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2017-08-28 04:05
So. 27. August 2017
Der Sonntag war im ganzen echt schön. Ja, so langsam "begreife" ich jetzt wirklich, dass ich Urlaub habe. Die letzte Woche war auf der Arbeit halt nochmals so richtig stressig, da dauert es halt etwas, bis ich seelisch runter gefahren bin, sozusagen im "Urlaubs-Modus" bin. Andere können das ja sofort, also raus aus der Türe und ab in den Urlaub (seelisch meine ich). Das kann ich aber nicht.

Heute Abend wurde es mir erst bewusst (dass ich jetzt Urlaub habe), weil ich meine Arbeitstasche nicht packen musste, nicht auf die Uhr gucken muss (ich habe gerade noch einige Musikvideos geguckt) und den Wecker für morgen nicht stellen muss. Zumindest nicht auf 6 Uhr stellen muss. Wir haben morgen ein paar Sachen vor (ein paar Erledigungen), deswegen kann ich nicht "bis in die Puppen" schlafen. Aber zumindest kann ich ein paar Stunden länger schlafen als sonst und dann auch in Ruhe frühstücken (während der Woche ist es sonst immer etwas hektischer, wenn ich ständig auf die Uhr gucken muss). Ja, 4 Wochen lang nicht zum Bahnhof laufen, nicht auf einen (verspäteten) Zug warten, nicht in einem vollen Zug einen Sitzplatz suchen müssen. Ach, ist das herrlich!!!! (Grins)

Am Sonntag fand ich es schön,

- dass ich Mittags mein Training hatte (das wieder total super gut gewesen ist).

- dass mein Trainer mir wieder ein Fit for Fun-Heft mitgebracht hat (darin habe ich heute Abend schon gelesen, unter anderem ging es darin darum, wie wichtig das Trinken für den Körper ist, also genau mein Thema bzw. meine Schwachstelle).

- dass wir danach (so wie meistens) im ZDF den Fernsehgarten geguckt haben. Unter anderem mit Lou Bega usw.

- dass wir danach ein Stündchen spazieren gegangen sind. Blauer Himmel und Sonne pur. Dazu so warm (an die 30 Grad), so dass ich ohne Jacke, nur im Polo-Hemd draußen rumgelaufen sind. Wir waren in einem Park. Dort war es so schön ruhig. Das Laufen hat so richtig gut getan.

Dabei haben wir uns schon mal gezielter über unsere Urlaubspläne unterhalten. Also was wir für welchen Tag einplanen. Jetzt wird halt alles konkreter.

- dass ich Nachmittags noch einiges im Haushalt geschafft habe.

- dass ich abends noch Fahrrad gefahren bin. Meine 10. Einheit habe ich damit geschafft. Also die geplanten "Grundeinheiten" habe ich damit schon mal "erledigt". Aber nächste Tage kommen auf jeden Fall dann noch ein paar dazu. Wieder die 15 Kilometer, dieses Mal in 31:45 Minuten. Weil meine Beine vom Training (Mittags) und Laufen im Park etwas "schlapp" waren, kam ich nicht mehr ganz so schnell in die Gänge, bin etwas langsamer gefahren. Weiteren Sport habe ich abends dann auch nicht mehr gemacht. Aber jetzt im Urlaub kann ich ja schließlich jeden Tag Sport machen. Die 1,5 Stunden (mit dem Training Mittags) reichen ja schließlich auch an einem Tag.

- dass wir abends Rosenkohl (mit Kartoffeln und Schnitzel) gegessen haben. Das hatte ich mir gewünscht, das hatten wir schon lange nicht mehr. Mein Freund freut sich auch immer, wenn ich mit Anregungen komme, was ich Essen möchte, worauf ich Hunger habe. Darauf geht er dann immer sofort ein.

- dass ich heute Abend ein großes Glas 0,5 l frischen Zitronensprudel getrunken habe. Immer wieder total lecker erfrischend.

Beim "Fernsehgarten" waren unter anderem auch die "The Gibson Brothers" mit dem Lied Que Sera Mi Vida. Das hat mich sofort an den Jazz-Tanz erinnert.

https://www.youtube.com/watch?v=PAojPksGiB0

Ich war ja rund 10 Jahre in einer Art Tanzschule, in der Jazz-Tanz-Gruppe. Jedes Jahr wurde ein "Tag der offenen Tür" gemacht. An diesem Tag haben wir in unserem Trainingsraum ein bis zwei Tänze vorgeführt. Natürlich passten dort nicht so viele Zuschauer rein (sie standen dann am Rand drum herum), aber für uns war dieser Tag, überhaupt vor Zuschauern zu tanzen, immer mega aufregend. Ja, und in einem Jahr haben wir halt auf dieses Lied "Que Sera" getanzt. Ein paar Schrittfolgen aus diesem Tanz habe ich bis heute im Kopf (wir haben es damals ja auch unzählige Male trainiert, immer und immer wieder wiederholt). Sobald ich das Lied höre, könnte ich so wieder los tanzen.

Ja, zum Jazz-Tanz bin ich 13 Jahre lang Woche für Woche regelmäßig gegangen (davon 10 Jahre in einer Gruppe), aber vom Schulsport war ich (laut Attest vom Gesundheitsamt) befreit. Darüber habe ich heute Mittag noch mit meinem Trainer gesprochen. Meine Lehrerin war diesbezüglich damals sehr locker. Ich musste so gut wie nie daran teilnehmen. Zu mindestens 90 % saß ich während der Sportstunde in der Bibliothek und habe in Ruhe gelesen. Heutzutage müsste ich wahrscheinlich zumindest in der Sporthalle "anwesend" sein.

Es ist ja nicht so, dass ich mit meinem Rücken bzw. mit meinem Körper im Allgemeinen nichts machen konnte. Krankengymnastik habe ich ja schließlich auch gemacht. Und den Sport mit meinem Vater (Sonntags Nachmittags) nicht zu vergessen. Ja, aber mit dem Attest vom Gesundheitsamt waren meiner Lehrerin sozusagen die "Hände gebunden" und sie hat mich so gut wie nie mit eingeplant. Natürlich hätte es schon damals Sport bzw. Übungen gegeben, was ich hätte mitmachen können, aber wegen dem Attest war es meiner Lehrerin damals halt zu gefährlich.

Ich kann mich nur an 2 mal Sport erinnern, woran ich teilgenommen habe. Zum einen beim Volleyball. Dazu hatte mich meine Lehrerin damals überredet. Ich solle es doch mal versuchen. Ausgerechnet ich, die Angst hat vor Bällen. Ja, und prompt bekam ich den Ball so vor die Handgelenke, dass die Hände weg geknickt sind und ich eine Verstauchung hatte. Sie hat mich damals nie mehr zu Ballsportarten überredet.

Ja, und dann die Sache mit dem Breakdance. Das kam damals gerade so richtig raus. Meine damalige beste Freundin war total super darin. Unsere Lehrerin kannte sich damit stattdessen gar nicht aus. Weil sich damals aber alle dafür interessiert haben, wollte sie es mit in den Unterricht einbauen. Sie sprach dann meine Freundin an, ob sie die nächste Doppelstunde übernehmen könnte, ein paar Bewegungen aus dem Breakdance vorführen könnte, es den Anderen dann zeigen bzw. erklären könnte (also dass es alles halt nachmachen). Dafür bekam sie für Sport natürlich eine gute Note.

Meine Freundin war davon sofort total begeistert. Ja, und sie kam dann sofort (nach der Sportstunde) zu mir, dass sie mich dafür bräuchte. WAS? Ich sollte mit zum Sport und vor allen im Mittelpunkt stehen? Nein, das wollte ich nicht. Aber meine Freundin ließ absolut nicht locker. Es gibt einige Bewegungsabläufe, die zu zweit einfach besser rüber kommen. Außerdem könnte sie, wenn ich ein paar Sachen vorführe (damals habe ich ja schließlich auch Jazz-Tanz gemacht), den Anderen besser zeigen, worauf es dabei genau ankommt.

Nun gut, "jeder Widerstand war zwecklos", sie ließ nicht locker, bis ich dann schließlich doch zugestimmt habe.

In der nächsten Woche (bis zur nächsten Doppelstunde vom Sport) haben wir uns täglich getroffen, mal bei mir, mal bei ihr. Sie hat mir die wichtigsten Sachen gezeigt und wir hatten sehr viel Spaß dabei, es gab einige gute Situationen, über die wir total lachen mussten.

Ja, und dann kam die Sportstunde. Zuerst war ich total aufgeregt, aber an der Seite meiner Freundin, die das Reden komplett übernommen hat, fühlte ich mich dennoch sicher. Es hat alles super gut geklappt. Wir haben alles zusammen vorgeführt, sie hat alles erklärt. Die ganze Klasse war davon total begeistert, alle haben so richtig mitgemacht, haben versucht, bei allen Bewegungen ihr Bestes zu geben. Zum Schluss bekamen wir beide auch viel Applaus für unsere Mühe. Ja, das ist die schönste Sportstunde, an die ich mich erinnern kann.

Das ist das Lied, auf dem wir damals die Bewegungen einstudiert haben. In dem Video sind auch einige der Bewegungsabläufe, die wir damals vorgemacht haben bzw. mit den Anderen geübt haben.

https://www.youtube.com/watch?v=bRNxVs1eeaM

Ich finde es schade, dass die Freundschaft zu dieser Freundin später dann ganz abgebrochen ist. Ich sage mal so, ich war ihr wohl zu "neugierig", wobei ich wirklich nur interessiert war. Sie ist jetzt halt keine Frau mehr, sondern ein Mann. Sie hat eine "Umwandlung" gemacht.

In der Schulzeit waren wir mehrere Jahre eng befreundet. Sie war immer schon sehr jungenhaft. Wenn wir zusammen in der Stadt waren, meinten die Anderen immer, dass ich mit meinem Freund in der Stadt wäre. Nach der Schulzeit waren wir noch ein paar Jahre locker befreundet, bis wir uns aus den Augen verloren haben.

Vor 11 Jahren war unser Klassentreffen. Da haben wir uns wieder gesehen. Es war ein schöner Abend. Mit den meisten Frauen kam ich nicht so ins Gespräch, weil sich viele nur über ihre tollen Familien, über ihre Kinder ausgetauscht haben. Aber mit dieser Freundin war ich sofort wieder auf einer Wellenlänge. Wir tauschten unsere Adressen aus, blieben danach noch ein Jahr im flüchtigen Kontakt.

Ja, und dann teilte sie mir mit, dass sie den Schritt vollzogen habe. Sie fühlte sich immer schon mehr als Mann und hat dann die Umwandlung durchgezogen. Sie schickte mir per Mails auch Fotos. Ja, ein richtiger Mann sozusagen. Sogar einen Bart hat sie bzw. er inzwischen. Wir blieben dann noch etwas in Kontakt. Ich kannte sie ja nur als Frau, habe noch so viele Erinnerungen an die Schulzeit mit ihr. Ich habe ihr dann ein paar Fragen zu dieser Umwandlung gestellt. Es hat mich wirklich interessiert. Ja, und dann plötzlich, von jetzt auf gleich kam keine Antwort mehr. Das war es dann. 10 Jahre ist das jetzt her. Sie bzw. er hat mir damals noch geschrieben, dass er jetzt eine Freundin hat, die ihn erst jetzt, so als Mann kennengelernt hat.

Ja, aber die schönen Erinnerungen an unsere damalige Schulzeit, was wir beide damals zusammen alles erlebt haben, die kann mir ja keiner mehr nehmen. Wir haben uns damals sehr oft getroffen. Auch wenn wir beide auch andere sehr gute Freundschaften hatten (ich hatte mehrere Freundinnen, hatte mal mehr zu der einen, mal mehr zu der anderen Freundin Kontakt), trotzdem blieben wir beide über Jahre immer in Kontakt. Ja, aber mit dieser Umwandlung hat sie wohl alle früheren Kontakte abgebrochen. Auch die anderen Freundinnen, mit denen ich noch über Facebook befreundet bin, haben von ihm (von ihr) nichts mehr gehört.

Nun aber wieder zur heutigen Zeit. Ja, das war auch heute wieder ein super gutes Training.

Anfangs habe ich mich darüber gefreut, dass er mir wieder ein neues Heft von Fit for Fun mitgebracht hat. Die "sportlichen Artikel" darin motivieren mich halt auch immer wieder zum Sport (abgesehen davon, dass ich sie immer sehr interessant finde).

Schon das Aufwärmtraining war sehr intensiv. Zum einen Kettlebell-Swing, teils mit der 6 kg Kugelhantel, teils mit der 8 kg Kugelhantel. Es folgten dann Laufen auf der Stelle, Kniebeugen sowie komplette Kniebeugen mit der 6 bzw. 8 kg Kugelhantel, also die Kugelhantel beim Runtergehen nach unten strecken und beim Hochgehen die Arme damit nach oben strecken.

Danach folgte ein sehr intensiver Block.

Es fing zunächst sehr harmlos an. Erst mal das Kreuzheben mit der Hantelstange mit den 5 kg Gewichts-Scheiben.

Danach Vorbeugen und mit den 3 kg Hanteln mit gestreckten Armen hinter/oberhalb vom Rücken arbeiten.

Bis dahin zwar schon "intensiv", aber (dank meines eigenen regelmäßigen Training) noch im "normalen" Bereich, was ich inzwischen gut hinbekomme.

Dann gerade Stehe und mit den Armen über bzw. hinter dem Kopf arbeiten (also mit der Hantel Richtung Schultern). Zuerst mit zwei 3 kg Hanteln (bei der Wiederholung nur noch mit einer 3 kg Hantel). Das fand ich mega schwer. Dabei stand ich kurz vor dem Schlappmachen, meine Arme/Ellenbogen wollten einfach nicht mehr hoch. Ich musste mich anstrengen ohne Ende.

Danach eine weitere Variante mit der Hantelstange. Dieses Mal kam die 2,5 kg Scheibe zusätzlich mit drauf. Die Stange (ein Ende) kam vor die Wand, das andere Ende (mit den beiden Gewichts-Scheiben) hielt ich in der Hand. Etwas runter in die Kniebeuge, gerade vorbeugen und dann die Hantelstange wie einen Hebel immer wieder hochziehen (also die Ruderbewegung) und wieder runter Richtung Boden (Arm strecken). Diese Variante des Ruderns fand ich viel intensiver als sonst.

Das war deswegen für mich heute auch die zweit schwerste Übung.

Danach folgte noch das Rudern mit dem Theraband (wobei er das Band wieder mittig hielt). Also die Enden vom Band in die Hände, runter in die Kniebeuge und beim Hochkommen die Arme/Ellenbogen wieder weit zurück ziehen. Nach der vorherigen Variante mit der Hantelstange fand ich diese normale Variante schon wieder "sehr leicht".

Heute war wieder eine gute Mischung, ein guter Wechsel zwischen "normal" (bzw. relativ leicht, weil ich damit inzwischen gut in Übung bin) und relativ schwer, was ich nicht so gut kann, wobei ich zum Teil kurz vor der Aufgabe stehe.

Dann ging es auf dem Steppbrett weiter. Heute die schwere Variante. Für mich persönlich die extrem schwere Variante (für mich heute die schwerste Übung).

Quer auf dem Steppbrett, also nur mit den Schultern auf dem Brett liegend. Beine aufstellen, Hüfte hoch, Po fest anspannen (das konnte ich dabei schon nicht halten). Kopf etwas anheben (Kopf ist dabei "frei" hinter dem Steppbrett), das geht total in den Nacken. Dann mit den Armen mit der 4 kg Hantel über/oberhalb vom Kopf arbeiten. Bei ihm ist das immer schwerer/intensiver, als wenn ich es alleine mache. Dabei gleichzeitig auf den Bauch achten (anspannen) und Hüfte oben halten? Das klappt nicht so richtig.

Ja, das war heute mit Abstand die schwerste Übung (dagegen war das Rudern mit der Hantelstange fast schon harmlos, alles ist halt immer relativ).

Zum Schluss, also vor dem Dehnen, kamen dann auch noch enge Liegestütze. Damit muss ich immer kämpfen. Auch mächtig schwer. Also vor das Steppbrett, auf die Knie. Die Hände auf das Steppbrett, aber nah zusammen. Dann halt Liegestütze, die Ellenbogen dabei aber vor dem Körper halten. Das werde ich nie so richtig mögen, finde es immer wieder super schwer.

Als letzte Übung dann "immerhin" noch Unterarmstütze, also eine Übung, die ich gut im Griff habe. Nochmals ein "kleines Erfolgserlebnis" zum Abschluss des heutigen Trainings.

Alles in allem, einschließlich interessanter Gespräche, die wir dabei geführt haben, war es wieder ein total super gutes Training.

Wegen unserem Urlaub haben wir dann die nächsten Termine für Dienstag und Donnerstag vereinbart.

Und Fahrradfahren plane ich jetzt im Urlaub eh täglich ein (natürlich nicht in der Woche, wenn wir an der Nordsee sind, aber dort will ich zumindest ein paar Mal ein Grundprogramm durchziehen, Hauptsache schmerzfrei bleiben).

Kommentare

03:12 29.08.2017
ja, der Urlaub fängt erst am Montag so richtig an
Und interessant ist das Thema Transgender ja schon, wirklich schade, dass die Freundschaft sich dann verlief
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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