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2016-02-29 08:14
So 28.02.2016
Noch eben schnell ein Eintrag für den Sonntag. Ich bin heute morgen mal wieder spät dran. Viel später als geplant. Ich bin heute eigentlich pünktlich um 6 Uhr aufgestanden, habe dann aber was wichtiges gesucht. Oder besser gesagt, mein Freund hat was wichtiges gesucht. Eigentlich schon am Wochenende. Das ließ auch ihm keine Ruhe. Er dachte, er hätte es auf der Arbeit, in seinem Spind. Heute morgen bekam ich von ihm dann schon eine SMS (er fängt immer um 6 Uhr an), dass er es dort auch nicht finden kann.

Nun gut, dann habe ich mich hier nochmals auf die Suche gemacht. Es ließ mir keine Ruhe. Und was soll ich sagen.... Wer suchet, der findet. In einem guten Haushalt geht nichts verloren (Grins). Augen auf, Schubladen auf und dann habe ich es gefunden.

Es handelte sich dabei um so eine Art Bandage. Er hat immer mal wieder Schmerzen und Verspannungen im Schulter-/Nackenbereich sowie an den Ellenbogen (falsche oder zuviel Belastungen). Von Sport hält er gar nichts. Also hat er vom Arzt halt solche Bandagen verordnet bekommen. Passend dazu so eine schmerzlindernde, kühlende, entzündungshemmende Creme. Das hilft ihm immer. Ja, und diese "blöde" Bandage haben wir hier halt gesucht, bis ich sie vorhin dann endlich gefunden habe.

Also gegen Schmerzen vertraue ich dann lieber meinem Sport. Obwohl ich davon heute auch "Schmerzen", bzw. in den Oberarmen einen heftigen Muskelkater habe (der zieht so richtig in die Ellenbogen, was ich jetzt beim Schreiben auch intensiv merke, das wird heute "lustig" auf der Arbeit). Nach dem gestrigen intensiven Training ist das jedoch im Grunde auch kein Wunder. Dabei hat mein Trainer es bei mehreren Übungen (bei einer ganz intensiv) mal wieder so richtig geschafft, mich bis an die Grenze bzw. an die "Schmerzgrenze" zu bringen. Ja, und das merke ich jetzt halt sehr intensiv.

Es war wieder ein sehr gutes, aber auch sehr intensives Training. Schon das Aufwärmtraining mit Hanteln und verschiedenen Bewegungsabläufen auf dem Steppbrett war sehr intensiv (einschließlich Liegestütze, also Burpees, also immer wieder hoch und runter, wobei der Blutdruck immer gut hoch geht sowie so einigem "Schwingen" mit der 5 kg Hantel, also Kniebeugen und die Hantel durch die Beine durch hoch bis zur Waagerechten schwingen).

Dann kam ein sehr intensiver Block für die Arme. Alle Übungen für Schultern, Oberarme und Ellenbogen.

Die Arme mit verschiedenen Bewegungsabläufen immer oben halten. Die Arme wurden dabei immer schwerer, das Ziehen in Schultern und Oberarmen wurde von Minute zu Minute intensiver.

Am schwersten fand ich eine Variante der Liegestütze. Auf die Knie, die Hände auf das Steppbrett. Mit dem Oberkörper dann so runter gehen, dass die Arme nicht zur Seite, sondern nach unten gehen, die Unterarme möglichst weit Richtung Boden, Richtung Senkrechte gehen. Das war super, super schwer, dabei habe ich innerlich geflucht ohne Ende. Das war dieses Mal mit Abstand die schwerste Übung.

Dann auch über Kopf arbeiten. Also im Stehen. Die Arme (mit Hantel natürlich) gestreckt nach oben. Nur aus den Unterarmen arbeiten. Mit der Hantel runter Richtung Nacken und wieder hoch strecken. Anfangs ging es noch, die ersten Wiederholungen habe ich gut hinbekommen, aber dann wurde ich immer langsamer, die Hantel immer "schwerer". Die Variante im Liegen, die ich sonst immer mache, ist dagegen viel leichter (auch nicht "leicht" an sich, die geht auch sehr in die Arme, aber dennoch deutlich leichter als die Variante im Stehen).

Aber ich bin stolz, dass ich es überhaupt inzwischen kann. Als wir diese Übung zum ersten Mal geübt haben, da musste er mir die Hantel im Nacken abnehmen, weil mir die Kraft fehlte, weil ich nicht in der Lage war, die Arme mit dieser Hantel wieder nach oben zu strecken. Auch wenn es mir schwer fiel und ich dabei immer langsamer geworden bin, ich bin trotzdem stolz, dass ich es überhaupt geschafft habe (alleine kann ich diese Variante im Stehen halt schlecht üben, was ist, wenn ich nicht mehr kann, wenn die Kraft total nachlässt, dann kann ich die Hantel ja schlecht einfach so fallen lassen.....).

Als dritten Block folgten noch Unterarmstütze sowie verschiedene Varianten der Crunches. Dabei bin ich stolz, dass ich dabei die Schultern immer besser oben halten kann, also mit dem Oberkörper besser als früher oben bleiben kann.

Nach dem Training war ich total kaputt, habe rund eine Stunde geschlafen. Mir tat alles weh, etwas die Beine, aber ganz intensiv die Arme/Schultern. Die musste ich dann erstmal etwas schonen.

Anschließend waren wir noch kurz Einkaufen. Hier (in der Nähe) gibt es einen Bauernhof, einen Bauernmarkt, der jeden Sonntag geöffnet hat. Dort ist es zwar etwas teurer, aber alles frische Sachen. Dort gehen wir öfters mal Einkaufen. Obst, Gemüse, Kartoffeln, Nudeln, Fleisch (auch Wurst), Käse, Kuchen, Gewürze, Eier, Essig, Säfte, Wein usw.

Dort gibt es unzählige Apfelsorten, die ich hier aus dem Supermarkt gar nicht kenne. Zum Teil lose (zum Selber abpacken), zum Teil auch schon fertige Beutel.

Ich stand dann mal wieder etwas ratlos davor, wusste nicht, welche Apfelsorte ich dieses Mal (für die Arbeit, für meine Pausen) nehmen sollte. In diesem Moment kam ein total netter, älterer Verkäufer. Ja, und dann haben wir keine "Weinprobe", sondern eine Apfelprobe gemacht. Das war total gut. Ich sagte ihm, welche Richtung ich suchte (nicht zu süß, lieber leicht säuerlich, dick und knackig) und er schnappte sich sofort mehrere Sorten, halbierte mehrere Äpfel, reichte sie uns zum probieren (es waren einige sehr leckere dabei) und hat uns zu jeder Sorte die Vorteile erklärt. Es kamen dann auch noch weitere Kunden hinzu, die ebenfalls interessiert zugehört haben. Das war total gut. Das fand ich von ihm total nett. Von einer dieser Sorten habe ich dann auch einen großen Beutel mitgenommen.

Nachmittags habe ich hier dann noch etwas Haushalt gemacht. Aber viel habe ich nicht mehr gemacht. Ich fühlte mich im ganzen ziemlich matt, noch sehr geschlaucht vom Sport, so dass ich auch viel gelegen habe, Fernsehen geguckt und gelesen habe.

Eigentlich wollte ich abends noch meine kleine Runde Sport machen, also Fahrradfahren, aber dazu war ich zu kaputt, dazu konnte ich mich nicht mehr aufraffen. Ich wollte ja eigentlich jeden Monat auf 10 eigene Sporteinheiten kommen, also auf 10 x Fahrradfahren, 100 Kilometer. Das schaffe ich jetzt nicht mehr, dafür ist der Februar zu kurz. Ich bin jetzt bei 80 Kilometer, also bei 8 Einheiten. Wenn ich mich heute Abend aufraffen kann (was ich jetzt zumindest einplane), dann komme ich immerhin auf 9 Einheiten, also auf 90 Kilometer. Nun gut, diese fehlenden 10 Kilometer kann ich verschmerzen (mir fehlen halt die Einheiten, wenn ich früh im Bett war, abends dadurch keinen Sport mehr gemacht habe, so wie am letzten Donnerstag usw.).

Ansonsten bin ich innerlich mal wieder wegen der Wassergymnastik am kämpfen. Ende Februar wird vom Verein immer der Jahresbeitrag eingezogen. Ich habe es rund 5 Jahre lang intensiv gemacht (früher rund 3 Jahre in einem anderen Institut, danach rund 2 Jahre in meinem "jetzigen" Verein). Ja, und dann fingen die blöden Wechseljahre an und der Körper spielte immer mal wieder "verrückt", so dass ich häufig nicht ins Wasser kann (was aktuell ja immer noch der Fall ist). Mal will ich dort deswegen kündigen, warum soll ich dafür bezahlen, wenn ich daran eh nicht teilnehmen kann. Aber andererseits will ich dort auch nicht ganz raus. Im Grunde habe ich daran sehr viele total schöne Erinnerungen, mir hat es immer so richtig Spaß gemacht. Wobei mir die Gruppe schon jetzt so richtig fremd geworden ist und mir der Neustart sicherlich schwer fallen wird. Aber ganz aufhören will ich damit trotzdem nicht. In unserer Stadt gibt es diesbezüglich halt nur wenig Möglichkeiten, wo das abends angeboten wird (meistens nur vormittags als Rehasport). Aber wie gesagt, jetzt ist eh erstmal wieder der Beitrag für ein Jahr fällig und dann muss ich mal weiter sehen. Andererseits, wieviel Geld gibt man im Laufe der Zeit für "Blödsinn" aus, was man eigentlich gar nicht braucht, was dann in Schränken und Schubladen landet (was einem halt spontan gefallen hat). Und die Wassergymnastik ist für mich ein Sport fürs Leben, der nicht zeitlich begrenzt ist, den ich (wie auch mein Training, das man immer wieder anpassen kann) auch bis ins hohe Alter durchführen kann. Das finde ich daran ja so gut.

So, mehr Zeit habe ich jetzt leider nicht mehr, sonst wird es zu spät. Etwas Minus werde ich heute zwar wieder machen, aber egal, das werde ich in den nächsten Tagen schon wieder raus haben (dafür haben wir ja schließlich die Gleitzeit bzw. die flexible Arbeitszeit).

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