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2017-03-27 01:37
So. 26. März 2017
Im Moment geht es mir nicht ganz so gut. Also in erster Linie körperlich, aber ich nehme an, dass es voll und ganz vom seelischen her kommt. Im Moment ist seelisch halt alles sehr viel für mich.

Der gestrige Tag ist soweit sehr ruhig verlaufen. Das Einkaufen hat ganz gut geklappt. Also ich bin halt langsam gelaufen, keine zu großen Schritte machen, keine zu große Reibung erzeugen, so hat es dann ganz gut geklappt.

Nachmittags konnte ich zum ersten Mal wieder "normal", also ohne Schmerzen/Brennen aufs Klo gehen. Ich nehme an, dass sich eine dünne Hautschicht auf der Wunde gebildet hat. Aber sie ist noch total am nässen, was natürlich total unangenehm ist. Jedes Mal, wenn ich aufs Klo gehe, also die Hose runter ziehe, bleibe ich etwas daran hängen. Das tut jedes Mal aufs Neue weh.

Den ganzen restlichen Samstag (Nachmittags und Abends) habe ich nur noch ruhig auf der Couch gelegen, habe die ganze Zeit gekühlt.

Immerhin habe ich mich (wenn ich schon keinen Sport machen konnte) an meinen "Diät"-Tag gehalten, also möglichst wenig Kohlenhydrate. Abends gab es Kabeljau-Filet mit Gemüse (Blumenkohl, Broccoli und Möhren).

Heute, am Sonntag, war es bei mir seelisch ein total heftiges Auf und Ab. Vielleicht kommt auch die Aufregung der letzten Tage (wegen dem Abszess) jetzt so richtig durch.

Das war auch am Freitag im Krankenhaus so. Anfangs wusste ich ja gar nicht, was genau auf mich zukommt. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, meine Gedanken drehten sich total im Kreis. Dann stand ich vor der Entscheidung, mich sofort behandeln (schneiden) zu lassen, oder stationär aufgenommen zu werden, dass daraus eine richtige OP wird. Nein, ich wollte wieder nach Hause, wollte nicht im Krankenhaus bleiben. Ich hatte zwar tierische Angst, biss aber die Zähne zusammen und mein Arzt legte los. Dass es dann so schmerzhaft werden würde, damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Alle meine negativen Befürchtungen (was auf mich zukommen würde) wurden in diesem Moment bei weitem übertroffen.

Dabei konnte ich dann auch nicht klar denken, die Schmerzen waren einfach zu heftig. Aber als dann alles vorbei war, dann ging es seelisch total bergab. Als ich begriffen habe, dass ich es hinter mir habe, da fing ich total an zu heulen. Eine totale Erleichterung. Im Laufe des Nachmittages fing ich immer mal wieder an zu weinen.

Heute (also am Sonntag) war ich total nah am Wasser gebaut. Es gab ein paar gute Situationen, über die ich Tränen gelacht habe, aber im nächsten Moment (es reichte "unten" ein leichtes Zwicken und ich wurde an Freitag erinnert) fing ich wieder total an zu weinen. Ein totales Auf und Ab. Ich hatte es nicht im Griff.

Heute sind 2 Birnen/Lampen bei uns kaputt gegangen. Also im Wohnzimmer hat mein Freund eine Birne (LED) ausgewechselt und im Badezimmer ist plötzlich ein totaler Wackelkontakt. Die LED-Lämpchen sind dort in einem Kreis angebracht. Es sah plötzlich so aus, wie auf einer Kirmes, wenn sich die Lampen an einem Fahrgerüst ganz schnell im Wechsel um das Gerät drehen. Wir mussten beide so lachen. Dann ging mein Freund in die Küche (also an die Schublade), um eine neue Birne fürs Wohnzimmer zu holen. Als er dann mit den Worten "Palem, Palem" wieder ins Wohnzimmer kam, da konnten wir beide nicht mehr vor Lachen, bekamen einen totalen Lachanfall. Das war total gut.

Ja, aber als ich dann (später) wieder aufs Klo ging, automatisch wieder an die Wunde kam (die "zwirbelt" halt noch mächtig), da wurden bei mir sofort wieder die Erinnerungen an Freitag wach und mir kamen wieder die Tränen geschossen.

Ein ständiges Auf und Ab, das war ganz schrecklich.

Heute Abend gab es Rinderfilet mit Spargel und Kroketten, dazu Soße Hollandaise. Ich weiß nicht, ob ich die Soße nicht vertragen habe oder ob es vom seelischen her kam (dass ich das alles jetzt seelisch so richtig verarbeite), auf jeden Fall bekam ich plötzlich ganz heftigen Durchfall, totale Krämpfe. Das hatte mir auch noch gefehlt. Mein Kreislauf ging dadurch total in den Keller. Den restlichen Abend habe ich dann wieder nur auf der Couch verbracht.

Immerhin fing es im Laufe des Abends unten mächtig an zu jucken. Ich werte das jetzt mal als ein gutes Zeichen, dass es langsam anfängt zu heilen. Gestern war es mittig (wo er geschnitten hat) noch dunkel rot, heute nur noch leicht gerötet. Ja, es juckt, aber ich darf nicht kratzen. Wenn ich das jetzt wieder aufkratzen würde, das würde alles nur noch viel schlimmer machen. Ganz ätzend, sich dabei dann zusammenreißen zu müssen.

Ja, das Seelische... Wie gesagt, zum einen halt meine Behandlung, die letzten Tage erst mal richtig verarbeiten.

Nächste Woche geht es jetzt auf der Arbeit so richtig rund. Erst mal sehen, wie ich es überhaupt schaffe. Ich meine jetzt, wegen der Wunde. Es wird sicherlich noch ein paar Tage dauern, bis das Loch wieder ganz zu ist. Mein Arzt sagte aber direkt, dass er mich nur solange krank schreibt, wie es entzündet ist und eitert. Für das reine Abheilen (auch wenn es noch offen ist) schreibt er mich nicht krank. Hier zu Hause konnte ich mich immer wieder hinlegen bzw. habe damit ja regelrecht stundenlang gelegen. Aber auf der Arbeit sieht es anders aus. Kühlung ist natürlich gar nicht möglich (damit habe ich heute Abend schon mal aufgehört, um mich daran zu gewöhnen, dass ich es morgen ja auch nicht mehr kann) und den ganzen Tag über habe ich den Druck von der Hose davor. Ich hoffe, dass es gut geht, dass es nicht wieder schlimmer wird (dass ich keine Schmerzen bekomme).

Ja, und am Freitag ist dann die große Veranstaltung. Auch wenn ich im Büro bleiben darf, trotzdem "färbt" die ganze Aufregung total auf mich ab (ganz abgesehen von vielen Telefonaten, die sich um diese Veranstaltung drehen). Von einem "normalen Arbeitsalltag" ist die nächste Woche, insbesondere der Freitag (wenn ich alleine im Büro bin) halt sehr weit entfernt. Ob ich will oder nicht, es lässt mich seelisch halt nicht kalt, sondern wühlt mich innerlich total auf. Dagegen komme ich absolut nicht an.

Anfang April haben wir dann noch eine weitere wichtige "Veranstaltung" im Büro (eine Art Versammlung), an der auch "höhere" Personen aus unserer Hauptverwaltung teilnehmen werden. Das ist dann wieder so eine Betriebsversammlung, bei der ich von der ersten bis zur letzten Minute seelisch unter totaler Hochspannung stehen werde. Selbst wenn es eine "ruhige" Versammlung werden sollte, also "ohne besondere Vorkommnisse" (ich habe keine Ahnung, was uns dort inhaltlich genau erwartet), schon alleine, dass ich mit allen Kollegen, auch den "höheren Chefs" über eine längere Zeit (etwa 2 Stunden) konzentriert in einem Raum sitzen werde, das bedeutet für mich seelisch wieder eine ganz große, enorm große Belastung und Aufregung. Auch wenn mir 100 Leute sagen würden, dass es eine "harmlose" Sitzung (inhaltlich) werden wird (eventuell kommt ja nur allgemeines zur Sprache), trotzdem ist diese Situation für mich wieder eine ganz enorme seelische Herausforderung und ich weiß jetzt schon, dass ich in der Nacht davor vor Aufregung nicht schlafen kann. So was ist ganz einfach nichts für mich.

Natürlich werde ich es dann so machen wie immer, also "innerlich zählen" (um mich seelisch etwas unter Kontrolle zu halten), mich immer wieder auf einen Punkt konzentrieren (bzw. auf eine Person konzentrieren, die anderen Kollegen um mich herum ausschalten) und mein Kopfkino einschalten, um alle wichtigen Punkte so gut es geht abspeichern zu können, mir alles wieder so gut es geht merken zu können (das klappt ja meistens ganz gut).

Und Mitte Mai, also noch vor meinem (unserem) geplanten Urlaub, gehe ich ja zu diesem Vortrag. Auch das beschäftigt mich. Klappt es wirklich, dass ich daran teilnehmen kann, weil ich aktuell ja noch auf der Warteliste stehe. Und wenn ja, wie läuft es dort dann? Wie ist der Vortrag? Ist er interessant, bringt er mir was?

Und für Ende April brauche ich dann einen Tag Urlaub. Mein Freund geht zur Darmspiegelung. Er ist ja 50 Jahre alt und hatte im Laufe der Zeit ein paar kleine Probleme. In der letzten Zeit sind hier ja einige an Darmkrebs gestorben (zwei von seinen Kollegen, beide erst um die 60 Jahre, sowie der Freund meiner Mutter). Sein Arzt hielt es jetzt auch für besser, dass er mal eine Darmspiegelung durchführt. Am Freitag hat er sich mit dem Arzt, der es durchführt, in Verbindung gesetzt. Es wurden direkt feste Termine gemacht. Mitte April hat er ein Gespräch, bekommt dann schon alles gesagt (also wann er das Kontrastmittel trinken muss, ab wann er nichts mehr essen darf usw.) und für Ende April hat er verbindlich den Termin bekommen. Es wird unter Vollnarkose durchgeführt. Danach darf er dann nur in Begleitung nach Hause gehen. Ganz abgesehen davon, dass er direkt danach (sobald er wach ist) gesagt bekommt, wie es gelaufen ist, ob und was eventuell gefunden worden ist. Das will er nicht alleine durchstehen, dafür werde ich auf jeden Fall Urlaub nehmen, ihn nicht alleine lassen.

Aber so lief das ganze Wochenende. Ich hatte beim kleinsten "Zwicken" unten Angst, dass der Abszess wieder wachsen könnte, dass ich diese ganze Tortur nochmals durchmachen muss. Und mein Freund war ständig dran, dass er Angst hat, dass bei ihm was gefunden werden könnte.

Also schön war dieses Wochenende für uns beide ganz bestimmt nicht.

Ja, kein Wunder, dass es bei mir seelisch aktuell so hoch und runter geht. Bei diesen ganzen Gedanken und Ängsten, die in meinem Kopf rumschwirren, da kann ich halt nicht einfach so abschalten. Das ist seelisch aktuell alles ein bisschen zu viel für mich.

Der einzige Lichtblick ist für uns Mitte bzw. Ende Mai, also wenn wir Urlaub haben. Wir haben schon ein paar Tagesausflüge geplant (unter anderem wollen wir auch noch Koblenz, das ist ja meine Lieblingsstadt, darauf freue ich mich jetzt schon so richtig) und in dieser Zeit ist ja auch der Comedy-Abend. Die Eintrittskarten hatten wir ja bereits in der Post.

Heute morgen wog ich 64,1 kg. Eigentlich sollte ich jetzt rund einen Kilo weniger haben, aber da ich ja eine Woche keinen Sport hatte (wegen dem Abszess), fehlen mir ja so einige Sporteinheiten. Das Gewicht ist noch nicht ideal, aber ich fand es trotzdem schon mal ganz gut. Ich nehme an, dass ich noch rund eine Woche auf den Sport verzichten muss. Also zumindest auf den intensiven Sport mit Fahrradfahren usw. Solange das Loch noch nicht richtig zu ist, werde ich ganz bestimmt kein Fahrradfahren.

Eigentlich wollten wir heute die nächste Kontrolle durchführen. Aber diesbezüglich ist mein Trainer zum Glück auch menschlich. Er hat es jetzt erst mal verschoben. Also nicht "bis irgendwann", sondern erst mal um eine Woche. Aber ich muss sagen, solange ich den Sport noch nicht regelmäßig durchziehen kann (also noch nicht regelmäßig wieder die Kalorien verbrennen kann), ist mir das Ergebnis "egal". Also nicht völlig egal, bitte nicht falsch verstehen, aber so lange bin ich schon froh und glücklich, wenn ich das Gewicht ziemlich stabil halten kann. Ich bin mir sicher, dass ich es, wenn wieder alles normal läuft, dann richtig in den Griff bekommen werde.

Es war auch heute wieder ein super gutes Training. Ich bin stolz, dass ich so einen tollen Trainer habe, der sich immer (auch bei gesundheitlichen Problemen) sofort auf die Gegebenheiten einstellt und das Training entsprechend anpasst. Darin, in dieser Flexibilität, ist er für mich persönlich einzigartig. Natürlich mag es auch andere Trainer geben, die ähnlich sind. Aber ich kann ihn halt nur mit meinen früheren Physiotherapeuten im Rahmen der Krankengymnastik vergleichen und diesbezüglich ist er für mich halt einmalig und super gut.

Er hat natürlich auch von Anfang an gesagt, dass ich mich bei Problemen, also Schmerzen sofort melden soll, dann würden wir sofort andere Übungen machen. Aber das war nicht nötig.

Es war wirklich ein sehr gutes und total angepasstes Training. Mir soll keiner sagen, dass man mit einer Krankheit (also je nachdem, worum es geht) überhaupt keinen Sport mehr machen kann. Wenn man will (wenn man nicht gerade Fieber oder so hat) dann ist immer irgendetwas möglich.

Beim Aufwärmtraining ging mein Puls mächtig hoch.

Es waren ein paar kleine Ausfallschritte dabei sowie kleine Kniebeugen (dabei nicht zu tief gehen), mit den Händen dabei (mit Hanteln) nach vorne boxen.

Kleine bzw. minimale Probleme hatte ich anfangs nur bei Kicks auf dem Steppbrett (mit einem Bein oben stehen bleiben, mit dem anderen Bein arbeiten, auf dem Boden kurz abstellen und dann etwas hochziehen, Gewicht oben auf dem Brett lassen). Anfangs habe ich es zu intensiv, mit zu viel Schwung ausgeführt, so dass die Reibung im Schritt intensiver wurde. Als ich es dann langsamer, mit weniger Schwung durchgeführt habe, habe ich nichts mehr gemerkt.

Dann folgten im Aufwärmblock noch kleine Liegestütze, also runter, mit den Händen auf das Steppbrett, nur kurz die (gerade) Liegestütz-Haltung einnehmen und wieder hoch.

Alles hat soweit gut geklappt.

Dann ging es auf dem Boden, auf der Matte weiter. Auf alle Viere, ein Bein (natürlich im Wechsel) anheben, Fuß nach oben (Richtung Decke) und weit nach oben wippen. Auch das hat wieder sehr gut geklappt.

Mit solchen Übungen für Arme, Beine und geraden Rücken habe ich heute auch gerechnet.

Als Laie fielen mir solche Übungen aber spontan nicht ein. Dafür brauchte ich sozusagen einen "Denkanstoss", einen "Spiekzettel", den ich heute halt von meinem Trainer bekommen habe. Spontan habe ich halt immer meinen üblichen Trainingsplan mit Fahrradfahren, Steppbrett usw. im Kopf, aber im Grunde gibt es ja so viele und unzählige Übungen bzw. auch verschiedene Übungs-Varianten, die man der jeweiligen Situation immer entsprechend anpassen kann (und mein Trainer scheint davon so einige zu kennen).

Dann ging es auf allen Vieren weiter. Ein paar Übungen für die Arme.

Zunächst mit den 5 kg Hanteln. Die Hanteln in Höhe meiner Schultern auf die Matte gelegt. Auf die Hanteln stützen, immer im Wechsel eine Liegestütze auf Knien und dann jeweils eine Hantel (im Wechsel) hochziehen, also Rudern, Ellenbogen weit nach hinten ziehen. Das hat soweit gut geklappt.

Anschließend mit den 2 kg Hanteln seitliches Arbeiten, also jeweils einen Arm fast gestreckt weit nach hinten/oben ziehen. Das fand ich wieder schwer, weil ich den Arm wie üblich nicht so richtig nach oben bekomme (nicht bis in Schulterhöhe hoch bekomme).

Bei diesen beiden Übungen kamen jedoch viele Korrekturen. Zum einen auf den geraden Rücken achten (kein Hohlkreuz), Kopf gerade halten usw. Und dann der obere Bereich. Zum einen die Schulter/das Schulterblatt vom "Stand-Arm" gerade halten (nicht rausdrücken, aber auch nicht hängen lassen) und gleichzeitig die BWS gerade halten, also Brust nicht nach oben ziehen (also die BWS nicht nach oben/hinten rausdrücken), sondern gerade halten, Brustkorb nach vorne drücken. Damit musste ich kämpfen ohne Ende (und es kamen mehrere Korrekturen).

Danach ging es auf dem Rücken liegend weiter.

Die 5 kg Hantel auf die Hüfte legen, Beine aufstellen und hoch zur Brücke, immer wieder weit hoch wippen, oben fest anspannen, die Spannung etwas halten. Beim nächsten Durchgang (weiterhin mit der 5 kg Hantel) oben bleiben, die Füße im Wechseln anheben/laufen (dabei überwiegend mit den Füßen auf den Fersen bleiben, dadurch hat man in den Beinen viel mehr Spannung).

Dann die Hantel weglegen, wieder hoch zur Brücke und wieder Laufen, die Beine dieses Mal dabei strecken.

Danach ging es noch mit verschiedenen Crunches weiter, also hinlegen, die Beine im rechten Winkel anheben und mal seitliche Crunches, mal gerade Crunches.

Dann folgten ganze Sit-Ups, bei denen er mir wieder mit einem Theraband geholfen hat. Immer wieder langsam und bewusst (aus dem Bauch heraus, also mit sehr viel Spannung) runter gehen.

Im Anschluss sitzen bleiben, Beine fast gestreckt, nach hinten neigen (diagonaler Sitz) und dort mit geradem Rücken leicht vor und zurück wippen. Immer wieder eine sehr gute, sehr intensive Übung für die Bauchmuskeln.

Zum Schluss folgten dann noch Dehnübungen für Beine, Arme, Schultern usw.

Alles in allem war es wieder ein super gutes Training. Ich fand es wirklich gut, dass er wieder so ein gutes und total angepasstes Training mit mir durchgeführt hat. Und die Auswahl der Übungen war für mich aktuell wirklich total ideal. Es hat mir, gerade auch nach einer Woche sportlichen Pause, so richtig Spaß gemacht (das hatte ich inzwischen wirklich vermisst).

Heute Abend habe ich noch mit meiner Mutter telefoniert. Sie muss sich erst noch an ihr neues Leben alleine gewöhnen. Sie wollte heute bei dem schönen Wetter eigentlich etwas raus gehen, eine Runde durch einen kleinen Park gehen, aber als sie aus dem Fenster guckte, ein Pärchen Hand in Hand gesehen hat, da musste sie sofort an ihren Freund denken und fing an zu weinen. Alleine konnte sie dann nicht mehr rausgehen. Aber es ist heute ja gerade mal 3 Wochen her, so schnell kann man eine Trauer halt nicht verarbeiten.

Wobei es bei meinem Vater damals sehr schnell gegangen ist. Mein Vater ist ja Mitte April gestorben und schon im Juni ging sie mit ihrer damaligen besten Freundin (die ist schon vor vielen Jahren gestorben) zu einer Tanzveranstaltung (einer Art "Ball der einsamen Herzen"), wo sie dann einen Mann kennengelernt hat. Mit ihm war sie dann rund ein Jahr, bis zum nächsten Sommer zusammen. Er wollte aber nur ihr Geld (sie bekam bzw. bekommt bis heute von meinem Vater eine hohe Witwenrente, mein Vater hat uns damals gut abgesichert), was ihr aber erst nach so einigen Monaten (als sie die "rosa Brille der Verliebtheit" abgelegt hat) aufgefallen ist (ich bzw. wir beide konnten ihn von Anfang an nicht leiden). Nach der Trennung von ihm hat sie dann die Anzeige in die Zeitung gesetzt (dass sie einen neuen Partner sucht), woraufhin sie dann ihren Freund kennengelernt hat, der jetzt halt verstorben ist.

Ja, aber 3 Wochen Trauer sind halt wirklich zu wenig. Ich hoffe, dass sie im Sommer wieder etwas raus geht. Sich auch mal Frauengruppen (auch vom Turnverein usw.) anschließt, mit denen mal was macht.

Und wenn ich im Mai Urlaub habe, dann muss mein Freund (in diesen 2 Wochen) an 3 Tagen arbeiten. An einem Tag bin ich dann schon mit ihr verabredet. Etwas bummeln gehen, ein bisschen in die Stadt, mal wieder was anderes hören und sehen....

So, Schluss für heute. Mal versuchen etwas zu schlafen. Daran merkt man halt auch, ob es mir gut oder schlecht geht. Wenn es mir so richtig gut geht, dann brauche ich nur sehr wenig Schlaf, komme Nacht für Nacht mit rund 4 Stunden (durchschnittlich) aus. Aber wenn es mir schlecht geht, gerade auch in den letzten Tagen, als ich die Entzündung (vom Abszess) im Körper hatte, da habe ich geschlafen ohne Ende.

Ja, aber wenn jetzt die ganze Aufregung los geht, also Punkt für Punkt, was ich vorhin so alles erwähnt habe, dann kann ich häufig vor Aufregung und Angst (vor den ganzen Situationen) so gut wie gar nicht schlafen. Dann schwirren halt tausend Gedanken durch meinen Kopf, die mich absolut nicht zur Ruhe kommen lassen.

Diese Blume (sie steht eigentlich in der Küche auf der Fensterbank, nur für das Foto war sie auf dem Balkon) hat mein Freund mir zur Aufmunterung geschenkt. Ebenfalls neue Osterglocken (also wieder die Zwiebeln, ich kann ihnen jetzt wieder beim Wachsen zugucken).

Kommentare

03:20 04.04.2017
Lucky, das geht ja leider nicht anders. Ohne Training, ohne Muskelaufbau, sind die nächsten Schmerzen (bei schwacher Muskulatur) schon wieder vorprogrammiert. Und ich will halt keine Schmerzen mehr haben. Also muss ich wieder was machen.
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02:29 04.04.2017
Und nun schon wieder Training. Du bis echt hart mit Dir!
Good luck!
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18:00 27.03.2017
Danke!! Ja, im Moment ist es im ganzen etwas viel (an Aufregung) für mich.
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15:46 27.03.2017
das waren aber auch aufregende tage, dazu noch die sonder-situation in der arbeit. ich hoffe, dir gehts bald wieder besser, körperlich und seelisch.
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2017-03-27 01:37