Auch der Sonntag, der 2. Weihnachtstag, war ein ruhiger und gemütlicher Tag.

Ich fand es schön, dass wir letztens mehrere neue Glühbirnen geholt haben. Letzte Tage flackerte in meinem Sportzimmer bereits eine Birne. Die nächste Birne. Als ich heute Abend Sport machen wollte, da war sie ganz aus. Ausgerechnet die Birne/Lampe, die Richtung Fahrrad leuchtet. Das Display ist ohne Beleuchtung. 

Mein Freund kam sofort an und hat die Birne ausgewechselt, so dass ich meinen Sport wieder gut durchziehen konnte. Ja, zum Glück haben wir letztens direkt mehrere Birnen in Reserve geholt. 

Ich fand es schön, dass wir heute mit dem Cafe, mit dem Basteln angefangen haben. Schwerer als ich dachte.

Mein Freund hat mit dem Boden angefangen. Alles ordentlich und vorsichtig mit Lineal und einem kleinen Teppichmesser ausgeschnitten. 

Ich habe mit einem Blumenstrauß angefangen. O man, war das eine Fummel-Arbeit. Der Draht, also die Blumenstängel, haben oben eine Blüte, eine kleine dicke Knospe.

Zuerst habe ich alle Blüten (weiß, rote und gelbe) aus einer Vorlage vorsichtig raus gemacht. Dann mussten diese Blüten über diese Stengel rüber geschoben werden. 

Das ist Millimeter-Arbeit. Sie passen ganz genau. Man muss mit etwas Druck arbeiten (beim drüber stülpen), aber dabei aufpassen, dass man die Blumen nicht zerdrückt oder zerreißt. Es ist ganz dünnes Pergament-Papier. Aber wenn die Blüte lockerer sitzen würde, dann würde sie zu schnell wieder runter rutschen. 

Das ist mir anfangs passiert. Ich habe mit etwas zu viel Druck gearbeitet, um sie auf den Draht zu bekommen. Dabei ist das Loch etwas ausgerissen. Prompt rutschte die Blüte immer wieder runter. Mein Freund kam dann mit Klebstoff an. Einen kleinen Tropfen (mit einem Zahnstocher) drauf gemacht, dann hielt es wieder. 

Ja, aber Spaß macht es schon. Zumindest ist es ein kleines Erfolgserlebnis, wenn man es dann fertig sieht. Auch wenn es nicht perfekt aussieht, ist halt "Marke Eigenbau". Schön ist es trotzdem.

Vor Morgen bin ich jetzt nervös. Wie es mit den Brillen klappt. 

Wenn ich bisher mit einer (billigen) Brille nicht klar kam, dann habe ich mir bei nächster Gelegenheit (beim Einkaufen im Supermarkt) halt eine neue Brille geholt. Die gibt es hier fast in jedem Geschäft. 

Außerdem habe ich hier an jeder Ecke eine Brille griffbereit liegen. Hier am Computer, eine im Wohnzimmer neben dem Sessel (weil ich da auch viel Lese und male), eine am Bett (weil ich jeden Abend im Bett noch eine Seite lese) und eine immer in der Handtasche, damit ich sie für unterwegs nicht vergesse. 

Äh ja, und ab jetzt sozusagen eine für alles. Die neue Brille muss ich dann immer für alles nehmen (Bett, Wohnzimmer, unterwegs usw.). Kein ständiger Wechsel mehr, sondern eine für immer.

Ja, und mit dem Wechsel muss ich auch noch üben. Wann (für was) nehme ich die Weitsichtbrille (habe ich die zukünftig zu 90 % auf)? Und wie klappt der Wechsel zur Lesebrille? 

Ich bin vor Morgen, vor dem ersten Tag, schon sehr nervös. 

Danach wollen wir noch einen kleinen Stadtbummel machen.

Mein Freund will seine kaputte Uhr abgeben (die Funkuhr hat sich nach dem entmagnetisieren bis jetzt immer noch nicht wieder richtig eingestellt). 

Außerdem will ich ins Lottogeschäft, meine Rubbel-Lose abgeben. Also die 5 Euro Gewinn abholen (besser als nichts, als nur Nieten). 

Jetzt noch zu meinem Sport vom Sonntag.

Fahrradfahren 12 Kilometer in 20:40 Minuten. Das war meine 15. Sporteinheit mit Fahrradfahren in diesem Monat, 177 gefahrene Kilometer für den Dezember. Im Jahr 2021 insgesamt 2.152 Kilometer. 11. Fahrrad-Einheit im Urlaub, 134 Kilometer im Urlaub gefahren.

Nach dem Fahrradfahren ein Steppbrett- & Krafttraining über 30 Minuten. 

Nach dem 6 minütigen Steppbrett-Programm auch mit Kettlebell-Swing, Kniebeugen und Ausfallschritte, dem Wandsitz, Liegestütze auf Knien, Dips, mit Hanteln Bizeps-Curls und Rudern, Plank, auf allen Vieren Kickback (auch seitlich angewinkelt hochziehen), Sit ups, Beinheben, Flutter Kicks usw.