingen. Mit größter Anstrengung konnte ich diese 10 kg Kugel vor rund 4 Jahren gerade eben vom Boden anheben. Er hat es mit mir ein paar Mal versucht, gab es dann aber auf, ja, und das war es dann. Er sagte dann immer mehr Termine ab (aus verschiedenen Gründen), bis er sich dann gar nicht mehr gemeldet hat, auf meine Kontaktversuche (zwecks neuem Termin) gar nicht mehr reagiert hat. Das war genau in meiner Depri-Zeit. Es kann sich sicher so ziemlich jeder vorstellen, wie ich mich damals gefühlt habe. Total abgeschoben, fallen gelassen, wie eine heiße Kartoffel, nur weil ich noch nicht stark genug war, nicht kräftig genug war, um sein Training durchziehen zu können. 

Ja, aber jetzt bin ich nur noch total froh, dass ich dadurch meinen jetzigen Trainer kennengelernt habe. Was besseres hätte mir wirklich nicht passieren können. Er ist absolut zuverlässig und hat auch sehr viel Geduld, gibt ganz bestimmt nicht sofort auf, nur weil bei mir eine Übung nicht sofort richtig klappt (ganz im Gegenteil, das scheint für ihn dann eine Herausforderung zu sein, es so lange mit mir zu trainieren, bis es im Laufe der Zeit dann endlich klappt, so dass er dann eine weitere Steigerung, eine neue Intensität in diese Übung mit einbauen kann, so dass es bei allen Übungen immer und immer weiter geht). 

Nach dem Training war ich erst noch beim Bäcker. Ich sollte Brötchen mitbringen. Dort sah ich dann Pflaumenkuchen. Mein Freund liebt Pflaumenkuchen. Ich habe ihm dann ein Stück als "Seelentröster" (wegen seiner Grippe) mitgebracht, worüber er sich auch sehr gefreut hat. Außerdem habe ich ein Stück Apfelkuchen geholt, den wir beide uns dann geteilt haben. Eigentlich wollte ich es ja gar nicht, da wir in zwei Wochen die nächste "Kontrolle" durchführen wollen, bei der ich dann bei 65 kg liegen will (das ist zumindest mein Ziel, was durchaus realistisch ist), aber ich konnte nicht anders. Nachdem ich mich in den letzten Tagen so mies gefühlt habe (einschließlich meiner Angst vor dem Arzt) habe ich mir dann dieses halbe Stück Apfelkuchen gegönnt und es war auch super lecker. 

Heute Nachmittag habe ich noch sehr viel im Haushalt geschafft, Wäsche, aufräumen und auch Staub putzen. Ich hatte zwar noch mehr eingeplant, aber mehr habe ich dann doch nicht mehr geschafft. 

Heute Abend habe ich übers Internet eine Bestellung gemacht. Vor kurzem habe ich mir bei "Kodi" ein Nackenkissen geholt. Eigentlich schon für unsere Bustour nach London (mitte August), um darin im Sitzen besser schlafen zu können. Dieses Kissen ist super bequem, das benutze ich jetzt schon hier, wenn ich es mir auf der Couch bequem mache. Mein Freund findet es auch klasse. In unserer Filiale war es jedoch zwischenzeitlich schon ausverkauft, worüber wir sehr enttäuscht waren. Heute Abend kam ich dann auf die Idee, es mal im Internet zu probieren. Eine sehr gute Idee, das hat sofort geklappt. Das Problem war, dass dort Bestellungen erst ab 15 Euro angenommen werden. Mehr brauchten wir aber eigentlich nicht von dort. Wir haben dann die Seiten von Kodi so lange durchgeforstet, bis wir ein paar weitere Sachen gefunden haben, die wir ebenfalls gut gebrauchen können (und schließlich auf einen Bestellwert von 17 Euro gekommen sind). Unter anderem habe ich noch eine "Plastikdose" für einen Apfel bestellt, da ich inzwischen ja in jeder Mittagspause einen Apfel esse (daran habe ich mich so richtig gewöhnt). Meine bisherige Dose ist eigentlich kaputt, wird nur noch durch einen Klebestreifen gehalten (ist zudem immer in einer Tüte, damit sie in der Tasche nicht aufgeht, der Apfel dadurch zu viele Druckstellen bekommen könnte). 

Ernährung am Sonntag:
10 Uhr 1 Scheibe Brot mit Wurst (dazu ein kleiner Kaffee, 1 Glas Aspirin, da ich wieder Kopfschmerzen hatte und fit für den Sport, für das Training sein wollte).
13 Uhr 2 Brötchen (1 mit Ei, 1 mit Wurst), dazu 1 Becher Eiweißdrink (Schoko), 1 große Tasse Kaffee und 1 Glas Wasser. 
17 Uhr 1 Stück Apfelkuchen, dazu 2 Gläser Orangensaft u. 1 Glas Wasser.
19 Uhr paniertes Schnitzel, Pommes und Schnitzel-Sahne-Soße. 

Bewegung: Eine Stunde intensives Training, das wieder sehr gut war, wieder Spaß gemacht hat und sehr abwechslungsreich war. Etwas Kondition und auch Kombinations-Übungen (in die ich mich erst reindenken musste), Kniebeugen, Ausfallschritte, Hanteln und Hantelstange, Unterarm-Liegestütze, Crunches usw. 

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