Willkommen auf Tagtt!
Thursday, 25. April 2024
Alle » News, Bilder, Videos - Online
2016-03-14 02:36
So 13.03.2016 (2)
Nochmals ein Eintrag zum Sonntag.

Der restliche Sonntag ist dann noch schön ruhig verlaufen. Ich habe einiges im Haushalt geschafft.

Bezüglich des Themas, dass man Sachen (Aufgaben usw.) vor sich her schiebt (Thema Abnehmen, Sport usw.), so war ich charakterlich halt immer schon.

Hausaufgaben, für die wir nur ein bis zwei Tage Zeit hatten, die habe ich abends immer sofort gemacht. Aber alle Hausaufgaben, für die wir länger Zeit hatten, deren Abgabetermin erst in einer bis zwei Wochen war, die habe ich bis kurz vor diesem Termin vor mir hergeschoben. Immer wieder nach dem Motto, warum soll ich mich damit schon heute beschäftigen, wenn es doch erst in zwei Wochen fertig sein soll.

Ja, und wenn ich mich damit dann am letzten Tag (vor dem Abgabetermin) beschäftigen wollte, dann hatten wir häufig für diesen Tag noch andere wichtige Aufgaben, so dass ich dann echte Probleme bekam.

Meinen Eltern habe ich von solchen Aufgaben grundsätzlich erst am letzten Tag erzählt (mein Vater hat damals ja jeden Abend meine Schulsachen, meine Hausaufgaben kontrolliert, das kannte ich damals gar nicht anders). Wenn mein Vater dann von diesen Terminsachen hörte, dann flippte er jedes Mal mächtig aus, das gab jedes Mal totalen Ärger (und viel Geschrei), aber geändert habe ich mein Verhalten dadurch trotzdem nicht.

Meine Mutter war das Gegenteil. Sie blieb immer total ruhig und hat mir dann geholfen. Zuerst immer abwarten, bis mein Vater (gegen Mitternacht) endlich im Bett war. Dann haben wir uns zusammen gesetzt und sie hat mir bei allen Sachen geholfen. Sie hat mich nie im Stich gelassen. Wenn mein Vater es dann morgens beim Frühstücken kontrolliert hat, war alles längst fertig und in Ordnung. Ja, aber ohne die tatkräftige Hilfe meiner Mutter hätte ich es damals niemals geschafft.

Am heftigsten war es beim Fach "Textilgestaltung". Darin hat meine Mutter mir nachts so einiges abgenommen (wenn ich schon geschlafen habe). Darin ging es ja ums Nähen, Häkeln, Stricken usw. Auch das habe ich immer bis zum letzen Tag liegen gelassen. Meine Mutter ist in solchen Sachen (bis heute) sehr gut, hat diese Hausaufgaben dann nachts für mich erledigt. Heute weiß ich, dass es ein Fehler war, dass sie mir alles abgenommen hat, da ich selber dadurch vieles nicht richtig gelernt habe, aber damals war ich über ihre Hilfe einfach nur froh.

Das war ja eh ein "Wahlpflichtfach", das meine Eltern für mich ausgesucht hatte. Eigentlich sollten sich die Schüler solche Fächer selber aussuchen, aber das haben meine Eltern nicht zu gelassen. In der 7. Klasse haben sie entschieden, dass ich unbedingt Französisch lernen sollte (nur weil meine Tante, die Schwester meines Vaters damals einen Franzosen geheiratet hat, aber ich selber habe mich nie dafür interessiert, hatte mit Englisch, mit den ganzen Vokabeln und der Aussprache ja eh schon mehr als genug Probleme und auch regelmäßige Nachhilfe) und in der 9. Klasse haben sie dann halt entschieden, dass ich unbedingt Textilgestaltung lernen sollte (was dann halt, wie gesagt, eh überwiegend meine Mutter für mich erledigt hat). Meiner Meinung nach gab es damals wichtigere Sachen (Fächer), als dieses blöde Fach. Ich habe damals zwar gerne gehäkelt und gestrickt, aber nur als reines Hobby, für mich persönlich und nicht, weil es eine Hausaufgabe gewesen wäre. Ja, und dann hat meine Mutter halt regelmäßig mitgeholfen (irgendwie musste ich die Noten ja auch halten, ich wollte ja nicht sitzen bleiben).

Ja, und so bin ich halt bis heute geblieben. Alles, was nicht sofort erledigt werden muss, das schiebe ich so lange vor mir her, bis auf den letzten Drücker, bis es dann häufig schon zu knapp wird.

So ist es ja auch jeden Morgen mit den Zügen. Ich nehme mir jeden Morgen einen bestimmten Zug vor (um pünktlich bzw. früh im Büro zu sein), stehe häufig auch sehr früh auf, lasse mir dann aber zu lange Zeit, bis es dann für den geplanten Zug längst zu spät ist (in Ruhe Kaffee trinken, eben noch die Nachrichten hören bzw. die Nachrichten im Internet lesen usw.).

So ist es auch abends mit meinem Sport. Ich nehme es mir häufig vor, will vorher aber noch ein paar Sachen im Haushalt machen. Mal eben noch das eine, und mal eben noch das andere. Und ruck-zuck ist die Zeit um und für Sport wird es dann viel zu spät. Hin und wieder raffe ich mich (an manchen Tagen) dann sogar ab 23 Uhr noch zum Fahrradfahren usw. auf, aber an manchen Tagen bin ich ab 22 Uhr dann schon total kaputt, dass sportmäßig gar nichts mehr geht. Ja, immer alles vor mir herschieben, bis auf den letzten Drücker.

Und so läuft bei mir ja auch die Sache mit dem Abnehmen (zumindest bisher). Die drei Monate bis zur nächsten Kontrolle erschienen immer so lange. Mindestens 4 bis 6 Wochen habe ich dann noch ordentlich gesündigt und auch nicht immer auf den regelmäßigen Sport geachtet. Ja, und kurz vorher, umso näher der Termin dann rückte, dann wurde ich wieder "wach" und wollte das Ziel irgendwie noch erreichen. Hin und wieder habe ich es auch schon geschafft, aber es gab auch schon einige Kontrollen (gerade in letzter Zeit), in denen ich so kurz vorher gar keine Chance mehr hatte, bei denen ich dann "Meilenweit" vom angestrebten Ziel entfernt war.

Ja, und trotzdem kriege ich dieses falsche Denken, alles erstmal vor mir herzuschieben, nicht aus meinem Kopf raus. So bin ich halt immer schon gewesen. Manche Verhaltensweisen bzw. Charakterzüge kann man halt nicht einfach so ändern.

Und was diese blöde Übung mit den Liegestützen betrifft (dabei die Arme vor dem Körper zu halten), diese Übung hasse ich inzwischen immer mehr (was meinen Trainer natürlich nie davon abhält, sie immer wieder mit ins Programm einzubauen).

Früher habe ich die Übungen mit den Ausfallschritten immer so gehasst. Also ich kann nicht behaupten, dass ich diese Übungen inzwischen "lieben" würde, sie gehören ganz bestimmt nicht zu meinen Lieblingsübungen. Aber wie schon öfters gesagt, es geht immer auch schlimmer, es gibt immer auch negative Steigerungen. Ja, und das ist sportmäßig halt absolut diese blöde Übung, die Liegestütze mit den Armen vor dem Körper. Ich finde sie total mega schwer.

Heute Abend habe ich noch mit meiner Mutter telefoniert (so wie an jedem Sonntag Abend). Die Ärzte versuchen doch immer noch herauszufinden, weshalb ihr Puls immer wieder so hoch schießt (und die Blutdruck-Werte so unterschiedlich sind). Vor kurzem war sie deswegen beim Nephrologen (Nierenarzt), wurde dort auch mit Kontrastmittel untersucht.

Am Freitag mittag bekam sie von dieser Praxis einen Anruf (sie haben auf den AB gesprochen), dass mit ihren Nebennieren was nicht stimmen würde (die diesbezüglichen Blutwerte waren laut ihrer Internisten eigentlich im "grünen Bereich"). Die Praxis (Nierenarzt) hat für meine Mutter bereits im Krankenhaus einen festen Termin für eine CT-Untersuchung der Nieren vereinbart (in rund 3 Wochen), die Überweisung auch schon dorthin übermittelt. Meine Mutter solle Anfang dieser Woche dort vorbei gehen, sich mal eben persönlich dort vorstellen (und den vereinbarten Termin bestätigen).

Ich finde es heftig, wenn der Nierenarzt direkt für den Patienten einen solchen Termin vereinbart (im Normalfall muss man hier auf solche Termin locker einen bis zwei Monate warten), auch die Überweisung direkt dorthin sendet. Für mich ist das eine ernste Sache.

Meine Mutter sieht das jedoch ganz locker. Ihre Blutwerte stimmen, also kann es nichts wildes sein. Ihrem Freund geht es im Moment nicht so gut. Er hatte doch im letzten Sommer den Darmkrebs, bekommt zur Zeit eine Chemo. Davon hat er häufig heftige Kreislaufprobleme (auch wieder an diesem Wochenende). Meine Mutter will morgen zunächst mit ihm zum Arzt gehen, damit er erstmal an den Tropfer kommt, was ihm immer gut hilft. Anschließend will sie zu ihrem Rehasport, also zur Wassergymnastik gehen. Ja, und wenn dann nichts dazwischen kommt, dann könne sie ja am Dienstag mal im Krankenhaus vorbei gehen, sich dort in der Abteilung fürs CT-vorstellen.

So eine Ruhe hätte ich an ihrer Stelle wirklich nicht. Nach so einem Anruf, wenn die Ärzte die Patientin schon untereinander direkt vermitteln, würde ich sehen, dass ich es schnellstmöglich hinter mich bringe, schnellstmöglich Klarheit bekomme. Aber so ist halt meine Mutter, in solchen Dingen die Ruhe selbst.

Heute Abend gab es bei uns frischen Rosenkohl mit Kartoffeln (und Soße Hollandaise) zu essen. Das war mal wieder so richtig lecker.

Im Laufe des Abends haben wir uns mehrere Sendungen zu den Wahlen, zu den Ergebnissen angeguckt. Diese Diskussionsrunden der Politiker fand ich zum Teil sehr interessant. Meine persönliche Meinung dazu werde ich hier jedoch nicht schreiben, das gehört hier nicht hin. Politik ist ein Thema für sich. In der Schulzeit hatte ich darin mehrmals eine 4 oder 5, weil es mich absolut nicht interessiert hat und ich deswegen einige Klassenarbeiten völlig verhauen habe (inhaltlich völlig daneben lag), aber inzwischen bin ich ja schließlich älter und habe mich mit einigen Sachen beschäftigt.

Über Jahre sind wir ja auch nicht zur Wahl gegangen, das hat mich früher gar nicht interessiert. Ja, aber wenn man mit einem Lehrer trainiert, dann kommen halt auch irgendwann solche Themen dazu (über Politik und wie wichtig die Wahlen sind). Ja, und schließlich habe ich mich dann doch damit beschäftigt, habe mir meine Meinung gebildet und bin dann wieder zur Wahl gegangen. Ja, und seitdem interessiere ich mich halt dafür und sehe mir auch immer mal wieder solche Diskussionsrunden an.

Als Anlage heute ein paar süße Tierfotos aus dem Kölner Zoo von den Erdmännchen (die finde ich einfach immer wieder total süß).





Photos

Kommentare

Noch keine Kommentare!
Kommentieren


Nur für registrierte User.

2016-03-14 02:36