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2016-03-07 02:32
So 06.03.2016
Im Moment geht es mir nicht ganz so gut. Ich habe ganz heftige Bauchschmerzen bzw. Bauchkrämpfe. Wir gehen davon aus, dass ich das Essen mal wieder nicht vertragen habe. So ist das nunmal mit Lebensmittelallergien. Man kann noch so aufpassen, hin und wieder passieren solche "Unfälle" dann trotzdem.

Heute gab es Rinderrouladen mit Kartoffeln bzw. Rösti-Taler. Die Rouladen wieder selber bzw. frisch gemacht von meinem Freund. Also gefüllt mit Schinken, Speck, Zwiebeln usw. und auch mit etwas Senf. Ja, und das ist halt das Gefährliche. Ich habe ja eine Senf-Allergie. Kleine, geringe Mengen vertrage ich eigentlich ganz gut, bei größeren Mengen gibt es schon Schwierigkeiten. Außerdem muss es auch ein milder Senf sein, bei starken Sorten habe ich halt auch Schwierigkeiten.

In dem Moment, als heute Abend bei mir dann die Bauchschmerzen so richtig los gingen, da meinte mein Freund direkt, dass das nur am Senf liegen kann, eine andere/stärkere Sorte, von der er wohl dieses Mal etwas zu viel genommen hat. Nun gut, da muss ich jetzt wieder durch.

Ansonsten habe ich hier heute sehr viel geschafft. Mein Freund lag (abgesehen davon, dass er sich ums Essen gekümmert hat) total flach. Zum einen die heftigen Schmerzen in seiner linken Schulter (ich habe ihm die Schulter heute mehrmals mit kräftigem Druck mit so einem Sportlergel intensiv eingerieben) und dann hat ihn halt auch die Erkältung so richtig erwischt. Mit Halsschmerzen, Husten, "Dauer"-Schnupfen und Kopfschmerzen (gut, dass wir genug Tempos geholt haben).

Er lag heute fast nur auf der Couch, während ich mich alleine um den Haushalt gekümmert habe (was wir sonst am Wochenende immer zusammen machen). Aber "Toi, Toi, Toi", noch geht es mir zum Glück gut. Erkältungsmäßig meine ich. Das kann sich natürlich "von jetzt auf gleich" ändern, aber bis jetzt habe ich wirklich Glück.

Auf der Arbeit will ich jetzt erstmal sehen, dass ich meine Minusstunden wieder in den Griff bekomme. Ich habe meinen Wecker deswegen schon früher gestellt. Ich hoffe, dass ich dann auch in Gang komme. Ich will auf jeden Fall so früh am Bahnhof sein, dass ich notfalls, wenn wieder kein Zug kommt, dann den Bus nehmen kann und trotzdem so zeitig im Büro bin, so dass ich täglich eine halbe Stunde Plus mache. Ich weiß nicht, ob ich das schaffen werde, aber ich will es auf jeden Fall versuchen.

Ansonsten will bzw. muss ich in Kürze unbedingt das Gespräch mit unserem Chef führen. Diese Ungewissheit lässt mich einfach nicht los (der Grund für die Umverteilung der Arbeit, ob ich womöglich wirklich einen Fehler gemacht habe). Vielleicht habe ich auch deswegen Bauchschmerzen. Das kann dabei zumindest mit eine Rolle spielen. So wie ich in der Schulzeit ja auch vor jeder wichtigen Klassenarbeit heftige Bauchschmerzen hatte (das kannte ich ja schon als Kind gar nicht anders), so ist es jetzt halt immer noch, wenn ich wichtige Sachen vor mir habe, die mich seelisch mächtig aufwühlen, mich innerlich total beschäftigen.

Heute Vormittag war ich zunächst auf der Waage (als ich mich für den Sport umgezogen habe). 66,1 kg. Nun gut, einerseits war ich wirklich enttäuscht, dass ich den 65 kg Bereich nicht erreicht habe. Aber trotzdem war ich auch erleichtert, dass es weiter abwärts geht, dass ich jetzt so nah an der 65 kg Grenze dran bin. Aber wirklich richtig zufrieden war ich damit dennoch nicht.

Ja, und dann hatte ich Training. Zu Beginn haben wir direkt die "Kontrolle" (wie ich es immer nenne) durchgeführt. Also wiegen (einschließlich Fett-, Muskel- sowie Wasseranteil im Körper) und messen (Bauch- und Hüftumfang). Die genauen Werte bringt er beim nächsten Training am Mittwoch mit, darüber werden wir dann in Ruhe reden. Als einzigsten Wert habe ich nur das Gewicht mitbekommen, also die 66,3 kg (ganz klar, mit Kleidung, also mit Sportsachen hatte ich bei ihm dann 200 Gramm mehr als auf meiner Waage).

Ursprünglich hatten wir für diese Kontrolle als Ziel die 63 kg angepeilt. Davon war ich ja "meilenweit" entfernt (und nicht knapp davor). Für mich selber hatte ich dann als "Zwischenziel" die 65 kg angestrebt, die ich ebenfalls noch nicht erreicht habe.

Der Abwärtstrend ist auf jeden Fall positiv, aber die angepeilten Ziele, die auf jeden Fall (ohne das viele Sündigen) möglich gewesen wären, habe ich natürlich nicht im geringsten erreicht.

Diesbezüglich konnte ich mir zu Beginn (und auch in den Pausen während des Trainings) so einiges anhören (bezüglich mangelnde Disziplin beim Essen). Ja, das war mir wirklich zum Teil mächtig peinlich (also seine ganzen Vorwürfe diesbezüglich, mit denen er natürlich recht hat). In solchen Momenten weiß man dann gar nicht, wohin man gucken soll....

Ich sage mal so, zum einen hat er mir nochmals gesagt, dass ich mir ruhig einmal in der Woche was "gönnen" darf, also auch Schokolade usw. Ich muss nicht völlig "abstinenz" leben (völlig ohne Zucker). Aber ich muss mich halt dennoch an den Plan halten. Wirklich nur einmal in der Woche darf ich Sündigen, ansonsten soll ich halt verstärkt aufpassen (Samstags werde ich weiterhin auf Kohlenhydrate verzichten und wenn wir abends Sport machen, was im Normalfall ja Mittwochs ist, anschließend nach dem Eiweißdrink nur noch was Leichtes wie Salat oder Hähnchenbrustfilet essen).

Aber ich muss wirklich sagen, dass er mir mit diesem Gespräch auch ein schlechtes Gewissen eingeredet hat. Bei ihm kann man sich auf das regelmäßige Training wirklich absolut verlassen. In diesem Zusammenhang aber auch auf die regelmäßigen Kontrollen (also Gewichtskontrollen). Und nach einer Kontrolle (so wie jetzt) ist ja praktisch auch vor der Kontrolle, also vor der nächsten Kontrolle.

Bis jetzt habe ich meistens, wenn ich so eine Kontrolle erstmal wieder hinter mir hatte, wieder mächtig zugeschlagen (Schokolade, Kuchen usw.). Aber umso mehr Kalorien man dann zu sich nimmt, umso schwerer wird es dann natürlich das angepeilte Ziel bis zur nächsten Kontrolle dann wirklich zu erreichen (was jetzt dadurch ja wieder nicht geklappt hat). Ich habe diesbezüglich immer ein falsches Denken. Meistens führen wir die Kontrollen viertel jährlich, also alle 3 Monate durch. Ja, und davon passe ich 2 Monate (oder länger) nicht so wirklich auf, sündige auch sehr viel und gebe dann für zwei bis drei Wochen so richtig Gas (verzichte in der Zeit dann auf vieles, also inbesondere auch auf Süßigkeiten). Ja, aber in zwei bis drei Wochen kann man die Kalorien, die man in rund 2 Monaten angefuttert hat, natürlich nicht mehr einfach so loswerden. Ja, und darüber, über dieses falsche Verhalten, konnte ich mir beim Training dann so einiges anhören.

Eigentlich wollte ich in dieser Woche mal wieder so richtig sündigen, mir leckere Schokohasen und auch Kuchen holen. Einfach mal wieder drauflos sündigen. Ja, aber dank seines Vortrages habe ich schon jetzt ein schlechtes Gewissen. Vielleicht gönne ich mir eine Kleinigkeit (bevor der Heißhunger zu groß wird), aber ganz bestimmt nicht viel. Wie gesagt, die nächste Kontrolle kommt ganz bestimmt und "irgendwann" will ich die angepeilten 63 kg dann ja doch erreichen. Wenn ich in dieser Woche nicht zu viel sündige, dann kann ich die 65 kg eventuell schon am nächsten Sonntag erreichen (dann war diese Messung eine Woche "zu früh", wobei wir sie ja eh schon für eine Woche verschoben haben, er wollte sie ja eigentlich schon Ende Februar durchführen). Aber wenn ich in dieser Woche zu viel Süßigkeiten futter, dann werde ich die 65 kg Grenze wohl kaum bis zum nächsten Sonntag schaffen. Ja, mit seinem Vortrag hat er mir wirklich ein mächtig schlechtes Gewissen bezüglich des Sündigen eingeredet.

Das Training an sich war dann wieder gut und sehr abwechslungsreich. Anfangs war ich mal wieder sehr kalt (ich bin eh immer ein "Frierpitter"), aber schon beim ersten Durchgang des Aufwärmtrainings wurde ich sehr warm, fing schon mächtig an zu schwitzen.

So einige "Burpees" (also runter, aufs Steppbrett stützen, eine Liegestütze und wieder hoch), Laufen auf der Stelle, Ausfallschritte sowie Kreuzheben.

Der zweite Block bestand aus vielen Übungen für die Arme (teils mit Hanteln, teils mit dem Theraband). Mal komplette Bewegungen (also vom Kreuzheben hoch bis zu gestreckten Armen), seitlichen Bewegungen (mit gestrecktem Arm seitlich nach hinten arbeiten, das ging mächtig in Schulter und Oberarm), zwei Partnerübungen mit dem Theraband (zuerst Rudern, also Ellenbogen und Schulterblätter mit seinem Gegenzug am anderen Ende des Bandes möglichst weit nach hinten ziehen, was noch einigermaßen ging, danach seitliches Drehen im Ausfallschritt, die gestreckten Armen mit dem Band weit zur Seite drehen), anschließend noch die Liegestützhaltung (auf das Steppbrett abstützend), die Beine bzw. Knie dabei im Wechsel möglichst hoch Richtung Brust ziehen.

Beim dritten Block folgten noch Unterarmstütze sowie Stütze auf den Knien, die Arme dabei auf den großen Ball und möglichst weit nach vorne rollen.

Anschließend auf der Matte liegend verschiedene Varianten der Crunches. Mal die Beine (Fersen) auf den großen Ball legen, Beine im rechten Winkel und mit dem Oberkörper hoch, möglichst nah Richtung Knie kommen. Danach noch weitere Varianten (auch eine statische Variante) mit aufgestellten Beinen.

Am schwersten fand ich die Partnerübung mit dem Theraband im Ausfallschritt. Zum einen weit vorne bleiben (Knie über der Ferse, Unterschenkel ganz senkrecht), Oberkörper nach vorne neigen, mit dem Oberkörper weit zur Seite (also von ihm weg) drehen und dabei die Arme nach vorne gestreckt halten, das Band, das er dabei ziemlich stramm hielt, mit den gestreckten Armen beim Drehen des Oberkörpers mit zur Seite nehmen. Das war für mich heute die mit Abstand schwerste Übung.

Ja, wie gesagt, im Laufe des Nachmittages habe ich mich dann verstärkt um den Haushalt gekümmert und meinen Freund zeitweise "verarztet". Abends habe ich noch mit meiner Mutter telefoniert, die wegen ihrer seltsamen Werte (Puls und Blutdruck) immer noch einen Ärzte-Marathon hat, von einem Arzt zum anderen (nächste Woche mal wieder zum Lungenfacharzt, da sie ja seit rund 20 Jahren Lungen-Metastasen hat, die ständig unter Beobachtung bzw. Kontrolle bleiben müssen).

Als Anlage heute Fotos von 2009, von unserer kleinen "Kreuzfahrt" von Kiel nach Oslo und zurück. In Oslo hatten wir nur rund 3 Stunden Aufenthalt, haben in dieser Zeit an einer kleinen Stadtrundfahrt teilgenommen. Dabei sind wir durch den Park gelaufen, der auf dem Foto zu sehen ist.



Auf der Ostsee war so ein Wellengang, dass das Schiff heftig gependelt ist. Unsere Kabine war in der 7. Etage, trotzdem kam das Wasser, die Wellen bis an unser Fenster, klatschte richtig davor. Für mich ist so etwas gar nichts, ich bin total seekrank geworden. Mir war es schlecht ohne Ende, ich konnte an Bord kaum was Essen (habe mir Plätzchen mitgenommen, die ich beim Landgang auf "festem Boden" dann eben schnell gegessen habe). Während mein Freund (wie in einer Schaukel) tief und fest schlief, lag ich in beiden Nächten hellwach im Bett und habe nur geguckt, wie ich schnellstmöglich zum Klo komme. Ansonsten habe ich die Nacht überwiegend vor dem Fenster, also vor dem Bullauge verbracht und habe die vorbeifahrenden Schiffe angeguckt, die alle eine sehr schöne Beleuchtung hatten (ebenso wie einige schön beleuchtete Brücken - irgendwie musste ich die beiden Nächte ja umkriegen).



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