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2020-01-27 03:11
So. 26.01.2020
Am Sonntag fand ich es schön,

dass wir ausgeschlafen haben.

dass es ein schöner ruhiger Tag gewesen ist.

dass ich viel Sport, also viel für meine Gesundheit gemacht habe. 

Eine Stunde Personal-Training, halbe Stunde Fahrradfahren und 40 Minuten Training.

dass ich bei Instagram immer wieder mal neue und interessante Seiten kennen lerne. Durch die Einträge von anderen lerne ich auch neue Orte/Gebiete kennen, in denen wir dann mal Urlaub machen. Also ich meine jetzt natürlich insbesondere an der Nord- und Ostsee (darauf gucke ich halt besonders). Aus diesen Einträgen (von Anderen) ergeben sich für uns immer wieder Anregungen, welche Ausflüge wir im Urlaub so machen können, wohin die nächsten Touren gehen können.

Weil so viele heutzutage "Angst" vor dem Internet haben. Ich finde es schön, wenn man hier "Spuren" hinterlässt. Dass man "gelebt" hat. 

Es haben schon so viele Menschen gelebt, von denen keiner was weiß. Höchstens Familienmitglieder, die nächste Generation. Nur die Menschen, die was besonderes geleistet haben, die bleiben für immer irgendwie in Erinnerung (Thema Beethoven, Mozart, Schriftsteller, Erfinder usw.). Alle anderen "verschwinden" unbekannt in der Vergangenheit.

Das finde ich am Internet auch irgendwie schön, dass man hier auch als "kleiner" (unbekannter) Mensch Spuren hinterlassen kann, dass man wirklich gelebt hat. 

Ich fand es schön, als ich intensiv nach meinen Eltern gegoogelt habe, dass ich tatsächlich was gefunden habe (was ich bis dahin noch nicht kannte, also diese Einträge). 

Von meiner Mutter habe ich tatsächlich noch unbekannte Fotos gefunden (unbekannt für mich), als sie vor vielen Jahren mal eine Ehrung erhalten hat (ein Zeitungs-Ausschnitt). Davon wusste ich gar nichts.

Von meinem Vater habe ich immerhin den Namen gefunden. Er war doch damals Oberturnwart. Der Turnverein hat vor vielen Jahren, als sie ein Jubiläum hatten, eine Zeitschrift raus gebracht, wie dieser Verein entstanden ist. Darin wird tatsächlich mein Vater erwähnt, dass er mit der Gründung von vielen neuen Sportgruppen (bis dahin neuen Sportbereichen in dem Verein) viel für den Verein getan hat, dass seine Gruppen bis heute (nächste Generation) noch bestehen. Das fand ich echt schön, das zu lesen. 

Diese Zeitschrift (natürlich nur eine einmalige Sonderausgabe vom Verein) ist als PDF im Internet. Da bin ich zufällig drauf gestoßen.

Über meine Großeltern habe ich natürlich nichts mehr gefunden. Das ist fürs Internet zu lange her. Ja, wenn sie was "besonderes" gemacht hätten, dann hätten sie Spuren hinterlassen, aber dafür waren sie viel zu unbekannt. 

Aber deswegen finde ich es halt schön, wenn man Spuren auf der Welt, also im Internet hinterlässt. Man ist nichts "Besonderes", hat aber trotzdem gelebt. Jeder Mensch hat Schwächen, aber auch irgendwelche Stärken. Warum sollten diese Stärken nicht in Erinnerung behalten werden. 

dass ich von meinem Trainer, abgesehen vom Sport, immer wieder auch andere neue Sachen lerne (zum einen natürlich auch rund um meinen Computer, Handy, Sportuhr usw.)

Z. B. Thema Englisch. Er kann ziemlich gut Englisch. Wenn ich Fragen habe, was nicht verstehe, dann reagiert er nicht genervt, sondern erklärt mir alles in Ruhe. 

Diesbezüglich muss ich immer wieder an eine Situation aus meiner Jugend denken. Als ich 13 Jahre alt war, da musste mein Vater beruflich nach Berlin. Es war in den Herbstferien, also bin ich mit meiner Mutter über ein verlängertes Wochenende mitgefahren. Mein Vater wohnte im Hotel (wurde von seiner Arbeit bezahlt), wir beide in einer schönen kleinen Pension in der Nähe. Gegessen haben wir gemeinsam im schönen Hotel-Restaurant. 

Ja, und irgendwann an diesem Wochenende habe ich meinen Vater dann gefragt, sag mal, dass die meisten Autos hier mit einem B für Berlin rumfahren, das verstehe ich ja. Aber wieso haben manche Autos denn ein BP...?

Nun gut, wir waren mitten in der Stadt, es war viel los und mein Vater hat mich laut vor allen angeschrien. Wie blöd ich eigentlich wäre, das BP steht natürlich für Bundespost, hat nichts mit Berlin zu tun. So blöd kann man doch gar nicht sein, dass man so dämliche Fragen stellen würde.....

Das Ganze, seine Reaktion, diese ganze Situation war mir so peinlich, dass ich mich danach lange Zeit, über Monate hinweg, nicht mehr getraut habe, irgendwelche Fragen zu stellen (in der Schule natürlich auch nicht). Man darf keine blöden und dämlichen Fragen stellen...!!

Wie heißt es immer so schön, Ich habe mal eine doofe Frage.... Nein, es gibt keine doofen Fragen, höchstens doofe Antworten.

Ja, aber so war mein Vater halt. Wenn man ihm Fragen gestellt hat, die für ihn total logisch waren, dann war man selber blöd oder dämlich. 

Wenn ich heutzutage Fragen stellen muss, dann überlege ich es mir immer mehrmals, lege mir die Worte vorher zurecht, damit diese Frage nicht zu doof, zu blöd rüber kommt.

Aber eine so blöde bzw. negative Reaktion wie damals von meinem Vater habe ich seitdem auch nicht mehr bekommen. Im Normalfall bekomme ich ruhige und sachliche Antworten. Ja, aber mein Vater, seine Erziehung in meiner ganzen Kindheit, das hat mich halt mächtig geprägt. 

Deswegen finde ich es halt immer wieder gut, dass mein Trainer im ganzen so ruhig ist und auf meine Fragen eingeht, mir immer wieder alles mögliche (was sich so ergibt) erklärt. 

Ja, und jetzt noch zu meinem Sport. Zuerst hatte ich Nachmittags (diese Mal erst am Nachmittag) das Personal-Training. 

Auch dieses Personal-Training war wieder super gut, einschließlich interessanter und motivierender Gespräche.

Das Aufwärmprogramm startete mit Kettlebell-Swings mit der 8 kg Kugelhantel. Immer wieder gut, um den Puls nach oben zu bekommen (bis etwa auf 150).

Des Weiteren folgten Kniebeugen, ebenfalls mit der 8 kg Kugelhantel (beim Hochkommen die Arme damit nach oben strecken), eine Übung für den Oberkörper (mit dem Theraband, den Oberkörper, trotz Band in den Händen, zur Seite weg drehen) sowie Liegestütze (runter auf den Boden, eine Liegestütze, wieder hinstellen).

Danach ging es mit dem Steppbrett weiter. Zuerst ganz "harmlos". Mit einem Bein oben stehen bleiben, das andere Bein unten auf dem Boden. Dabei die 4 kg Hanteln in den Händen halten. Nach oben drücken, das Knie vorne kurz hochziehen und wieder hinten auf dem Boden runter (nur kurz auftippen, direkt wieder hoch).

Dann ging es seitlich weiter. Also das Steppbrett zwischen den Beinen, beide Beine auf dem Boden. Eine tiefe Kniebeuge. Dann hoch (mit beiden Beinen hoch auf das Steppbrett), runter (wieder beide Beine runter auf den Boden) und runter in die nächste Kniebeuge. Auch dabei die 4 kg Hanteln in den Händen halten.

Anschließend eine Übung, die ich nicht ganz so mag. Eine Kombi-Übung mit dem Steppbrett, in Verbindung mit Ausfallschritten. Mit einem Bein hoch aufs Steppbrett, Knie hochziehen. Rückwärts runter auf den Boden, mit dem anderen Bein weit zurück und runter in den Ausfallschritt. Dabei muss ich immer mächtig mit dem Gleichgewicht kämpfen. Ich bekomme es (inzwischen) zwar einigermaßen hin (wobei ich dabei immer schnell ins trudeln komme), aber zu meinen Lieblingsübungen gehört es ganz bestimmt nicht.

Dann ging es auf dem Boden, also auf der Matte weiter.

Auf die Knie. Es folgte die neue Basis-Übung. Auf allen Vieren und Arm und Bein (natürlich gegengleich) strecken. Arm in Schulterhöhe, Bein in Hüfthöhe. So dass der Rücken keinen "Buckel" mehr hat, sondern etwas in Bogenspannung ist.

Das ist für mich immer eine "wackelige" Körperhaltung, wobei ich ebenfalls immer mit dem Gleichgewicht kämpfen muss.

Danach meine "Grundübung", ein Bein nach oben (Fuß Richtung Decke) und nach oben kicken. Kein Problem, dank meines regelmäßigen Trainings habe ich das inzwischen sehr gut im Griff.

Weiter mit meiner "Sonntags-Übung" (aus meinem Sonntags-Programm), den Liegestützen auf Knien. Das habe ich inzwischen (jeden Sonntag) so oft gemacht, dass ich auch diese Übung sehr gut im Griff habe, so einige Wiederholungen ohne Probleme durchführen kann.

Ja, abgesehen davon, dass ich ein paar Mal (bei den Ausfallschritten und auf allen Vieren) etwas ins Trudeln gekommen bin, habe ich alles sehr gut hinbekommen.

Alles in allem war es wieder, wie immer, ein sehr gutes Training.


Abends (rund 4 Stunden später) bin ich dann noch Fahrrad gefahren, 17 Kilometer in 30:40 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 35/36 km/h. Das war meine 17. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 285 gefahrene Kilometer für den Monat Januar. Im Jahr 2020 insgesamt 285 Kilometer.

Mein Puls ging bis auf 158 (das wird bei Fitbit immer genau angezeigt, das finde ich immer gut und interessant).

Ja, ich bin stolz, dass ich heute Abend noch einen Rekord gefahren bin. 17 Kilometer in 30:40 Minuten (mein bisheriger Rekord lag bei 30:45 Minuten). Dass ich nach dem heutigen Personal-Training, das ja für die Beine sehr intensiv war, abends nochmals so ein Power geben würde, damit hätte ich selber nicht gerechnet.

Im letzten Jahr, im letzten Januar, hatte ich einen totalen "Fehlstart", bin nur auf 10 Einheiten mit dem Fahrrad gekommen. Also die absolut niedrigste Grenze, die ich mir diesbezüglich gesetzt habe.

Jetzt bin ich schon bei 17 Einheiten. Mal sehen, jetzt ist mein Ehrgeiz geweckt, dass ich in diesem Jahr, in diesem Januar mit 20 Einheiten ins neue Jahr starten will. Also noch 3 Einheiten bis zum Freitag (am Samstag ist ja der 1. Februar). Das will bzw. WERDE ich jetzt auch noch schaffen!!

Nach dem Fahrradfahren noch ein Krafttraining über 40 Minuten.

Ich habe einige Übungen, die beim Personal-Training bereits dabei gewesen sind, bei dieser zweiten Trainings-Einheit weg gelassen (Stepper, Kniebeugen, Kettlebell-Swing, Liegestütze auf Knien).

Mit dem Body-Trainer (Arme in Schulterhöhe) Hände 10 mal vor Brust zusammen drücken.

Gerade vorbeugen und mit den 2 kg Hanteln 10 mal Trizeps Kickback (mit den Armen hinter bzw. oberhalb vom Rücken arbeiten). Mit den 2 kg Hanteln 10 mal Seitheben. 10 mal Schulterdrücken.

Mit den 4 kg Hanteln 15 Bizeps-Curls. Gerade vorbeugen und mit den 4 kg Hanteln 15 mal Rudern (Ellenbogen nach hinten ziehen). 10 mal Kreuzheben, beim Hochkommen aufrechtes Rudern (weiterhin mit den 4 kg Hanteln). Mit einer 4 kg Hantel hinter dem Kopf arbeiten. 10 mal runter in den Nacken, Arme wieder strecken.

Die Basis-Übung vom Mittwoch. 10 Ausfallschritte, mit jeder Seite 5 mal. Dabei (dieses Mal) die 5 kg Kugelhantel mitnehmen. Vorne runter Richtung Boden, hinten zum Kinn hochziehen (Bizeps-Curl).

30 Sekunden Unterarm-Stütz auf dem großen Gymnastikball (3 mal für etwa 10 Sekunden halten, länger hat es heute nicht geklappt).

(Weiter normal auf der Matte)

30 Sek. Unterarmstütze. 30 Sek. hohe Liegestütze (gestreckte Arme).

Auf allen Vieren. Knie zum Bauch ziehen und 10 mal nach hinten strecken (Hüfthöhe).

Das Hoch Kicken habe ich ebenfalls weg gelassen, war ja zuvor auch schon dabei. Dafür habe ich dann direkt die neue Basis-Übung mit eingebaut.

20 mal (mit jeder Seite 10 mal) Arm und gegengleiches Bein strecken.

Bein seitlich 10 mal angewinkelt aus der Hüfte nach oben ziehen. Knie 10 mal etwas vom Boden (von der Matte) abheben.

10 Sit-Ups mit dem Pilates-Ring (Beine fast strecken).

Auf die Seite legen. Beine strecken. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben. Oberes Bein vorne angewinkelt ablegen. Unteres Bein 10 mal gestreckt anheben.

Auf den Rücken legen. Beine aufstellen. Pilatesring zwischen die Knie. 10 mal zusammen drücken. Hoch zur Brücke (ohne Ring) und 10 mal Laufen.

Flach auf den Rücken liegen. Beine gestreckt senkrecht nach oben. 10 mal runter bis knapp über dem Boden und wieder senkrecht hoch. Pilates-Ring zwischen die Fußgelenke, nochmals 5 mal runter und wieder hoch zur senkrechten (dabei mit etwas Druck den Ring etwas zusammen drücken). Beine im rechten Winkel anziehen. 10 mal im Wechsel flach über dem Boden strecken. Beine flach über dem Boden strecken. 10 mal hoch und runter Paddeln (rechtes Bein 10 mal nach oben).

Beine wieder im rechten Winkel anziehen. So dann 10 Crunches. Dabei die 1 kg Hantel zwischen den Händen. Mit der Hantel so weit wie möglich über die Knie hinweg Richtung Schienbein ziehen. 10 mal Bicycle Crunches.

Anschließend noch etwa 5 Minuten Dehnübungen (einschließlich Ferse, Beine, Hüftbeuger und Nacken).

Kommentare

02:55 28.01.2020
Ja, das Internet ist für vieles gut. Zum Informieren hauptsächlich, z.B. über künftige Aufenthalte. Aber natürlich macht man sich selbst auch sichtbar und existent, bewusst und unbewusst. Bei Bewertungen von Hotels und Gaststätten z.B.
Schlimm sind/finde ich allerdings all die "unwichtigen " Leute, die in Kommentaren oder Posts (nach meiner Ansicht) "Dummes" verbreiten, positive Resonanz bekommen und sich so für wichtig halten. Die Meinungsblasen, die so entstehen, Kleingruppen, die sich plötzlich für relevant halten. Schwieriges Gelände ...
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2020-01-27 03:11